Dorothea Hölscher-Lohmeyer

Dorothea Hölscher-Lohmeyer

Dorothea Hölscher-Lohmeyer (geborene: Lohmeyer; * 6. November 1913 in Berlin; † 2008 in Heidelberg) war eine deutsche Germanistin und bedeutende Goethe-Forscherin.

Sie studierte u. a. bei Max Kommerell und wurde 1940 mit einer Arbeit über den 2. Teil von Goethes Faust promoviert. Die Arbeit erschien in veränderter Fassung 1975 unter dem Titel Faust und die Welt. Sie absolvierte anschließend eine Lehre als Verlagskauffrau und arbeitete als Verlagslektorin.

Dorothea Hölscher-Lohmeyer wurde mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt, unter anderem 1991 mit der Goldenen Medaille der Goethe-Gesellschaft. Sie war mit dem Altphilologen Uvo Hölscher verheiratet; ihre gemeinsamen Söhne sind der Klassische Archäologe Tonio Hölscher und der Historiker Lucian Hölscher.

Werke

  • Faust und die Welt. Der zweite Teil der Dichtung. München 1975.
  • Johann Wolfgang Goethe. C. H. Beck, München 1991.
  • Kommentar zu „Faust II“. Band 18,1 der Münchener Goethe-Ausgabe. München 1985 ff.; ausgezeichnet durch die Heranziehung der naturphilosophischen Schriften Goethes

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hölscher — ist der Familienname folgender Personen: Barbara Hölscher (* 1964), deutsche Soziologin Birgit Drießen Hölscher (1964−2004), deutsche Chemikerin Birgit H. Hölscher , Pseudonym der deutschen Schriftstellerin und Fotokünstlerin Birgit Lohmeyer (*… …   Deutsch Wikipedia

  • Tonio Hölscher — (* 2. November 1940 in Königsfeld im Schwarzwald) ist ein deutscher klassischer Archäologe. Der Sohn des Altphilologen Uvo Hölscher und der Germanistin Dorothea Hölscher Lohmeyer legte 1959 sein Abitur am Gymnasium Steglitz in Berlin ab und… …   Deutsch Wikipedia

  • Uvo Hölscher (Philologe) — Uvo Hölscher (* 8. März 1914 in Halle (Saale); † 31. Dezember 1996 in München) war ein deutscher klassischer Philologe. Der Sohn des Theologen Gustav Hölscher besuchte das Gymnasium in Bonn, studierte in Frankfurt/Main und promovierte bei Karl… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Hol — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Faust. Der Tragödie zweiter Teil — Titelblatt des 1831 vollendeten zweiten Teils der Tragödie Faust. Der Tragödie zweiter Teil in fünf Akten, bekannt auch als Faust II, ist die Fortsetzung von Johann Wolfgang von Goethes Faust I. Nachdem Goethe seit der Fertigstellung des… …   Deutsch Wikipedia

  • Mailied — Das Mailied (in frühen Drucken auch Maifest) ist ein Gedicht von Johann Wolfgang Goethe. Goethe schrieb es vermutlich im Mai 1771 als 22 jähriger Jurastudent. Die erste Veröffentlichung erfolgte 1774 in der Zeitschrift „Iris“ im Januar 1775,… …   Deutsch Wikipedia

  • Lotte in Weimar — ist ein Roman Thomas Manns über Johann Wolfgang von Goethe: Die um 44 Jahre gealterte und verwitwete Charlotte Kestner, geb. Buff aus Wetzlar, das literarische Vorbild für Lotte in Die Leiden des jungen Werthers, reist 1816 nach Weimar,… …   Deutsch Wikipedia

  • Weimarer Klassik: Das Ideal der Humanität —   Die Weimarer selbst scheuten davor zurück, sich Klassiker zu nennen. Gleichwohl hat sich der Name »Weimarer Klassik« eingebürgert: Er bezeichnet, im Kern für die Jahre 1786 bis 1805, von Goethes italienischer Reise bis zu Schillers Tod eine… …   Universal-Lexikon

  • Goethe in Weimar und Italien: Regieren, Krise, Wiedergeburt —   »Regieren!!« schrieb Goethe am 8. Oktober 1777 in sein Tagebuch. Ende 1775 war das Frankfurter Genie auf Einladung des jungen Herzogs Karl August nach Weimar gekommen. Das anfängliche Genietreiben fand ein rasches Ende. Schon bald sah sich… …   Universal-Lexikon

  • Goethe: Das Spätwerk: Ästhetisch-ethische Grundformeln —   Das Quartett der Weimarer Klassiker zerbrach. 1803 starb, seit langem eher Dissident, Herder, 1805 Schiller, 1813 Wieland. Der Tod Schillers traf Goethe schwer: »Ich. .. verliere nun einen Freund und in dem selben die Hälfte meines Daseins«.… …   Universal-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”