- EHC Waldkraiburg
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EHC Waldkraiburg Größte Erfolge - Aufstieg in die 2. Bundesliga 1985
- Aufstieg in die Oberliga 1983 und 1990
- Deutscher Regionalliga-Meister 1989
- Bayerischer Eishockey-Meister 1988, 2008
- Bayernkrug-Pokalsieger 2000, 2011
Vereinsinfos Geschichte VfL Waldkraiburg (Gründung 1968)
EHC Waldkraiburg (Ausgliederung 1991)Spitzname Die Löwen Stammverein VfL Waldkraiburg Vereinsfarben blau, gelb Liga Bayerische Eishockey-Liga Spielstätte Eissporthalle Waldkraiburg Kapazität 3.500 Plätze (davon 3.000 Sitzplätze) Cheftrainer Jan Smolko Kapitän Peter Richter Saison 2010/11 Meister Landesliga S/W / Aufsteiger BEL Der Eishockeyclub Waldkraiburg spielt aktuell in der Eishockey-Landesliga Bayern, wobei die Mannschaft des EHC wie die des VfL Waldkraiburg schon höherklassig spielten. Der bayerische Traditionsverein ist das sportliche Aushängeschild der Stadt Waldkraiburg im Kreis Mühldorf am Inn und spielt in den Vereinsfarben blau und gelb.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gründung des VfL Waldkraiburg
Im Winter 1968/69 wurde im VfL Waldkraiburg die Eishockeyabteilung gegründet. Gründungsmitglieder und Organisatoren waren der aus Miesbach stammende Heini Hitzenberger, der zugleich Trainer der Mannschaft und 1. Vorsitzender war. Die Hauptinteressierten an der Sportart waren damals vor allem Spätaussiedler aus der Tschechoslowakei, zu denen noch einige Einheimische hinzukamen. Diese „Eishockeypioniere“ legten den Grundstein für das heutige Eishockey in der Stadt Waldkraiburg.
Seit der Gründung im Jahre 1968 bemühte sich der Verein, eine spielfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen. Dies gelang erst zwei Spielzeiten später, als der VfL zur Saison 1971/72 offiziell in den Bayerischen Eissportverband aufgenommen wurde. Zur Saison 1976/77 tauchte der Verein erstmals im höherklassigen Eishockey in der Regionalliga Süd auf und spielte ab 1983/84 in der Oberliga. In der darauffolgenden Saison gelang der Mannschaft der Aufstieg in die 2. Bundesliga, aus der sich die Waldkraiburger nach dem sportlichen Klassenerhalt im Sommer 1986 wieder in die Landesliga Bayern zurückzogen. Nach zwei Spielzeiten war die Mannschaft wieder in die Regionalliga Süd aufgestiegen und konnte in der Saison 1989/90 erneut in die Oberliga Süd aufsteigen. 1991 spaltete sich schließlich die Eishockeyabteilung vom Hauptverein ab und ist nun als EHC Waldkraiburg aktiv.
Ausgliederung in den EHC Waldkraiburg 1991
Nach der Saison 1991/92 stieg die Mannschaft in die Regionalliga ab. 1994 wurde bei der Ligenneueinteilung nach Einführung der Deutschen Eishockey-Liga der EHC in die 2. Liga Süd eingestuft. Nach der Einführung der 2. Bundesliga im Jahr 1998 wurde die Mannschaft in die 2. Liga Süd zurückgestuft. Nach der Saison 1998/99 zog der Verein die Mannschaft in die Landesliga Bayern zurück, aus der im Sommer 2000 als Meister der Liga der Wiederaufstieg in die Bayernliga – die höchste Amateurspielklasse des Bayerischen Eissportverbandes – gelang. Zugleich gewannen die Löwen den Bayernkrug, den bayerischen Eishockeypokal.
