- Düppenweiler
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Düppenweiler Gemeinde BeckingenKoordinaten: 49° 25′ N, 6° 46′ O49.4136116.766667239Koordinaten: 49° 24′ 49″ N, 6° 46′ 0″ O Höhe: 239 m ü. NN Fläche: 12,54 km² Einwohner: 3.300 Eingemeindung: 1. Jan. 1974 Postleitzahl: 66701 Vorwahl: 06832 Lage von Düppenweiler in Saarland
Pfarrkirche St. Leodegar in Düppenweiler
Düppenweiler ist ein Ortsteil der Gemeinde Beckingen im Landkreis Merzig-Wadern (Saarland). Bis Ende 1973 war Düppenweiler eine eigenständige Gemeinde. Düppenweiler ist der flächenmäßig größte Gemeindebezirk von Beckingen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Ort liegt abseits des Haustadter Tal am Kondeler Bach. Der Hauptteil des Ortes liegt an diesem Bach, nur ein kleiner Teil befindet sich in 1,6 km Entfernung vom Ortskern auf dem Litermont.[1]
Klima
Der Jahresniederschlag beträgt 832mm und liegt damit im oberen Drittel der von den Messstellen des Deutschen Wetterdienstes erfassten Werte. 69% zeigen niedrigere Werte an. Der trockenste Monat ist der April; am meisten regnet es im Dezember. Im niederschlagreichsten Monat fällt ca. 1,5mal mehr Regen, als im trockensten Monat. Die jahreszeitlichen Niederschlagschwankungen liegen im unteren Drittel. In nur 16% aller Orte schwankt der monatliche Niederschlag weniger.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf 1153 unter dem Namen Villari. Der Name Düppenweiler erscheint 1335 erstmals als Duppinwillre. Grabungen bestätigen, dass der Wortteil Düppen auf eine ehemalige Töpferei zurückzuführen ist, weshalb sich die Einwohner teilweise etwas scherzhaft auch als „Topfstädter“ bezeichnen. Nach der französischen Revolution kam die Gemeinde Düppenweiler zur französischen Mairie Hüttersdorf im Kanton Lebach und 1816 schließlich zur preußischen Bürgermeisterei Haustadt.
Im Rahmen der saarländischen Gebiets- und Verwaltungsreform wurde zum 1. Januar. 1974 die bis dahin eigenständige Gemeinde Düppenweiler der damals neu gebildeten Gemeinde Beckingen zugeordnet und ist seitdem ein Ortsteil und ein Gemeindebezirk.
Von 1985 bis 1993 wurde die Ortsmitte neu gestaltet.
- Partnerschaften
Düppenweiler pflegt eine partnerschaftliche Beziehung mit dem französischen Ort Étain.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Museen
- Historisches Kupferbergwerk Grube Düppenweiler
- Kirchen
- Pfarrkirche St. Leodegar
- Valentinuskapelle
- Naturdenkmäler
- Der „Dasselter Stein“: Der westliche Teil des Düppenweiler Bann besteht aus Buntsandstein. Der Dasselter Stein ist einer der wenigen Stellen, an denen der Buntsandstein aufgeschlossen und als Felsformation zutage tritt und nicht von Kies und Lehmschichten überdeckt ist.
- Der Steinbruch „Im Loch“
- Der „Graue Stein“, ein vulkanischer Monolith.
- Wanderwege
- Litermont-Sagen-Weg
Persönlichkeiten
- Geboren in Düppenweiler
- Blandine Merten (1883–1918), Selige Ordensschwester („Schwester Blandine“)
- Elfriede Müller (* 1956), Schriftstellerin, Schauspielerin und Übersetzerin
Weblinks
- www.dueppenweiler.de
- Informationen zum Ortsbezirk Düppenweiler unter www.beckingen.de
- Literatur über Düppenweiler in der Saarländischen Bibliographie
Einzelnachweise
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