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UFO ist die Abkürzung für Unbekanntes Flug-Objekt oder Unidentifiziertes fliegendes Objekt (engl. Unidentified Flying Object). Der Begriff bezeichnet Phänomene, die von Beobachtern als fliegend wahrgenommen werden und nicht identifiziert werden können. Unterschieden wird zwischen Beobachtungen von „UFOs im weiteren Sinne“, die nach genauerer Überprüfung als bekannte Objekte oder Phänomene identifiziert werden können, und Beobachtungen von „UFOs im engeren Sinne“, die auch nach genauerer Überprüfung nicht identifiziert werden können.[1] „UFOs im weiteren Sinne“ machen den größten Teil von UFO-Sichtungen aus.
Umgangssprachlich wird der Begriff häufig als Bezeichnung für Raumfahrzeuge außerirdischer Zivilisationen verwendet. Ursprünglich hatte sich der Begriff Fliegende Untertasse eingebürgert, was auf die ersten Zeitungsberichte über UFOs zurückzuführen ist, in denen diese so bezeichnet wurden. Bis heute prägt das Bild der Fliegenden Untertasse die Vorstellung davon, wie ein UFO typischerweise aussieht.
Um den umgangssprachlich missverständlichen Begriff UFO zu vermeiden, wird von einigen Untersuchern statt UFO der Begriff UAP für Unidentified Aerial Phenomenon benutzt, zu deutsch Unidentifiziertes Luft-Phänomen.[2]
Inhaltsverzeichnis
Begriffsherkunft
Die Abkürzung „UFO“ wurde erstmals vom Air Technical Intelligence Center (Technisches Zentrum des Geheimdienstes der US-Luftwaffe) Anfang der 1950er Jahre verwendet, um grundsätzlich jedes „Objekt, das durch seine Manöver, aerodynamischen Charakteristika oder unüblichen Merkmale mit keinerlei gegenwärtig bekanntem Fluggerät oder Raketentyp übereinstimmt oder das in keiner Weise als vertrautes Objekt identifiziert werden kann“ zu bezeichnen.
Der Begriff UFO sollte den umgangssprachlichen Ausdruck Fliegende Untertasse (engl. flying saucer) ersetzen. Dessen Ursprung war ein Zeitungsinterview nach einer Schlagzeilen machenden Sichtung am 24. Juni 1947, in dem der US-amerikanische Pilot Kenneth Arnold das Bewegungsmuster der von ihm gesichteten Flugobjekte mit den Worten beschrieb: „Die Dinger flogen wie Untertassen, wenn man sie flach übers Wasser springen lässt“. Diese Äußerung verkürzte ein Journalist zu dem Begriff „Fliegende Untertasse“. Der Geheimdienst der US-Luftwaffe (damals noch Luftstreitkräfte der US-Armee) übernahm diesen Ausdruck zunächst, wechselte jedoch 1951 zum Begriff UFO. Urheber der Umbenennung der Fliegenden Untertasse in UFO war damals Captain Edward J. Ruppelt, der von 1951 bis 1953 Leiter einer UFO-Untersuchungskommission der US-Luftwaffe mit dem Namen Project Blue Book war.
Der Begriff UFO umfasste zunächst jedes Flugobjekt, das nichtregistrierte Flüge durchführte oder sich nicht identifizierte, einschließlich etwa geheimer, bisher unbekannter Versuchsflugzeuge oder möglicher neuartiger Fluggeräte des Ostblocks. Der Begriff hat im Laufe der Zeit einen Bedeutungswandel weg von der ursprünglich militärischen Bedeutung erfahren.