Seit der Saison 2004/05 nimmt der EHC Waldkraiburg zusätzlich zur 1. Mannschaft auch mit einer 2. Amateurmannschaft am Spielbetrieb teil. 2006 holte die erste Mannschaft den Vizemeistertitel hinter dem Meister Höchstadter EC, der auf einen Aufstieg verzichtete, und damit gleichzeitig die sportliche Qualifikation für einen Aufstieg in die Oberliga. Diese Aufstiegsmöglichkeit nahm jedoch auch der EHC Waldkraiburg aufgrund der unverhältnismäßigen finanziellen Mehrbelastung einer deutschlandweit eingleisigen Liga nicht wahr. In der Saison 2007/08 gewann der EHC Waldkraiburg die Bayerische Meisterschaft. Der Verein verzichtete ebenfalls aus finanziellen Gründen im Dezember 2007 auf die als Meister sportlich erreichte Möglichkeit eines Aufstiegs in die Oberliga. Sportlich verpasste die Mannschaft in der Spielzeit 2008/09 die Aufstiegsrunde und beendete mit dem 10. Platz nach der Vorrunde die Saison vorzeitig. Nachdem 2010 die Mannschaft aus der Bayernliga in die neu gestaltete Landesliga Bayern- Süd/West. abgestiegen war, gelang in dieser Spielklasse zwar der Gruppensieg - jedoch unterlag die Mannschaft im Playoff-Halbfinale gegen den EHC 80 Nürnberg und verpaßte damit den sofortigen Wiederaufstieg in die Bayernliga. Durch den Sieg im Spiel um Platz 3 der Landesligameisterschaft gegen die Mannschaft von EA Schongau besteht noch die Chance als erster Nachrücker in die Bayernliga aufzusteigen. Durch den Aufstiegsverzicht vom ESV Waldkrirchen steht der EHC Waldkraiburg als 2. Aufsteiger fest und spielt in der kommenden Saison BEL.
Platzierungen
Saison Liga Platzierung 1971/72 Kreisklasse 1972/73 Kreisklasse 1973/74 Kreisklasse Aufsteiger 1974/75 Bayernliga 1975/76 Bayernliga Aufsteiger 1976/77 Regionalliga 4. Platz 1977/78 Regionalliga 5. Platz 1978/79 Bayernliga 1979/80 Bayernliga 1980/81 Bayernliga Aufsteiger 1981/82 Regionalliga 8. Platz 1982/83 Regionalliga Vizemeister 1983/84 Oberliga 7. Platz Saison Liga Platzierung 1984/85 Oberliga Aufsteiger 1985/86 2. Bundesliga 10. Platz 1986/87 Landesliga C Meister 1987/88 Bayernliga Meister 1988/89 Regionalliga Meister 1989/90 Regionalliga Vizemeister 1990/91 Oberliga 15. Platz 1991/92 Oberliga 16. Platz 1992/93 Regionalliga 7. Platz 1993/94 Regionalliga 6. Platz 1994/95 2. Liga Süd 15. Platz 1995/96 2. Liga Süd 15. Platz 1996/97 2. Liga Süd 13. Platz Saison Liga Platzierung 1997/98 2. Liga Süd 13. Platz 1998/99 2. Liga Süd 4. Platz 1999/00 Landesliga Meister 2000/01 Bayernliga 7. Platz 2001/02 Bayernliga 7. Platz 2002/03 Bayernliga 7. Platz 2003/04 Bayernliga 4. Platz 2004/05 Bayernliga 5. Platz 2005/06 Bayernliga Vizemeister 2006/07 Bayernliga 7. Platz 2007/08 Bayernliga Meister 2008/09 Bayernliga 10. Platz 2009/10 Bayernliga 11. Platz/Abstieg Saison Liga Platzierung 2010/11 Landesliga S/W Meister/Aufstieg 2011/12 Bayernliga Spielstätte
Der EHC Waldkraiburg trägt seine Heimspiele im Städtischen Kunsteisstadion aus. Es besitzt eine Kapazität von 3.500 Zuschauern, wovon 3.000 Sitzplätze vorhanden sind. Das Stadion wurde 1971 als offene Kunsteisbahn erbaut und 1975 überdacht. Betreiber sind die Stadtwerke Waldkraiburg GmbH.
Weblinks
Vereine der Bayerischen Eishockey-Liga 2011/12EHC Bayreuth | ESV Buchloe | ESC Dorfen | Wanderers Germering | ESV Königsbrunn | EV Lindau | ECDC Memmingen | TEV Miesbach | EHC 80 Nürnberg | TSV Peißenberg | EC Pfaffenhofen | EA Schongau | ERV Schweinfurt | ERC Sonthofen | EHC Waldkraiburg | 1. EV Weiden
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