- Duane-Hunt-Gesetz
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Das Duane-Hunt-Gesetz (auch Duane-Huntsches Verschiebungsgesetz und inverser photoelektrischer Effekt), benannt nach den amerikanischen Physikern William Duane und Franklin Hunt, beschreibt den Zusammenhang zwischen der Beschleunigungsspannung einer Röntgenröhre und der maximalen Frequenz beziehungsweise der minimalen Wellenlänge ihres Bremsspektrums. Da bei Röntgenstrahlung Elektronen Strahlung (Photonen) aussenden, anstatt sie wie beim photoelektrischen Effekt aufzunehmen, wird das Gesetz auch als „inverser Photoelektrischer Effekt“ bezeichnet.
Mathematische Herleitung
Die maximale Energie, die ein Elektron in einer Röntgenröhre abgeben kann, ist seine kinetische Energie, die es bei der Beschleunigung erhalten hat. Es wird nun die Energieerhaltung angesetzt.
EElektrisch = EStrahlung, mit eingesetzten Größen eU = hνmax
Nach der Frequenz umgestellt ergibt dies: Zur maximalen Frequenz gehört die minimale Wellenlänge mit dem planckschen Wirkungsquantum h, Lichtgeschwindigkeit c, der Beschleunigungsspannung U sowie der Elementarladung e.
Setzt man die Naturkonstanten in die Gleichung ein, ergibt sich folgender Zusammenhang für die minimale Wellenlänge:
Bei vorgegebener Spannung der Röntgenröhre lässt sich so die minimal mögliche Wellenlänge des Bremsspektrums ermitteln.
Im nebenstehenden Bild ist der Bragg-Winkel, der direkt von der Wellenlänge abhängt, gegen die Intensität der Strahlung aufgetragen. Dort, wo die Intensität 0 wird (bei etwa 10°) ist die Wellenlänge der Röntgenstrahlung minimal. Erhöht man die Spannung, so verschiebt sich der Nulldurchgang weiter nach links, daher der Name Verschiebungsgesetz.
Weblinks
Literatur
- W. Duane, F.L. Hunt: On X-Ray Wave-Lengths. In: Physical Review. 6, Nr. 2, 1915, S. 166–172.
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