Geschichte
Frühe Geschichte
Menschen haben schon immer Dinge am Himmel gesehen, die sie sich nicht erklären konnten. Zu den ältesten überlieferten Sichtungen seltsamer Himmelsphänomene gehört eine Erzählung in den Annalen von Pharao Thutmosis III. (um 1486 v. Chr - 1425 v. Chr.). In dieser wird von "Kreisen aus Feuer" erzählt, die mehrere Tage am Himmel beobachtet wurden. Aus römischer Zeit berichtet Iulius Obsequens in seinem Buch Prodigorium Liber (dt. Buch der Vorzeichen) von verschiedenen Sichtungen zwischen 190 v. Chr bis 11 v. Chr. Darunter fliegende "Dinge wie Schiffe" sowie "runde Schilde" am Himmel und einem "goldenen Globus aus Feuer". Dieser soll vom Himmel gefallen, dann wieder aufgestiegen und fliegend verschwunden sein.[3]
Aus Japan ist eine Sichtung aus dem Jahr 1235 überliefert. Der Shōgun Kujō Yoritsune lagerte am 24. September mit seiner Armee. In der Nacht erschienen merkwürdige Lichter am Himmel, diese schienen in Kreisen hin und her zu schwingen und konnten bis zum frühen Morgen beobachtet werden. Yoritsune ordnete eine "vollständige wissenschaftliche Untersuchung" der Sichtung an - mit dem Ergebnis: Der Wind müsse die Sterne hin und her bewegt haben.[4]
Zu den bekanntesten Sichtungen der Frühen Neuzeit gehören die im Nürnberger Flugblatt von 1561 festgehaltenen Ereignisse. Demnach waren am 4. April 1561 am Himmel über der Stadt Nürnberg "von vielen Männern und Frauen" mehrere verschiedenartige Objekte zu sehen: Kugeln, Kreuze, Scheiben, Röhren sowie eine Spitze. Diese hätten miteinander "angefangen zu streiten". Das Schauspiel dauerte etwa eine Stunde, dann seien die Objekte vom "Himmel herab auf die Erde gefallen, als ob sie brennen" und seien "mit viel Dampf allmählich vergangen".[5]
Nur fünf Jahre später, 1566, wird aus Basel in einem Flugblatt von Samuel Coccius ähnliches berichtet. Dort sollen am Morgen des 7. August viele schwarze Kugeln am Himmel gesehen worden sein. Diese bewegten sich schnell, flogen Kurven und stießen teils gegeneinander "als ob sie einen Streit führen". Die Kugeln begannen laut dem Bericht schließlich rot zu glühen und erloschen.[5]
Aus dem 19. Jahrhundert sind mehrere UFO-Meldungen aus Wissenschaftszeitungen und Pressemeldungen überliefert.[6] Zum Beispiel berichtet der englische Astronom E. W. Maunder im Fachjournal The Observatory von einer Sichtung aus Greenwich am Abend des 17. November 1882. Maunder gab an eine "große runde Scheibe" die "grünlich schimmerte" gesehen zu haben, welche langsam über den Himmel glitt und von ihm für etwa zwei Minute beobachtet werden konnte. Andere Zeugen hätten das Objekt ebenfalls gesehen.[7]
Als eine UFO-Sichtung aus dem frühen 20. Jahrhundert kann das Sonnenwunder von Fátima gedeutet werden. 1917 haben sich aufgrund einer Prophezeiung über 30.000 Menschen versammelt und warteten auf das angekündigte Wunder. Tatsächlich berichten die Zeugen übereinstimmend, wie die Sonne als eine undurchsichtige, sich drehende Scheibe durch die Wolkendecke brach und sich für 10 Minuten im Zickzackkurs über den Himmel bewegte.
Moderne Geschichte
Als Beginn des modernen UFO-Phänomens gilt die Sichtung des US-amerikanischen Geschäftsmanns und Hobbypiloten Kenneth Arnold. Dieser gab an, bei einem Flug am 24. Juni 1947 über dem Mount Rainier mehrere flache, sichelförmige Flugobjekte unbekannter Bauart gesehen zu haben. Schon zuvor gab es Berichte von unidentifizierten fliegenden Objekten, wie den Phantom-Luftschiffen in den 1890er-Jahren, den Foo-Fightern im Zweiten Weltkrieg, den Flugobjekten des sogenannten Battle of Los Angeles[8] 1942 oder den 1946 in Schweden gesichteten Geisterraketen. Doch erst die Sichtung von Arnold erweckte ein andauerndes Medieninteresse und prägte die nachfolgende öffentliche Diskussion über das Phänomen durch die in den Medien diskutierte Theorie, dass es sich um außerirdische Luftfahrzeuge handeln könnte.
Nach Arnolds Sichtung berichteten die Medien bald über Beobachtungen aus den ganzen Vereinigten Staaten - die erste große UFO-Sichtungswelle war entstanden. Auch das Militär zeigte sich interessiert, und mehrere Staaten begannen die Untersuchung von UFO-Sichtungen.[9] Die größte davon war das 1951 gegründete Project Blue Book der US-Air Force. Deren Aufgabe war es, UFO-Sichtungen zu sammeln und analysieren. 1952 kam es zu einer zweiten Sichtungswelle über Washington D.C., die für große Aufmerksamkeit in der Presse sorgte. In den fünfziger Jahren entstanden auch die ersten UFO-Forschungsorganisationen wie die Aerial Phenomena Research Organization (APRO, 1952 - 1988) und das National Investigations Committee On Aerial Phenomena (NICAP, 1956 - 1980). Die offizielle Haltung der Behörden war, dass jede Sichtung völlig konventionell erklärt werden kann. Mit zunehmendem öffentlichen Interesse bei anhaltenden Sichtungen wuchs jedoch die Kritik an der offiziellen Verneinung des Phänomens. Schließlich wurde das Thema von höchster Stelle behandelt: Der US-Kongress führte 1966 Anhörungen zu den Phänomen durch und strebte eine Untersuchung außerhalb des Militärs an.
