- Dreiborn (Schleiden)
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Dreiborn Stadt SchleidenKoordinaten: 50° 33′ N, 6° 25′ O50.5455566.409722535Koordinaten: 50° 32′ 44″ N, 6° 24′ 35″ O Höhe: 535–590 m ü. NN Fläche: (ehemalige Gemeinde:)
47,54 km²Einwohner: 1.015 (31. Mai 2011) Eingemeindung: 1. Jan. 1972 Postleitzahl: 53937 Vorwahl: 02485 Lage von Dreiborn in Nordrhein-Westfalen
Der Eifelort Dreiborn ist seit 1972 ein westlicher Stadtteil von Schleiden im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen. Touristisch interessant ist die Lage direkt an der Grenze zum Nationalparks Eifel, dem ehemaligen Truppenübungsplatz Vogelsang. Der Ort verfügt über eine Kirche, einen Kindergarten, eine Grundschule, eine Feuerwache und ein Jugendheim. Am östlichen Ortsausgang liegt das Wasserschloss Dreiborn.
Das in Dreiborn gesprochene Eifeler Platt gilt als besonders markant (grob) und glänzt durch viele eigenartige und speziell nur in Dreiborn zu findende Wörter (z. B. bääht = fertig, kaputt, erschöpft; jarz/jachz = bitter; Quespel = Handfeger).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1334 wurde das Schloss „Troys Fontainez“ (= Drei Quellen, also Drei Born) erstmals erwähnt. Von 1585 bis 1794, als die Franzosen das Rheinland besetzt hatten, herrschte das Geschlecht von Harff in Dreiborn. Von 1816 bis 1971 war der Ort eine eigenständige Gemeinde im 1972 aufgelösten Kreis Schleiden. Am 1. Januar 1972 wurde Dreiborn nach Schleiden eingemeindet. 472 Einwohner wurden nach Simmerath (jetzt in der Städteregion Aachen) umgegliedert.[1]
Verkehr
Die nächsten Bundesstraßen:
B 266 und die B 258.
Die nächsten Autobahnanbindungen:
A 1 Euskirchen Nettersheim und Euskirchen Wißkirchen
A 4 Aachen LichtenbuschLiteratur
- Daniel Jäger, Sven Kirch u. Alfred Wolter: "Dreiborn - Das Dorf der Eifel", 2011.
Weblinks
- Ortsportrait Dreiborn auf www.schleiden.de
- Geschichte der Unterherrschaft Dreiborn
- Private Seite
- weitere Infos zu Dreiborn
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
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