- Dwarf Fortress
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Slaves to Armok II: Dwarf Fortress Entwickler: Bay 12 Games Plattform(en): Win 98 und neuere Windows-Systeme, OS X 10.3, Linux Engine: ASCII-Grafik Genre: Göttersimulation Steuerung: Tastatur Systemminima: 100 MB Festplattenspeicher, 512 MB RAM Arbeitsspeicher Medien: Download Sprache: Englisch Altersfreigabe: PEGI:
Keine
KlassifizierungUSK:
Keine
KlassifizierungInformation: Aktuelle Version: 0.28.181.40d
Stand: 15. September 2008Slaves to Armok II: Dwarf Fortress (meist nur Dwarf Fortress genannt, englisch für „Zwergenfeste / -festung“) ist ein Strategie-/Simulationsspiel der Brüder Tarn und Zach Adams (Bay 12 Games) für Windows sowie Mac OS X und Linux. Das Spiel wird als Freeware vertrieben und finanziert sich über Spenden. Die Website Eurogamer beschreibt das Spiel als Kreuzung zwischen Dungeon Keeper und The Sims.[1]
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Der Spieler führt eine Gruppe zwergischer Kolonisten an, die eine neue Siedlung gründen sollen. Da diese Zwerge unter der Erde wohnen, ist die Simulation dafür ausgelegt, die Siedlung innerhalb eines Berges zu bauen. Es ist aber durchaus möglich, die Stadt auf der Erdoberfläche als Burg o.ä. zu bauen. Der Spieler kann bestimmen, ob die Zwerge eine Festung bauen, eine vorhandene Festung einnehmen oder auf Abenteuerreise gehen und gegen feindliche Kreaturen kämpfen.[2] Dwarf Fortress zeichnet sich durch eine große Spieltiefe[3][4] aus, ist jedoch in der Darstellungsform ähnlich Rogue-likes gehalten: Die Grafikausgabe besteht ausschließlich aus ASCII-Zeichen und die Eingabe erfolgt über die Tastatur. Das Spielprinzip ähnelt einer Sandbox. Ein konkretes Ziel existiert nicht. Zudem enthält das Spiel den sogenannten Adventure Mode. Dieser Modus ähnelt auch spielerisch den Rogue-likes.
Die Entwicklung des Spiels begann im Oktober 2002; die erste Alpha-Version wurde am 8. August 2006 veröffentlicht.[2] 2006 wurden 35 Versionen veröffentlicht,[5] 2007 betrug ihre Zahl 11.[6]
Als minimale Rechnerausstattung sind 100 Megabyte Platz auf der Festplatte und ein Arbeitsspeicher von 512 MB angegeben.
Besonderheiten
Am Anfang des Spiels generiert das Programm eine neue Spielwelt. In selbiger werden große Mengen von Gesteinsschichten, Wäldern, Flüssen und Tieren verteilt sowie eine 1000-jährige Hintergrundgeschichte generiert. In einem Artikel auf Telepolis beschreibt Rainer Sigl die generierte Welt als so komplex, dass aktuelle (Anfang 2008) CPUs 20 Minuten für die Erstellung der ASCII-Welt benötigten.[4] Das Spiel beschreibt eine Fantasy-Welt. Menschen, Elfen und Goblins, Riesenspinnen und Drachen sind anzutreffen. Im Zusammenhang mit Dwarf Fortress wird oft der schwarze Humor des Spiels hervorgehoben. Games for Windows schreibt über Zwergenkatapulte und große Mengen an ASCII-Blut.[3] Die Website Eurogamer beschreibt amoklaufende Zwergenhandwerker, die Zwergenhautschuhe aus ihren Opfern herstellten.[1]
Kritik
Das amerikanische Computerspielmagazin Games for Windows beschreibt Dwarf Fortress als ein Spiel, das trotz seiner spartanischen Oberfläche eines der einzigartigsten und ehrgeizigsten Simulationen überhaupt sei. („despite its interface, may be one of the most unique and ambitious simulations ever made“[3]) Telepolis schreibt, dass andere Sandbox-Spiele, wie GTA oder Oblivion im Bereich der komplexen Simulation einer lebendigen Spielwelt kaum mithalten könnten. Dwarf Fortress sei eines „der komplexesten, süchtigmachendsten und interessantesten Spiele unserer Zeit“.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b Eurogamer über Dwarf Fortress: [1]
- ↑ a b Fortress:About Eintrag auf dem Wiki zur Software (englisch, aufgerufen am 14. Januar 2008)
- ↑ a b c Julian Murdoch in Games for Windows, Juli 2007, S. 54ff
- ↑ a b c Rainer Sigl auf Telepolis: Spielerlebnis für Hartgesottene
- ↑ Bay 12 Games: Entwicklungshistorie für 2006 (englisch, aufgerufen am 14. Januar 2008)
- ↑ Bay 12 Games: Aktuelle Entwicklungshistorie (englisch, aufgerufen am 14. Januar 2008)
Weblinks
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