Als Folge wurde die Universität von Colorado unter der Führung des Quantenphysikers Edward U. Condon von der Luftwaffe beauftragt, das Phänomen zu analysieren. 1969 wurde der Abschlussbericht veröffentlicht: Das Phänomen sei wissenschaftlich uninteressant und sollte nicht weiteruntersucht werden. Dies ist bis heute die offizielle Haltung der USA. Project Blue Book und alle offiziellen Untersuchungen wurden dementsprechend eingestellt. Andere Staaten, wie Großbritannien, sammelten und untersuchten vor dem Hintergrund des Kalten Krieges im Geheimen weiter UFO-Berichte. Nur wenige Staaten taten dies offen und offiziell, wie Frankreich mit der UFO-Untersuchungsbehörde GEPAN.
Eine Reihe von Untersuchern teilte die Einschätzung des Condon-Reports nicht und kritisierte, dass selbst der Abschlussbericht eine Reihe von unaufgeklärten Fällen enthält. Organisationen wie das Mutual UFO Network (MUFON, 1969) wurden gegründet und versuchten eine wissenschaftliche Forschung am Phänomen auf privater Basis weiter voranzutreiben.
UFOs werden bis heute weltweit gesehen und gemeldet. Sporadisch treten weiterhin Wellen von Sichtungen auf wie z.B. 2008 in Stephenville (Texas) oder 1989-1990 die Belgische UFO-Welle.
Kategorien
UFO im engeren Sinne
Als UFO im engeren Sinne werden solche UFOs bezeichnet, die auch nach einer Analyse nicht als bekannte Objekte oder Phänomene identifiziert werden können. UFOs i.e.S. sind nicht zu verwechseln mit UFOs, die sich aufgrund mangelnder Datenqualität oder Quantität einer Identifizierung entziehen. Vielmehr können bei UFOs i.e.S. durch die vorliegenden Daten alle konventionellen Stimuli ausgeschlossen werden.
Die Authentizität des Phänomens ist umstritten. Ältere Studien vertreten die These, dass unidentifizierte Fälle lediglich auf mangelhafte Methodik in der Analyse oder Betrug hinweisen.[10][11] Neuere wissenschaftliche[12][13][14][15] und militärische[16] Studien sowie militärische Einzelfallanalysen[17][18] bestätigen jedoch die Existenz des Phänomens. Dessen Ursprung oder Ursache ist nicht geklärt und Anlass zu verschiedenen Theorien und Spekulationen. Die Erforschung des Phänomens ist ein Forschungsgebiet der Ufologie.
UFOs im engeren Sinne sind selten. Offizielle Zahlen oder Statistiken existieren nur in wenigen Ländern. Im Rahmen das Project Blue Book hat die US Air Force von 1952 bis 1969 UFO-Sichtungen untersucht und 701 Fälle als UFOs im engeren Sinne eingestuft.[19] Die französische GEIPAN gibt die Zahl mit 448 Fällen für den Zeitraum von 1977 bis 2007 an.[20] Die Luftwaffe von Uruguay hat 40 Fälle für den Zeitraum von 1989 bis 2009 registriert.[21] Die italienische Luftwaffe 50 Fälle für den Zeitraum 2001 bis 2009.[22] Für Deutschland existieren keine offiziellen Zahlen.
UFO im weiteren Sinne
Ein UFO im weiteren Sinne ist ein Objekt oder als solches wahrgenommenes Phänomen, das von einem Beobachter zum Zeitpunkt der Sichtung nicht identifiziert werden kann. Meist können solche Sichtungen durch eine Analyse auf konventionelle Objekte oder atmosphärische Phänomene zurückgeführt und somit identifiziert werden. Solche Objekte oder Phänomene werden als UFO-Stimuli bezeichnet.
UFO-Stimuli
Folgende Phänomene gelten als typische UFO-Stimuli:
- Die Planeten Venus, Jupiter, Saturn und Mars
- Beleuchtete Partyballons in der Dunkelheit
- Modell-Heißluftballons
- Wetter- sowie Stratosphärenballons
- Reflexionen von Skybeamern an Wolken
- Positionslichter von Flugzeugen und Hubschraubern
- Iridium-Flares
- Raketen oder deren wieder in die Atmosphäre eintretende Endstufen
- Versuchsflugzeuge und Flugdrohnen neuartigen Designs
- Lenticulariswolken
- Kugelblitze
- Meteore
IFO
Als Identifiziertes Fliegendes Objekt (IFO) werden solche UFOs bezeichnet, die auf einen oder mehrere konventionelle UFO-Stimuli zurückgeführt werden konnten. IFOs sind somit ehemalige UFOs in weiteren Sinne, die aufgeklärt wurden.
Forschung am UFO-Phänomen
Die Forschung am UFO-Phänomen beinhaltet in der Regel die Untersuchung und Aufklärung von UFO-Sichtungen. Diese Tätigkeit wird auch als Ufologie bezeichnet und den Protowissenschaften zugerechnet. Innerhalb der Ufologie gibt es sowohl Befürworter als auch Gegner der Ansicht, dass alle UFO-Sichtungen konventionell erklärt werden können. Die populärste nicht-konventionelle Erklärung ist die Hypothese, dass es sich bei einigen UFOs um Raumfahrzeuge außerirdischer Zivilisationen handelt.
