- Donald Menzel
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Donald Howard Menzel (* 11. April 1901; † 14. Dezember 1976) war ein US-amerikanischer Astronom.
Menzel studierte an der Universität von Denver und erwarb seinen Ph.D. anschließend an der Princeton University. Er arbeitete am Lick-Observatorium bis er 1932 eine Stellung an der Harvard University annahm. Von 1954 bis 1956 war er Präsident der American Astronomical Society.
Menzel arbeitete zunächst auf dem Gebiet der Sonnenforschung, wandte sich später jedoch Gasnebeln zu. 1922 entdeckte er den Ameisennebel, der auch Menzel 3 genannt wird. Die grundlegenden Prinzipien von planetarischen Nebeln formulierte er zusammen mit Lawrence Aller und James G. Baker.
Er schrieb u.a. "A Field Guide to the Stars and Planets", Teil der "Peterson Field Guides". Neben seiner wissenschaftlicher Tätigkeit gehörte Menzel auch zu den Astronomen, die Berichte über angebliche UFO-Sichtungen immer wieder hinterfragten. Er beschäftigte sich in 3 Büchern mit der Problematik: "Flying Saucers" (1953), "The World Of Flying Saucers: A Scientific Examination of a Major Myth of the Space Age" (1963) und "The UFO Enigma: The Definitive Explanation of the UFO Phenomenon" (1977). Menzel erklärte 1968 vor dem U.S. House Committee on Science and Astronautics, alle UFO-Sichtungen seien durch natürliche Phänoneme zu erklären.
Nach Menzel wurde der Asteroid (1967) Menzel und ein Mondkrater benannt.
Weblink
- Literatur von und über Donald Menzel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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