Don Jean Colombani

Donatien Jean Colombani (* 1903; † 1977) war ein französischer Diplomat.

Biografie

Libanon

Zwischen 1937 und 1941 war Colombani Directeur de Sûreté Generale des Völkerbundmandates für Syrien. Er diente unter den Hochkommisaren: Damien de Martel, 1933–1939 und Henri Fernand Dentz 1940–1941. 1938 und 1939 hatte Columbani, mit dem 1937 in den Libanon geflohenen, Mohammed Amin al-Husseini zusammengearbeitet und hat den Mufti 1939 bei der Flucht aus dem Libanon in seinem Fahrzeug über Syrien in den Irak gebracht. In einem Brief^[1] des deutschen Marineattaché in Istanbul ^[2] wird für die Abberufung von Colombani als Directeur de Sûreté Generale in Syrien, die Zusammenarbeit des Vertreters des Deutsches Nachrichtenbüros in Kairo, F. Gentz mit Philippe Pétain als Begründung angeführt.

Senegal

1948 war Colombani Botschafter Frankreichs in Dakar. Hier wurde sein Sohn Jean-Marie geboren, welcher von 1994 bis 2007 der Herausgeber von Le Monde war. ^[3]. Vom 31. Oktober 1955 bis zum 10. Februar 1957 war Jean Colombani Gouverneur des Senegals ^{[4] [5]}.

Niger

Vom 25. August 1958 bis 10. November 1960 war Colombani Hochkommissar des Nigers ^[6].

Am 28. September 1958 wurde im Niger ein Referendum darüber abgehalten, ob der Niger zu »Communauté franco-africaine« gehört. Don Jean Colombani warb für die Zustimmung. Die Ablehnung befürwortete Louis Rollet der Président du Conseil de Gouvernement nigérien ^[7].

Vom 4. August 1960 bis zum 30. August war Columbani haut-représentant français im unabhängigen Niger. Colombani hatte die Generalvertretung für nigerianische Erdnüsse in Frankreich ^[8].

Einzelnachweise

1. ↑ Brief
2. ↑ Ralf von der Marwitz
3. ↑ ethiopiques Botschafter in Dakar
4. ↑ worldstatesmen Gouverneur des Senegals
5. ↑ Christian Roche Le Sénégal à la conquête de son indépendance
6. ↑ worldstatesmen High Commissioner
7. ↑ BERTRAND SALIFOU LES CHEFS TRADITIONNELS ET LEUR PARTICIPATION AU POUVOIR POLITIQUE EN AFRIQUE : LES CAS DU BURKINA FASO ET DU NIGER
8. ↑ ambafrance Liste de Ambassadeurs de France au Niger