Organisationen im deutschsprachigen Raum
Weltweit existieren verschiedene private Organisationen, die sich der Untersuchung, Aufklärung oder Erforschung des UFO-Phänomens widmen. Ausrichtung und Ideologie kann sich zwischen den Organisationen stark unterscheiden. Zu den bekanntesten Organisationen im deutschsprachigen Raum gehören:
- Centrales Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP), gegründet 1976, widmet sich der Aufklärung von UFO-Sichtungen und steht dem UFO-Phänomen skeptisch gegenüber.
- Deutschsprachige Gesellschaft für UFO-Forschung (DEGUFO), gegründet 1993, Ziele sind die konkrete Erforschung und Analyse von UFO-Sichtungen und die Förderung der Glaubwürdigkeit des Phänomens.
- Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens e.V. (GEP), gegründet 1972, Schwerpunkte sind Vor-Ort-Untersuchungen mit dem Ziel, „Aberglauben über UFOs abzubauen“.[23] Die GEP wird den Skeptikern zugerechnet.
- Mutual UFO Network - Central European Society (MUFON-CES), auch Gesellschaft zur Untersuchung von anomalen atmosphärischen und Radar-Erscheinungen e.V., gegründet 1974, untersucht vor allem Sichtungen aus der Nähe und vertritt unkonventionelle Theorien über Herkunft und Natur des Phänomens.
Ausgewählte Studien und Untersuchungen zum UFO Thema
Das UFO-Phänomen ist bis heute immer wieder Gegenstand staatlicher, akademischer und privater Untersuchungen. Eine Auswahl der wichtigsten Studien und Untersuchungen:
Akademische und Behördliche Studien Name der Untersuchung Herausgeber Jahr Ergebnis Untersuchungen der GEIPAN seit 1977 [24] GEIPAN (Frankreich) 2007 448 UFOs im engeren Sinne registriert. Das UFO-Phänomen sollte stärker erforscht werden, da "revolutionäre wissenschaftliche Entdeckungen" davon ausgehen könnten.[25] Project EMBLA [26] Institut für Radioastronomie in Bologna (Italien) / Hochschule Østfold (Norwegen) 2004 UFOs im engeren Sinne existieren. Keine schlüssige Theorie, um was es sich handelt.[27] Project Hessdalen [28] [29] Hochschule Østfold (Norwegen) 1985 53 UFOs im engeren Sinne registriert. Keine schlüssige Theorie, worum es sich handelt.[30] Project Identification [31] Universität von Missouri (USA) 1980 157 UFOs im engeren Sinne registriert. Keine schlüssige Theorie um was es sich handelt.[32] Beobachtungen anomaler atmosphärischer Phänomene in der UdSSR: Statistische Analyse [33] Institut für Weltraumforschung der Akademie der Wissenschaften der UdSSR (UdSSR) 1979 457 UFOs im engeren Sinne untersucht. Das UFO-Phänomen konnte konventionell nicht erklärt werden und sollte mit größerer Anstrengung erforscht werden.[34] Scientific Study of Unidentified Flying Objects [35] (Condon Report) Universität von Colorado (USA) 1969 Das Thema ist wissenschaftlich uninteressant. Die Untersuchung des UFO-Themas sollte eingestellt werden. [36] Project Blue Book: Special Report No. 14 - Analysis of reports of unidentified aerial objects [37] Battelle Memorial Institut (USA) 1954 434 UFOs im engeren Sinne registriert. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass UFOs technische Geräte jenseits unseres heutigen wissenschaftlichen Kenntnisstandes darstellen. [38] Militärische Studien Name der Untersuchung Herausgeber Jahr Ergebnis Unidentified Aerial Phenomena in the UK Air Defence Region[39] (Project Condign) Verteidigungsministerium des Vereinigten Königreichs (GB) 2000 83 UFOs im engeren Sinne registriert. Die Existenz von UFOs im engeren Sinne als reales Phänomen ist unbestreitbar. [40] Favorisiert wird die Plasma-Hypothese.[Anmerkung 1] Das Thema ist nicht von signifikantem Interesse für die Verteidigung. Project Blue Book US Air Force (USA) 1969 701 UFOs im engeren Sinne registriert. Keine Gefährdung der Nationalen Sicherheit. Keine Beweise für technologische Entwicklungen jenseits des wissenschaftlichen Kenntnisstandes oder außerirdischen Ursprungs.[41] Bedeutende private Studien Name der Untersuchung Herausgeber Jahr Ergebnis Ufos and defense: What should we prepare for?[42] (COMETA-Report) COMETA (Frankreich)[Anmerkung 2] 1999 Die Existenz von UFOs im engeren Sinne als reales Phänomen ist quasi bewiesen. Die extraterrestrische Hypothese wird favorisiert.[43] Es sollten bzgl. des Phänomens verstärkte Anstrengungen für Forschung und Sicherheit getroffen werden. Gesellschaftliche Dimension des Phänomens
Das UFO-Phänomen besitzt eine große Bekanntheit und Verbreitung in der Popkultur. Laut einer Umfrage des Gallup-Instituts 1990 haben 90% der US-Amerikaner bereits von „UFOs“ gehört.[44] Nach anderen Umfragen (1984, 1995) haben 9% der Bevölkerung der USA in ihrem Leben sogar selbst ein UFO gesehen.[45] [46] Dies bedeutet eine Größenordnung von 25 Millionen Menschen mit Sichtungserfahrung allein in den USA. Für Deutschland existieren keine gleichwertigen Daten. Ähnliche Umfragen deuten jedoch auf eine niedrige Sichtungsquote hin, was aufgrund der stärkeren Urbanisierung Deutschlands zu erwarten wäre.
