- Donald Lynden-Bell
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Donald Lynden-Bell (* 5. April 1935 in Dover/England) ist ein britischer Astronom und Astrophysiker.
Leben und Werk
Er studierte an der Universität Cambridge und promivierte bei Leon Mestel (* 1927) über Stellar- und Galaxiendynamik. Er arbeitete zunächst am California Institute of Technology (CalTech) und am Royal Greenwich Observatory. 1972 wurde er zum Professor für Astrophysik ernannt.
Er entwarf insbesondere Theorien zu Sternbewegungen, Galaxienformationen sowie der Entstehung von Spiralgalaxien. 1969 kam er zu dem Ergebnis, dass schwarze Löcher im Zentrum von Galaxien vorhanden sind und letztlich die Energie für Quasare bilden.
Von 1985 bis 1987 war er Präsident der Royal Astronomical Society (Königlichen Astronomischen Vereinigung).
Derzeit arbeitet er am Astronomischen Institut in Cambridge.
Auszeichnungen
- 1983 Karl-Schwarzschild-Medaille der Astronomischen Gesellschaft
- 1984 Eddington-Medaille der Royal Astronomical Society (Königlichen Astronomischen Vereinigung)
- 1991 Dirk Brouwer Preis
- 1993 Goldmedaille der Royal Astronomical Society
- 1998 Bruce Medal
- 2000 Henry Norris Russell Lectureship
- 2008 Kavli-Preis
- Auch der Asteroid 18235 ist nach ihm benannt worden.
Weblinks
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