ECDC Memmingen

ECDC Memmingen
ECDC Memmingen
ECDC Memmingen
Größte Erfolge
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga 1991
  • Süddeutscher Meister 1991
  • Deutscher Regionalliga-Meister 1988
  • Aufstieg in die Regionalliga Süd 1984 + 1999
  • Bayerischer Eishockey-Meister 1999
  • Bayernkrug Pokalsieger 2005
Vereinsinfos
Geschichte SC Memmingen (1965–1993)
EHC Memmingen (1994–2003)
ECDC Memmingen (seit 1999)
Vereinsfarben rot, weiß und schwarz
Liga Bayerische Eishockey-Liga
Spielstätte Eissporthalle Memmingen
Kapazität 3.850 Plätze (davon 1.000 Sitzplätze)
2010/11 10. Platz

Der ECDC Memmingen ist ein Eishockeyverein aus Memmingen, der seit 1999 am Eishockeyspielbetrieb teilnimmt. Er wurde am 19. Juli 1992 als Fieselverein (Streethockey) gegründet und spielte sieben Jahre in der 1. und 2. Bundesliga des Deutschen Fiesel Verbandes, der sich seit 1994 Deutscher Streethockey Verband nennt.

Inhaltsverzeichnis

Eishockey

Die Eishockeygeschichte in Memmingen beginnt beim SC Memmingen und geht über den EHC Memmingen zum aktuellen Verein ECDC Memmingen.

SC Memmingen

Der SC Memmingen, gegründet am 30. November 1956, taucht im höherklassigen Eishockey auf, als er aus der Eishockey-Bayernliga in die Regionalliga Süd 1983/84 nachrückte. Nachdem der Verein in der Dezember 1987 fertiggestellten Eissporthalle Memmingen spielen konnte, gelang 1988 der erneute Aufstieg in die Oberliga Süd. Aus dieser Liga konnte der Verein 1991 in die 2. Bundesliga Süd aufsteigen. Die Spielklasse konnte zwar vom Verein gehalten werden, aber am 31. Dezember 1993 musste er Konkurs anmelden und stellte den Spielbetrieb ein.

EHC Memmingen

Nach dem Konkurs des SC begann im Herbst 1994 der EHC Memmingen, gegründet am 10. März 1994, den Spielbetrieb in der Bezirksliga Bayern - der untersten Spielklasse - und stieg gleich in die nächsthöhere Spielklasse, die Landesliga Bayern, auf. Das sportliche Ziel, die Eishockey-Bayernliga wurde zwar knapp verfehlt, jedoch rückte die Mannschaft durch den Verzicht des EV Berchtesgaden doch noch in die Liga nach.

Im Frühjahr 1999 gelang dem EHC in den Qualifikationsplayoffs zur Regionalliga Süd gegen den EHC Klostersee der Aufstieg in die Regionalliga Süd 1999/2000.

Als die Regionalliga Süd zur Saison 2002/03 abgeschafft wurde, rückte der EHC in die Oberliga Süd 2002/03 auf. Die Lizenzerteilung für den Verein wurde noch geschafft, jedoch musste nach Ende der Saison ein Insolvenzantrag gestellt werden. Die Ausgliederung der Oberligamannschaft in eine Wölfe GmbH zur Fortführung des Spielbetriebs scheiterte und der Verein wurde im Sommer 2003 aus dem Bayerischen Landessportverband ausgeschlossen.

ECDC Memmingen

Der ECDC Memmingen, dessen Mannschaft den Beinamen Memminger Indians trägt, begann im Herbst 1999 am Spielbetrieb in der Bezirksliga Bayern, der untersten Spielklasse, teilzunehmen und stieg sofort in die Landesliga Bayern auf. Nach dem Ende des Spielbetriebs beim EHC nahm der ECDC die Nachwuchs- und die Damenmannschaft des EHC auf und versuchte in die Eishockey-Bayernliga aufzusteigen, was ihm aber erst im Sommer 2005 als Meister gelang. In der Saison 2005/06 erreichte die Seniorenmannschaft des ECDC das Viertelfinale in den Playoffs, wo sie dem EV Fürstenfeldbruck unterlag. Die Frauenmannschaft des ECDC unterlag in der Bundesliga dem EC Bergkamen im Spiel um den DEB-Pokal, nachdem sie die Pokalrunde Süd gewann.

In der Saison 2008/09 nahmen beim ECDC Memmingen neben der Seniorenmannschaft in der Bayerischen Eishockey-Liga, der Frauenmannschaft in der Fraueneishockey-Bundesliga und den Nachwuchsmannschaften auch die Hobbymannschaft Waschbären Memmingen an der Eishockeyhobbyliga Allgäu teil.

Eissporthalle Memmingen

Das Eissportstadion am Hühnerberg in Memmingen wurde am 17. Februar 1963 als offenes Natureis-Stadion eröffnet und am 28. Dezember 1969 durch ein Kunsteis-Stadion ersetzt, ehe am 4. Dezember 1987 die Eissporthalle eingeweiht wurde (das erstes Spiel fand bereits am 20. November 1987 statt). Zum Komplex zählt neben der überdachten Eisfläche in den Standardmaßen 30x60 m noch eine nichtüberdachte Fläche mit 30x30 m, die durch zwei weitere vier Meter breite Eisbahnen miteinander zu einer großen Eisbahn verbunden werden können.

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