UFOs gelten in der Gesellschaft als ein "virtuelles Problem", welches in erster Linie auf Einbildung beruht ohne einen realen Hintergrund zu besitzen. Wer dies ernsthaft anzweifelt, sei es durch seine Meinung oder eigene Erfahrungen, begibt sich in Gefahr, als "verrückt" oder Lügner sozial sanktioniert zu werden.[47] Das Thema ist allgemein mit einer hohen Tabu-Schwelle belegt. Der größte Teil der Personen mit UFO-Sichtungserfahrung berichtet über ihre Erfahrung, wenn überhaupt, nur im engen Freundes- oder Familienkreis. Laut einer Studie (Lee 1968) gaben lediglich 13% der Befragten mit Sichtungserfahrung an, ihre Sichtung an eine offizielle oder inoffizielle Stelle gemeldet zu haben. Als Grund für die Nichtmeldung gaben 40% an, die Sichtung für zu unbedeutend zu halten, 19% die Angst, verspottet zu werden, 16% Unwissenheit, an welche Stelle man sich wenden könne oder auf welchem Weg, und 6% die Befürchtung, auf Desinteresse zu stoßen.[48]
Soziologische Betrachtung von Personen mit UFO-Sichtungserfahrung
In der öffentlichen Diskussion wird der Personengruppe mit UFO-Sichtungserfahrungen oft unterstellt, dass diese soziale, psychische, weltanschauliche oder andere Charakteristika aufweise, welche sie von Nicht-Sichtern unterscheide. Beispiele sind geringerer Bildungsstand, ausgeprägtes Geltungsbewusstsein oder pathologische Tendenzen.[49] [50]
Diese Unterstellungen konnten durch Studien weitgehend widerlegt werden. So existieren zwischen der Personengruppe mit UFO-Sichtungserfahrung und ohne UFO-Sichtungserfahrung keine signifikanten Unterschiede bei Alter, Geschlecht, sozialem Status und Bildung. Ebenso wenig können psychopathologischen Störungen oder Persönlichkeitsmerkmale, wie z.B. besonders lebendige Fantasie, mit UFO-Sichtungen in Verbindung gebracht werden. Auch die öfter geäußerte Vermutung, dass Sciencefiction-Filme oder die Beschäftigung mit dem Sciencefiction-Thema UFO-Sichtungen induzieren würde, kann nicht bestätigt werden. Es gibt weiterhin keine signifikante Korrelation zwischen astronomischem Wissen und der UFO-Sichtungsquote. So ergab eine Befragung unter Berufsastronomen (Sturrock 1994)[51] eine Sichtungsquote in der gleichen Größenordnung wie in der allgemeinen Bevölkerung.[49]
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass bei allen untersuchten Charakteristika nur ein signifikanter Prädiktor für UFO-Sichtungserfahrungen gefunden wurde: Die Urbanität des Lebensraums. Menschen aus weniger urbanen Gegenden haben vermehrt Sichtungserfahrungen. Dies ist gelegenheitsstrukturell zu erklären: In Großstädten bietet sich weniger Gelegenheit zur Himmelsbeobachtung.[49]
Belegt ist hingegen, dass der Glaube an die Existenz von UFOs sowie außerirdisches Leben verstärkt bei Personen mit höherer Bildung und höherem sozialen Status zu finden ist.[48]
UFOs in den Medien
Die Häufigkeit und Bewertung des UFO-Phänomens in den Medien ist je nach Epoche und Medium stark wechselhaft. Zu Beginn des Phänomens wurde in US-Medien viel darüber berichtet. Anfang bis Mitte der 1950er Jahre wurde die Berichterstattung vermehrt ernsthaft: UFOs wurden als reale Objekte und ein reales Problem angesehen.[52] Ende der 1950er Jahre ging die Tendenz dann wieder zurück in eine skeptische Richtung.[53] Dies ist auch auf eine veränderte Informationspolitik seitens der US Air Force und deren verstärken Bemühungen zurückzuführen, Erklärungen für UFOs zu liefern und nicht erklärte Fälle möglichst zu verschweigen.[54] [55] Spätestens mit dem negativen Ergebnis des Condon-Reports 1969 gilt das UFO-Phänomen allgemein als unseriös und unwissenschaftlich. Medien, die sich selbst als seriös darstellen wollen, berichten daher nur noch wenig über UFO-bezogene Themen.[53] Wird in seriösen Medien dennoch über das Phänomen berichtet, so meist in ironischer Weise oder mit einseitig-kritischen Deutungsmustern. Bei einer Analyse der Berichterstattung über UFO-bezogene Themen des Magazins Der Spiegel stellt Mayer (2003) fest, dass Fakten, die konventionellen Erklärungsmodellen widersprechen, ausgelassen oder uminterpretiert würden. Personen mit unkonventionellen Ansichten und Erfahrungen würden vorverurteilt oder durch Unterstellungen disqualifiziert.[56] Auch bei Nachrichtenagenturen wie der DPA können ähnliche Muster festgestellt werden.[57] Die Boulevard-Presse berichtet allgemein häufiger über das UFO-Phänomen, jedoch nur als „Lieferant von Sensationen“. Die Unterhaltungsfunktion steht hier laut Mayer (2003) im Vordergrund. Wissensvermittlung oder akkurate journalistische Arbeit finden sich auch dort nicht.
