- Dornier-Museum
-
Dornier Museum
Dornier MuseumDaten Ort Friedrichshafen Art Technik-Museum Architekt Allmann Sattler Wappner Eröffnung 24. Juli 2009 Betreiber Dornier-Stiftung für Luft- und Raumfahrt Leitung Berthold Porath Website www.dorniermuseum.de Das Dornier Museum in Friedrichshafen ist ein Technik-Museum, das die Pionierleistung des Flugzeugkonstrukteurs Claude Dornier (1884–1969) und des Friedrichshafener Unternehmens Dornier-Werke, das in der Zwischenzeit in die EADS aufgegangen ist, dokumentiert. Initiator ist der dritte Sohn von Claude Dornier Silvius Dornier, Träger ist die Dornier-Stiftung für Luft- und Raumfahrt, an der neben Silvius Dornier auch die Daimler AG maßgeblich beteiligt ist.
Inhaltsverzeichnis
Seit 2005 hat das Museum zahlreiche Dornier-Flugzeuge, Modelle und sonstige Exponate zusammengetragen, die seit der Eröffnung am 24. Juli 2009 in einem modernen Museumsbau mit 5.590 m² Gebäudefläche und einem 25.000 m² großen Landschaftspark direkt am Flughafen Friedrichshafen präsentiert werden. Behandelt werden Firmengeschichte, Produktionsstätten und Flugzeugmodelle, unter anderem die Dornier Do X. Angegliedert wird ein Archiv und eine Bibliothek mit Bezug zu Dornier.
Architektur
Der Grundriss des Museumshangars stellt eine Rollfeld-Abzweigung des Flughafens Friedrichshafen dar.
Der Entwurf stammt vom Architekturbüro Allmann Sattler Wappner; die Lichtinstallationen entwarf der Raum-Licht-Künstler James Turrell, der auch privat der Luftfahrt und Dornier verbunden ist.
Leitung des Museums
Die erste Museumsdirektorin, Christina Becker, gab die Leitung des Hauses zum 1. April 2010 an Berthold Porath ab, der u.a. für die Veranstaltung „Klassikwelt Bodensee“ verantwortlich war.[1]
Exponate
Im Außenbereich sind zwischen dem Museumsgebäude und dem Rollfeld des Flughafens mehrere Flugzeuge zu besichtigen. Im Inneren des Gebäudes befinden sich im Hangar weitere Großflugzeuge, Drohnen und Satelliten.
Flugzeuge
- Dornier Merkur (Nachbau)
- Dornier Do 27
- Dornier Do 28 A1
- Dornier Do 28 D Skyservant
- Dornier Do 29
- Dornier Do 31 E1
- Dornier Do 228
- Dornier Do 328
- Fiat G.91
- Br1150 Breguet Atlantic
- Alpha Jet
- Dornier Kiebitz
- CL-289
- Modelle aller gebauten Dornier-Flugzeugtypen[2]
Triebwerke
- Daimler-Benz DB 603 (Triebwerk der Do 335)
- Rolls-Royce Bristol Siddeley Pegasus 5–2 (Marschtriebwerk der Do 31)
- Rolls-Royce RB 162-4D (Hubtriebwerk der Do 31)
Satelliten
- GEOS - erster geostationärer Forschungssatellit
- ISEE-B - Europäischer Forschungssatellit
- Ulysses - erste interplanetare Sonde zu den Polen der Sonne
- ERS - European remote sensing Satellite
Technologien
- Marskamera HRSC
- Flugdatenschreibersystem (FDRS) Tornado
- Bauweisen im Flugzeugbau: Differenzialbauweise, Integralbauweise, Verbundbauweise
- Dornier Do 228 Tragflügelabschnitt
- Nierenlithotripter HM 3
- Textilmaschinen
- Automatische Flugplanungsanlage
- Aufklärungssystem Drohne CL 289
Einzelnachweise
- ↑ Cord Schellenberg: Dornier Museum Friedrichshafen – Berthold Porath übernimmt Museumsleitung. In: Pressemitteilung. Dornier Museum Friedrichshafen, 29. Januar 2010, abgerufen am 19. Februar 2010: „Die bisherige Museumsdirektorin, Christina Becker, gibt die Leitung des Hauses ab“
- ↑ Klassiker der Luftfahrt, Ausgabe 5/09. S.76
Weblinks
Commons: Dornier Museum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Dornier Museum, abgerufen am 9. Juni 2009
- Dornier-Stiftung für Luft und Raumfahrt, abgerufen am 8. März 2009
- Dornier Consulting GmbH, abgerufen am 8. März 2009
47.6704349.516778Koordinaten: 47° 40′ 14″ N, 9° 31′ 0″ OKategorien:- Museum in Baden-Württemberg
- Luftfahrtmuseum
- Bauwerk in Friedrichshafen
- Erbaut in den 2000er Jahren
- Dornier
- Allmann Sattler Wappner
Wikimedia Foundation.