- Adé Bantu
-
Adé Bantu (* 13. Juli 1971 in Wembley, London, bürgerlich Adegoke Odukoya)[1] ist ein deutsch-nigerianischer Musiker, Musikproduzent und Aktivist. 2001 wurde Bantu mit seinem Projekt Brothers Keepers bekannt. Auf seine Initiative hin kamen afrodeutsche Hip-Hop- und Soul-Künstler für ein Statement gegen Rassismus in Deutschland zusammen. Nach der Veröffentlichung seines Debütalbums Bantu (2004), auf dem unter anderem die senegalesischen Hip-Hop-Veteranen P.B.S. zu hören sind, erschien 2005 das Album Fuji Satisfaction, für das er den 'Kora Award 2005' erhielt.[2]
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Adé Bantu wurde als Sohn einer deutschen Mutter und eines nigerianischen Vaters in Wembley London geboren.[3] 1973 zog er mit seinen Eltern nach Nigeria. Nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1986 kam Bantu mit seiner Mutter und seinen drei Geschwistern nach Deutschland.[4]
Filmdokumentation
Anfang Februar 2007 lief die Dokumentation „Yes I Am“ in einigen deutschen Kinos an, in der Adé Bantu, neben D-Flame und Mamadee, porträtiert wird. Der Film zeigt den Weg von den in Deutschland geborenen, afro-deutschen Künstlern und die Umstände, mit denen sie aufgrund ihrer Hautfarbe konfrontiert sind und waren.
Auszeichnungen
- 2005: Kora All African Music Awards in den Kategorien Beste Gruppe und Beste Gruppe Westafrika[5]
Diskografie
- 2002: Bantu
- 2004: Soundclash in Lagos
- 2005: Fuji Satisfaction
Weblinks
- Adé Bantus Website
- Adé Bantu in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Porträt Adé Bantu: "Ich bin ein Yoruba-Preuße"
Einzelnachweise
Wikimedia Foundation.