Westrum (1979) stellt fest, dass Berichte über UFO-Sichtungen in der Presse nicht als Index für die Häufigkeit von UFO-Sichtungen gelten können.[58] Zu sporadisch und beliebig ist die Berichterstattung. Anhand der Berichterstattung über den COMETA-Report 1999 hat Lietz (2006) eine Analyse der Verbreitung von UFO-bezogenen Informationen in der internationalen Presse durchgeführt. Es zeigte sich, dass die Massenmedien fast keinen Anteil an der Berichterstattung zum COMETA-Report hatten.[59]
Als Folge können akkurate Informationen über das UFO-Phänomen zum Großteil nur über Informationskanäle mit geringer Verbreitung und sozialen Status gefunden und veröffentlicht werden: Fachbücher, grenzwissenschaftliche Magazine sowie Veröffentlichungen entsprechender Vereine und Gesellschaften. Eine Unterscheidung zwischen seriösen und unseriösen Informationen fällt dem Außenstehenden hier schwer. Das wiederum verstärkt das Bild der Unseriösität des Themas als ganzes in der Gesellschaft.[58]
UFOs in der Unterhaltungsindustrie
Ungeachtet der Tatsache, dass bisher kein wissenschaftlicher Nachweis für (intelligentes) außerirdisches Leben erbracht werden konnte (siehe auch das SETI-Projekt), wurden in den Medien vor allem in den 1950er Jahren unbekannte Flugobjekte häufig real als außerirdische Raumschiffe dargestellt. Diese damals und auch heute noch teilweise populäre Vorstellung von UFOs als diskusförmige Flugapparate außerirdischer Wesen wurde in dieser Zeit auch von zahlreichen Science-Fiction-Autoren übernommen. Als frühes Beispiel für Filme dieser Art kann Der Tag, an dem die Erde stillstand von Robert Wise aus dem Jahre 1951 gelten.
Eines der ältesten und bekanntesten Werke über einen Angriff durch auf der Erde gelandete außerirdische Raumschiffe ist der Roman Krieg der Welten von H. G. Wells aus dem Jahre 1898. Eine von Orson Welles verantwortete Hörspielfassung des Stoffes löste bei ihrer Ausstrahlung im Radio am 31. Oktober 1938 eine Massenpanik aus, weil die Zuhörer sie für eine Direktreportage über einen realen Angriff hielten.[60] Dies führte z. B. in der New York Times zu einer Flut empörter Leserbriefe, von denen einige forderten, solche Sendungen müssten verboten werden, während andere befremdet darüber waren, dass die Panik ausbrechen konnte, da immer wieder angesagt worden war, dass es sich um ein Hörspiel handelte.
Der Roman wurde 1953 in einer zeitgemäßen Interpretation von Byron Haskin unter dem Titel Kampf der Welten verfilmt, welche die von H. G. Wells beschriebenen geschossähnlichen Fluggeräte durch fliegende Untertassen ersetzte.
Hierin spiegelte sich das Medienecho, das die Sichtung von neun ungewöhnlichen Objekten durch den US-amerikanischen Piloten Kenneth Arnold am 24. Juni 1947 in der Nähe des Mount Rainier hervorgerufen hatte. Arnold verglich die von ihm wahrgenommenen Objekte mit Untertassen, die über eine Wasseroberfläche gleiten. Daraufhin bürgerte sich in der Presse der Ausdruck „fliegende Untertassen“ („flying saucers“) für ähnliche Sichtungen ein.
