- EV Lindau
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EV Lindau Größte Erfolge - Aufstiegsrunde in die Oberliga 1991
- Meister Baden Württemberg-Liga 1989
- Aufstieg in die Bayernliga 2010
Vereinsinfos Geschichte EV Lindau (Gründung 1976) Spitzname Islanders Vereinsfarben weiß, blau Liga Bayerische Eishockey-Liga Spielstätte Eichwaldstadion Kapazität 1.100 Plätze Geschäftsführer Marc Hindelang Cheftrainer Willy Bauer Kapitän Peter Kraus 2010/11 13. Platz Der EV Lindau ist ein Eishockey-Verein aus Lindau am Bodensee. Er wurde am 13. Dezember 1976 gegründet und trägt seine Heimspiele im Eichwaldstadion, einem Freiluftstadion direkt am Bodensee aus. Nachdem der Verein anfangs am Spielbetrieb in den vom Eissportverband Baden-Württemberg organisierten Ligen teilnahm, wechselte der Verein 1991 in die Ligen des Bayerischen Eissportverband. Die 1. Herrenmannschaft spielt in der Saison 2010/11 in der Bayernliga und tritt im Bayerischen Eishockeypokalwettbewerb – dem Bayernkrug – an. Im Nachwuchs sind Junioren, Jugend, Schüler und Kleinschülermannschaften am Spielbetrieb angemeldet.
Seit 1996 trägt der Verein den Beinamen Islanders mit Bezug auf die Inselstadt Lindau. Der EV Lindau stellt mit Martin Reichert einen DEL-Schiedsrichter.
Geschichte
In Lindau wurde ab dem Jahr 1948 Eishockey gespielt. Spielstätte war hierbei zunächst ein See vor der Landtorbrücke, ehe die Sportler auf den vereisten Tennisplätzen am Aeschacher Ufer spielen durften. Dieses wurde nach und nach zu einem Stadion umgebaut und im Oktober 1976 wurde das „Eisstadion im Eichwald“ eröffnet. Trotz zahlreicher negativer Stimmen einigten sich die Förderer des Eissports und die Stadt Lindau darauf, einen Verein zu gründen. In einer Sitzung am 13. Oktober 1976 im Aeschacher Hof wurde der Grundstein für einen neuen Verein gelegt. Die Gründungsversammlung fand am 13. Dezember 1976 im Aeschacher Hof statt und der neue Verein sollte Eislaufverein Lindau heißen. Das erste offizielle Eishockey-Spiel am 26. November 1977 bestritt die Traditions-Mannschaft des EV Lindau vor 600 Zuschauern gegen die Damen-Mannschaft des EV Füssen mit dem Endergebnis von 13:4.
In der Saison 1979/80 gab es nach 25 Jahren wieder eine 1. Mannschaft, kombiniert mit Spielern aus Lindenberg. Gespielt wurde in der Landesliga Bayern unter dem Trainer Günther Peters. Am Ende der Saison belegte der EV Lindau den 2. Platz hinter dem ESV Buchloe.
1985/86 gab es nach 2-jähriger Unterbrechung wieder eine 1. Mannschaft, die Meister in der Landesliga Baden-Württemberg wurde, wobei ein Aufstieg in die Baden-Württemberg Liga trotzdem erst im Folgejahr gelang. Die 1. Mannschaft wurde in der Saison 1988/89 unter dem österreichischen Trainer Harry König Meister in der Baden-Württemberg Liga und stieg in die Regionalliga Süd-West auf.
In der Saison 1990/91 qualifizierte sich der EV Lindau für die Aufstiegsspiele zur Oberliga. Trainer in diesem Jahr war der Österreicher Wolfgang Urban. Es spielte mit Jan Szeja ein polnischer Nationalspieler für Lindau und wurde Torschützenkönig der Regionalliga Süd-West. Nach dem Wechsel in den Bayerischen Eissportverband 1991 spielte man zunächst in der Landesliga Bayern. Im Folgejahr gelang der Aufstieg in die Bayernliga. Die Klasse konnte jedoch nicht gehalten werden.
In den Jahren 1993-1995 spielte der EV Lindau in der Landesliga Bayern. Unter dem ehemaligen kanadischen NHL-Spieler Bob Sullivan als Spielertrainer schaffte man 1997 die Rückkehr in die Bayernliga. 1998 stellte der EV Lindau mit dem Kanadier Jamie Hartnett den Top-Scorer der Liga.
Ab 2003 spielten die „Islanders“ erneut in der Landesliga Bayern und konnten hierbei in der Saison 2008/09 die Meisterschaft der Landesliga West erreichen. In der Aufstiegsrunde hingegen wurde der Gruppensieg und somit auch den Aufstiegsplatz in die Bayernliga, im direkten Duell, am letzten Spieltag an den Mitkonkurrenten EV Regensburg abgegeben. Kurioserweise gab es ein Jahr später dieselbe Situation. Am letzten Spieltag der Aufstiegsrunde 2009/10 vergab die Mannschaft den direkten Aufstieg im Duell gegen den direkten Konkurrenten 1. EV Weiden. Aufgrund des Siegs in den Playoffs um den dritten Platz der Landesligameisterschaft gegen den ESV Königsbrunn hatte der Verein durch den dank Aufstieg des VER Selbs freigewordenen Platz das Recht in die Bayernliga nachzurücken.
Weblinks
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