- Dream Boy
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Filmdaten Deutscher Titel Dream Boy Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2008 Länge 90 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie James Bolton Drehbuch James Bolton,
Jim Grimsley (Roman)Produktion James Bolton,
Herb HamsherMusik Richard Buckner Kamera Sarah Levy Schnitt Annette Davey,
Chris HoughtonBesetzung - Stephan Bender: Nathan Davies
- Maximillian Roeg: Roy
- Randy Wayne: Burke
- Owen Beckman: Randy
- Thomas Jay Ryan: Harland Davies
- Diana Scarwid: Vivian Davies
- Rickie Lee Jones: Roys Mutter
- Tom Gilroy: Prediger John
- Tricia Mara: Evelyn
- Nick Erickson: Bruder Will
Dream Boy ist der Titel einer 2008 produzierten Literaturverfilmung, deren Handlung auf dem Roman des Schriftstellers Jim Grimsley basiert. Der Film ist seit dem 11. Dezember 2008 in den deutschsprachigen Kinos zu sehen.
Inhaltsverzeichnis
Kurzhandlung
Nathan ist ein introvertierter Junge, der mit seiner Familie erst vor kurzem in eine kleine Stadt in einem konservativen Südstaat gezogen ist. Immer deutlicher wird im Verlauf der Geschichte die angespannte Beziehung zwischen Nathan und seinem Vater. Was man zunächst als normalen Vater-Sohn-Konflikt vermutet, entwickelt sich zu der schmerzlichen Erkenntnis, dass der Junge sexuell missbraucht wurde. In seiner neuen Umgebung lernt Nathan den etwas älteren Roy kennen, der als Nebenjob den Schulbus fährt. Zwischen den beiden Jungen entwickelt sich eine Freundschaft, nachdem Nathan Roy bei einem Referat hilft. In Folge dessen kommt es zu der ersten Szene, die über Freundschaft hinausgeht. Liebevoll, aber bestimmt fordert Roy einige Zeit später Nathan auf, ihn zu berühren, als die beiden alleine im Schulbus sind. Dieser Satz lässt im Hinblick auf den sexuellen Missbrauch Platz für Interpretationen. Doch Nathan und Roy müssen ihre Liebe zueinander geheim halten, auch gegenüber Roys Freundin Evelyn.
Nathans Kontakte mit Roy bringt dem Jungen auch viele Vorteile. So kann er eines Tages Roy und dessen zwei ebenfalls ältere Freunde Randy und Burke auf einen Campingausflug begleiten. Als Roy mit Nathan in einem abgelegenen Haus Oralsex hat, werden die beiden von Randy und Burke entdeckt. Nathan wird daraufhin von Burke brutal vergewaltigt und durch einen Schlag auf seinen Kopf niedergestreckt. Nathan hatte schon eine Art Vorahnung, dass er diesen Ort nie mehr verlassen würde. Jedoch wird nie zu hundert Prozent deutlich, ob Nathan wirklich tot ist. Man sieht zwar die Beerdigung des Jungen, auf der Roy deutlich seine Trauer zeigt, aber danach sieht man auch, wie Nathan blutverschmiert wieder zu Roy zurückkehrt.
Hintergrundinformationen
Die Dreharbeiten des mit einem Budget von lediglich 1,2 Millionen Dollar kostengünstig produzierten Films fanden in St. Francisville im US-Bundesstaat Louisiana statt, nachdem zunächst geplant war, in Portland (Oregon) zu drehen. Doch Budgetgründe zwangen das Drehteam nach Louisiana.
Die Authentizität des Films liegt darin begründet, dass sowohl Autor Jim Grimsley aber auch Regisseur James Bolton selbst schwul sind.
Kritiken
- cinema.de:
- Enttäuschende Romanze zwischen zwei schwulen Jungen im tief religiösen Süden der USA, die - mit unausgegorenen Nebenplots überfrachtet - zum Schluss stilistisch entgleist und ebenso konfus wie abrupt endet.[1]
- film.de:
- Die erste sanfte Berührung, versteckte Küsse und die Entdeckung der eigenen Sexualität werden ohne falsche Scham gezeigt. Die Geschichte einer ersten Liebe, eines Tabubruchs, fast mythisch doch voll Schmerz und dabei auch atemberaubend realistisch, untermalt von einer sehnsuchtsvollen, extra für "Dream Boy" komponierten Filmmusik.[2]
Einzelnachweise
Weblinks
- Dream Boy in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Weiterführende Informationen (PDF-Datei; 141 kB)
- Trailer
- Englischsprachige Website des Films
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