Im Jahr 1977 produzierte die Filmgesellschaft Columbia Pictures mit Steven Spielberg als Regisseur den Film Unheimliche Begegnung der dritten Art (engl.: Close Encounter of the Third Kind). Der Titel leitete sich von den Kategorien für UFO-Vorfälle ab, die Josef Allen Hynek entwickelt hatte, der als aktiver Berater für die Filmproduktion fungierte (Hynek war von 1947 bis 1968 astronomischer Berater der UFO-Untersuchungskommission der US-Luftwaffe Project Blue Book und gründete 1973 die UFO-Organisation CUFOS Center for UFO Science). Die Kategorien sind: 1. UFO-Beobachtungen bei Tage, 2. Nächtliche Lichter, 3. Radar-Visuell, 4. Nahe Begegnungen innerhalb von 200 Metern (a) der ersten, (b) der zweiten, (c) der dritten und (d) der vierten Art.
Öffentliches Interesse für das UFO-Phänomen erregte auch der Autor Charles Berlitz mit seinem Buch The Roswell Incident (dt. Titel: Der Roswell-Zwischenfall. Die UFOs und der CIA). Berlitz beschrieb darin einen Vorfall, der sich laut verschiedenen Pressemeldungen Mitte Juni 1947 in der Nähe des US-Luftwaffenstützpunktes bei Roswell (New Mexico) ereignet haben soll. Demnach meldete damals die Luftwaffe, dass sie eine „fliegende Untertasse“ in ihrem Besitz habe. Das Buch wurde ein Bestseller und erlangte in einschlägigen Kreisen Kultstatus. Auch in Roland Emmerichs Film Independence Day (1996) und in Steven Spielbergs Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (2008) spielt das angeblich in Roswell abgestürzte UFO eine wichtige Rolle. Daneben thematisierten zahlreiche TV-Serien und daraus abgeleitete Kinofilme UFOs, populär wurde etwa die US-Mystery-Serie Akte X.
Durch die Science-Fiction-Industrie und Zeitungsberichte war eine Zeit lang die Vorstellung von UFOs mit sogenannten Kleinen Grünen Männchen vom Mars populär. Diese Vorstellung machte sich 1996 Tim Burton in seiner kommerziell erfolgreichen Filmsatire Mars Attacks! (dt. Titel: Mars greift an) zunutze.
Mythen, Legenden und Theorien
Im Zusammenhang mit dem UFO-Phänomen kursieren eine Vielzahl von modernen Mythen, Legenden und Theorien, welche vor allem mit der Adaption der Themen durch die Unterhaltungsindustrie eine große Verbreitung gefunden haben.
- Extraterrestrischer Ursprung von UFOs: Einer populären Theorie zufolge, welche gerne von Science Fiction-Autoren aufgegriffen wird, sollen UFOs Fluggeräte von außerirdischen Lebensformen sein. Auch verschiedene UFO-Forscher vertreten diese These, einen allgemein anerkannten Beweis dafür gibt es nicht.
- Entführungen durch Außerirdische: Einige Personen berichten, sie seien von fremden Wesen entführt worden, meist zum Zwecke „medizinischer Untersuchungen“. Oft beginnen und/oder enden solche Berichte während einer UFO-Sichtung der Betroffenen.
- Viehverstümmelungen: Bei diesem „Phänomen“ erwecken Verletzungen an Tierkadavern den Anschein, als seien diese Verletzungen von einer Person vorsätzlich zugefügt worden. Als Charakteristika gelten das Fehlen von einzelnen Organgen/Körperteilen, sowie die Abwesenheit von Blut an der Fundstelle und im Kadaver. Die meisten Berichte stammen von Viehzüchtern aus den USA und Südamerika. Auch hierfür sollen manchen Theorien zufolge UFOs bzw. deren Insassen verantwortlich sein, welche den Tieren Organe für unbekannte Zwecke entnehmen.[61]
- Kornkreise: Oft wird von UFO-Sichtungen im Zusammenhang mit Kornkreisen berichtet. Auch hier gibt es den Mythos, dass UFOs bzw. deren Insassen für die Erstellung der Kornkreise verantwortlich seien.[62]
- Verschwörung innerhalb der US-Regierung: Demnach soll die Regierung der USA detailliertes Wissen über eine außerirdische Präsenz, evtl. sogar stattgefundene Zusammentreffen oder Abkommen mit Außerirdischen verheimlichen. Berühmt ist in diesem Zusammenhang der Roswell-Zwischenfall, dem zufolge eine außerirdische Flugscheibe abgestürzt und im Geheimen vom US-Militär geborgen worden sein soll. Angebliche „Insider“ wie Robert 'Bob' Lazar oder die Zeugen des Disclosure Project[Anmerkung 3], sprechen von geheimen Operationen, Abteilungen und der Forschung an außerirdischer Technik innerhalb des US-Militärs und der Geheimdienste.[63] Gerade in den USA hat diese Verschwörungstheorie viele Anhänger, so sollen Umfragen zufolge 75 bis 80% der Amerikaner glauben, dass ihre Regierung Wissen über Außerirdische zurückhält.[64][65]
- Reichsflugscheiben sind Teil eines Mythos, der besagt, dass untertassenförmige Flug- und Raumfahrzeuge im nationalsozialistischen Deutschen Reich gebaut und getestet worden sein sollen.
