Dächingen

Dächingen
Dächingen
Stadt Ehingen
Ehemaliges Gemeindewappen von Dächingen
Koordinaten: 48° 19′ N, 9° 37′ O48.3097222222229.6136111111111681Koordinaten: 48° 18′ 35″ N, 9° 36′ 49″ O
Höhe: 681 m ü. NN
Fläche: 9,2 km²
Einwohner: 483
Eingemeindung: 1. Dez. 1973
Postleitzahl: 89584
Vorwahl: 07395

Dächingen ist ein Teilort der Großen Kreisstadt Ehingen im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. Der Ort wurde am 1. Dezember 1973 nach Ehingen eingemeindet. Ortsvorsteher ist derzeit (2010) Alfons Köhler.

Geschichte

Am Anfang des 12. Jahrhunderts ist der Ortsname „Dächingen“ das erste Mal in der Zwiefalter Chronik zu finden. Vom Jahr 1263 bis zum Jahr 1271 ist ein Berthold von Dächingen belegt. Er soll Dienstmann der Grafen von Wartstein gewesen sein. Südlich von Dächingen lag die Burg Hochdorf, die im Jahr 1387 im Städtekrieg von den Ulmern zerstört wurde. Seit dem Jahr 1270 war Dächingen Lehen der Grafen von Württemberg, und zwar als Teil der Herrschaft der Herren von Steußlingen. Letztere belehnten im 14. Jahrhundert die Herren von Freyberg mit dem Ort, später taten dies auch Ulmer und Ehinger Bürger. In den Jahren 1479 und 1507 kam Dächingen an das Heilig-Geist-Spital in Ehingen. Zum Oberamt Ehingen gehörte Dächingen im Jahr 1806, 1820 erhielt der Ort einen eigenen Schultheiß. Zuvor war Dächingen von Altsteußlingen aus verwaltet worden.

Die Riedkapelle - östlich außerhalb des Ortskernes - ist im Jahr 1465 erwähnt worden. Sie war eine Filiale der Pfarrei Altsteußlingen. Die „Maria im Elend“ genannte Kapelle wurde beliebtes Ziel von Wallfahrten. Die heutige Kirche in der Ortsmitte wurde im Jahr 1848 in der ehemaligen Zehntscheuer eingerichtet. Der Turm der Kirche stammt aus den Jahren 1993/94.

Weblinks


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