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Al-Wadi al-dschadid Basisdaten Hauptstadt al-Charga Fläche 376.505 km² Einwohner 187.256 [1] Bevölkerungsdichte < 1 Einwohner pro km² ISO 3166-2 EG-WAD Flagge von Al-Wadi al-dschadid Al-Wadi al-dschadid (arabisch محافظة الوادي الجديد Muhāfazat al-Wādī al-dschadīd, DMG Muḥāfaẓat al-Wādī al-ǧadīd, ägyptisch-arabisch: el-Wādī el-gedīd, (dt. „Neues Tal“) ist ein Gouvernement in Ägypten und liegt im Südteil der Libyschen Wüste. Mit 376.505 km² ist das Gouvernement das mit Abstand größte Gouvernement Ägyptens. Das Gouvernement wurde 1958 unter dem damaligen Staatspräsidenten Gamal Abdel Nasser gebildet, zuvor war es bis 1958 Teil des Verwaltungsgebites al-Sahra' al-Janubiyah (dt. "südliche Wüste"). 1968 wurde die Senke Bahariyya dem Gouvernement al-Dschiza zugeschlagen. Das Verwaltungszentrum ist seit 1958 al-Charga
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Al-Wadi al-dschadid grenzt im Norden an die Gouvernements Matruh, al-Dschiza und al-Minya, im Osten an die Gouvernements Asyut, Sauhadsch, Qina und Aswan, im Süden an den Sudan und im Westen an Libyen. Landschaftlich ist es durch die Lybische Wüste geprägt, durch kleinere Hügelketten und Berge und durch drei große Senken:
Bevölkerung
In al-Wadi al-dschadid leben 187.256 Menschen, das Gouvernement ist damit das am dünnsten besiedelte Ägyptens. Bewohnt sind fast ausschließlich die Oasen in den Senken.
Wirtschaft
Wirtschaftlich ist das Gouvernement durch Landwirtschaft und Bergbau geprägt, wichtigster Wirtschaftszweig ist der Phosphatabbau beispielsweise in den Phosphatminen von Abu Tartur 50 km westlich von al-Charga. Auf den kultivierten Böden der Oasen werden vor allem Datteln, Zitrusfrüchte, Oliven, Reis und Getreide angebaut. Infrastrukturell sind die besiedelten Gebiete durch eine 1500 km lange, 1980 fertiggestellte Ringstrasse die von Luxor ausgehend 5 ägyptische Senken verbindet (Luxor - Charga - Dachla - Farafra - Bahariyya (Gouvernement al-Dschiza) - Madinat al-Fayyum (Gouvernement al-Fayyum - Kairo) und in Kairo endet. Von wirtschaftlicher Bedeutung sind aktuell laufende Großprojekte zur landwirtschaftlichen Entwicklung, das New Valley Project und das Toshka-Projekt.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.msrintranet.capmas.gov.eg/pls/census/am_cns?lname=fdl&lang=0&gv=32&YY=2006 CAPMAS (Central Agency for Public Mobilisation and Statistics), englisch
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