UFOs in religiösen Systemen
Seitdem das UFO-Phänomen Mitte des 20. Jahrhunderts größere öffentliche Aufmerksamkeit erregte, bildeten sich auch verschiedene neureligiöse, meist sektenartige Bewegungen, die UFOs als zentralen Bestandteil in ihr Glaubenssystem aufnahmen. Meistens geben die Führer der religiösen Gruppen an, Botschaften von außerirdischen Intelligenzen zu empfangen.
Siehe auch
Literatur
- Illobrand von Ludwiger: Der Stand der UFO-Forschung 4., aktualisierte Auflage. Zweitausendeins, Frankfurt 1994, ISBN 3-86150-057-4
- Paul R. Hill: UNCONVENTIONAL FLYING OBJECTS - A Scientific Analysis ,Hampton Roads Publ. 1995,ISBN 1-57174-027-9
- John & Anne Spencer: Fünfzig Jahre UFOs, Heyne, München 1997, ISBN 3-453-12925-3
- Jochen Ickinger: Methodisches Vorgehen bei UFO-Falluntersuchungen. In: Zeitschrift für Anomalistik, Bd. 6, 2006, S. 116–162 (PDF)
- Edgar Wunder: UFO-Sichtungserfahrungen aus der Perspektive der Sozialwissenschaften. Literaturüberblick, aktueller Forschungsstand, offene Fragen. In: Zeitschrift für Anomalistik, Bd. 6, 2006, S. 163–211 (PDF)
- Carl Gustav Jung: Ein moderner Mythus - von Dingen die am Himmel gesehen werden. Rascher&Cie, Zürich 1958
- Edward U. Condon: Final report of the scientific study of unidentified flying objects. Dutton, New York 1969
- Leon Davidson: Flying Saucers - An analysis of the Air Force Project Blue Book Special Report No. 14. U.S. Governm. printing Office, Washington 1957
- Josef Allen Hynek: Ufo-Report - Ein Forschungsbericht. Goldmann, München 1978, ISBN 3-442-11703-8
- Alexander Wendt, Raymond Duvall: Sovereignty and the UFO.Political Theory, Vol. 36, No. 4, 607-633 (2008), Abstract
- Pierre Lagrange: Ufos, Invasoren und Verschwörungen. In: Le Monde diplomatique (deutsche Ausgabe). 22. Januar 2009 (übersetzt von die tageszeitung (taz)) (online, abgerufen am 21. Dezember 2009).
- Leslie Kean: UFOs - Generals, Pilots and Government Officials Go On the Record. Harmony Books, New York 2010, ISBN 978-0-307-71684-2.
Weblinks
Commons: UFO – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWiktionary: UFO – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen- Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens e.V. (GEP)
- Centrales Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP)
- Groupe d’Etudes et d’Information des Phénomènes Aérospatiaux Non identifiés (GEIPAN), UFO-Archiv des Centre national d’études spatiales (CNES) (engl. Version, mit Link zur frz. Website)[66][67]
- The National Archives (UK): Released UFO files from the UK government
- durch Freedom of Information Act freigegebene files der National Security Agency: NSA-UFO Documents Index
- Library and Archives Canada, Canada's UFOs: The Search for the Unknown
Anmerkungen
- ↑ Plasma-Hypothese: Hypothese, nach der sich spontan bildendes, atmosphärisches Plasma als UFO wahrgenommen wird. Die physikalischen Grundlagen für solches hypothetisches atmosphärisches Plasma sind noch unvollständig. Siehe auch Ufologie.
- ↑ COMETA (von frz. COMité d’ETudes Approfondie): Private Gruppe aus dem Umfeld des französischen Verteidigungsministeriums. Unter der Führung von Denis Letty, Generalmajor der französischen Luftwaffe. Siehe auch Artikel Ufologie
- ↑ Disclosure Project: US-Organisation, welche die Offenlegung (engl. Disclosure) vermeintlich geheimer Informationen über das UFO-Phänomen zum Ziel hat. (disclosureproject.org)
Einzelnachweise
- ↑ Definitionen - Lexikalische Erklärung. Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens e.V., 2009, abgerufen am 3. Februar 2011.
- ↑ Beispiele für die Verwendung des Begriffes UAP sind die staatliche französische Gruppe zur Untersuchung der Informationen über unidentifizierte atmosphärische Phänomene (GEIPAN) und die vom englischem Verteidigungsministerium in Auftrag gegebene Studie Project Condign.
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