Dorothea Iser

Dorothea Iser (* 18. Juli 1946 in Elbingerode/Harz) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Leben, Werdegang

Sie wuchs in den Harzdörfern Sophienhof und Rothesütte auf. Nach ihrem Abitur und dem Pädagogik-Studium in Weimar folgte 1967 das Examen, anschließend der Einsatz in einem Jugendwerkhof für sozial Gefährdete als Erzieherin. Nach Schreibversuchen im Zirkel schreibender Arbeiter schloss sich 1975-1978 ein Fernstudium am Literaturinstitut in Leipzig an. Seit 1980 ist sie freiberuflich tätig. Sie gründete den Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e.V. und war bis 2000 dessen Geschäftsführerin. Sie ist Mitglied im P.E.N. sowie Mitglied der Europäischen Künstlervereinigung Die KOGGE. Außerdem ist sie verheiratet und hat zwei Kinder und Enkel. Seit drei Jahren hat sie einen eigenen Verlag (Dorise-Verlag). Heute wohnt sie in Niegripp nahe Burg (bei Magdeburg).

Neben Prosatexten - zur Zeit arbeitet sie an einem Roman - schreibt Dorothea Iser hauptsächlich kurze, prägnante Gedichte, häufig verbunden mit Fotografien. Sie beherrscht perfekt die kurze Form, in der sie persönliche Erfahrungen zum Ausdruck bringt. Ihre Gedichte leben von überraschenden Wendungen und Paradoxien. Neben den eigenen Arbeiten gibt sie die Ergebnisse von Schreibwerkstätten heraus.

Bibliografie

• Wolkenberge tragen nicht - Erzählung, 1979
• Lea - Roman, 1983
• Neuzugang - Erzählung, 1986
• Besuchszeit - Erzählung, 1991
• Pink ohne Ende - Erzählband, 1998
• Der dicke Dieter - Kinderbuch, 2002
• Behandeln ist das eine, dem Menschen begegnen etwas anderes - 100 Jahre Psychiatrie in Jerichow

Lyrik und Fotografie

• Schon morgen ist alles anders.
• wasser ist wieder blau.
• Alte Liebe.

Als Herausgeberin

• Anders sind wir alle.
• Herz über Kopf.
• Jede Woche Dienstag.

Literatur

• Friedrich Albrecht: Dorothea Iser: Wolkenberge tragen nicht. In: Weimarer Beiträge. Zeitschrift für Literaturwissenschaft, Ästhetik und Kulturtheorie, 26. Jahrgang, Heft 7, S. 116–123, 1980.

Weblinks

• Literatur von und über Dorothea Iser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Dorothea Iser
• Literaturfenster.de

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