- ESV Königsbrunn
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ESV Königsbrunn Größte Erfolge Vereinsinfos Geschichte TSV Königsbrunn (1951-1991)
ESV Pinguine Königsbrunn (seit 1991)Standort Königsbrunn, Deutschland Spitzname Pinguine Vereinsfarben weiß, grün, rot Liga Bayerische Eishockey-Liga Spielstätte Hyro-Tech eisarena Kapazität 1.200 Plätze Cheftrainer Norbert Strobl Kapitän Michael Polaczek Der ESV Pinguine Königsbrunn ist ein Eishockeyverein aus Königsbrunn, dessen erste Mannschaft derzeit unter dem Beinamen Pinguine in der Bayernliga spielt. Nachdem die Mannschaft in der Saison 2008/2009 in die Landesliga abgestiegen war, gelang in der darauffolgenden Saison der Wiederaufstieg als Nachrücker. Der Verein entstand 1991 durch die Auslagerung der Eishockeyabteilung des ehemaligen Regionalligisten TSV Königsbrunn. Der Verein hat eine Jugend- und eine Damen- abteilung sowie eine Inlinehockeyabteilung.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Geschichte der Eishockeyabteilung des TSV Königsbrunn
Am 14. November 1951 fand die Gründungsversammlung der Eishockeyabteilung des TSV Königsbrunn statt. Zum ersten Abteilungsleiter wurde Fritz Lang gewählt. Das erste Spiel der Vereinsgeschichte auf eigenem Natureis im Januar 1952 ging 22:8 gegen den HC Augsburg verloren. Schon in der darauffolgenden Saison 1952/53 nahm der Verein den Punktspielbetrieb im Bayerischen Eishockeyverband (BEV) auf. Am 6. März 1953 debütierte die neuformierte Jugendmannschaft mit einem 3:2 Sieg gegen den AERV.
Erstmals in der Saison 1977/78 spielte der TSV Königsbrunn in höherklassigen Ligen. Von 1977 bis 1982 nahm man an der Regionalliga Süd teil. Nach dem Abstieg 1981/82 in die Bayernliga wurde die Mannschaft in der Saison 1984/85 Vizemeister und qualifizierte sich mit diesem über die Aufstiegsrunde erneut für die Regionalliga Süd. Im Jahr 1987 stieg der Verein in die Oberliga Süd auf.
Geschichte seit 1991
Saison Liga Vorrunde Endrunde 1991/92 Oberliga Süd 14. 2. OL-Quali 1992/93 Oberliga Süd 18. 7. OL-Quali 1993/94 Regionalliga Süd 15. 3. RL-Quali 1994/95 2. Liga Süd 16. 4. Abstiegsrunde 1995/96 2. Liga Süd 11. 3. Abstiegsrunde 1996/97 2. Liga Süd 12. Relegation 1997/98 2. Liga Süd 16. Abstieg 1998/99 Bayernliga 1999/00 Bayernliga 2000/01 Bayernliga 2001/02 Bayernliga 2002/03 Bayernliga 2003/04 Bayernliga 2004/05 Bayernliga 2005/06 Bayernliga 6. Viertelfinale 2006/07 Bayernliga 2007/08 Bayernliga 8. Viertelfinale 2008/09 Bayernliga 11. Abstieg 2009/10 Landesliga West 1. Aufstieg 2010/11 Bayernliga 14. 1. Abstiegsrunde/B Im Sommer 1991 machte sich die Eishockeyabteilung des TSV Königsbrunn unter dem Namen ESV Königsbrunn selbstständig. Sie setzte den Spielbetrieb 1991/92 in der Oberliga fort. Mit der Einführung der Deutschen Eishockey Liga im Sommer 1994 wurde die Mannschaft in die neue 2. Liga Süd eingeteilt. Dort spielte der Verein bis zur Saison 1997/98, in der man schliesslich in die Bayernliga abstieg. In der Saison 2001/02 wurde man Vizemeister der Bayernliga und nahm an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Süd teil, wobei man den Aufstieg als Zweiter knapp verpasste.
In den Folgejahren spielte der Verein weiter in der sogenannten Bayernliga, bis er 2009 in die Landesliga abstieg. Nachdem die Seniorenmannschaft in der Saison 2009/10 Platz 4 in der Landesliga erreichte, wurde - nach Rücktritten in der Vorstandschaft - im April 2010 bekannt, dass am 6. April 2010 ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt wurde.[1]. Um die Vereinsarbeit für den Nachwuchs fortsetzen zu können, wurde ein der Verein EHC Königsbrunn gegründet.[2]. Das zuständige Amtsgericht erkannte die Rücktritte in der Vorstandschaft des ESV und auch den gestellten Insolvenzantrag am 10. April 2010 nicht an, so dass bis zur Mitgliederversammlung im Mai 2010 die Vorstände weiter im Amt waren und sich um die Lösung der finanziellen Probleme kümmerten.[3] Der neue Verein EHC sollte nicht aktiv werden, falls der ESV den Spielbetrieb fortsetzten würde.[4]. Trotz der finanziellen Probleme hätte die Mannschaft des ESV aufgrund des durch den Aufstiegs des EV Regensburg freiwerdenden Platzes das Recht, wieder in die Bayernliga aufzusteigen, welches wahrgenommen wurde.
Aktueller Kader der Saison 2010/11
Jugend
Im Sommer 2005 schloss der ESV mit dem Augsburger EV einen Kooperationsvertrag ab, wonach innerhalb der Zusammenarbeit der ESV Königsbrunn mit der Senioren- und der Juniorenmannschaft, der Augsburger EV mit der Jugend- und der Schülermannschaft, und in den jüngeren Nachwuchsalterklassen beide Vereine mit Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. Mit Beginn der Spielzeit 2008/2009 wurde der Kooperationsvertrag mit dem Augsburger EV allerdings beendet und wieder eine eigene Schülermannschaft gegründet.
Die Juniorenmannschaft spielt erstmals in der Saison 2008/2009 in der Bundesliga Süd, wo sie den Klassenerhalt schaffte. Im Mai 2010 wechselte die Mannschaft zum Augsburger EV stattdessen sollte die Juniorenbezirksligamannschaft des AEV zum ESV wechseln.[5]
Damen
Als sich im Oktober 2006 der langjährige Bundesligist DEC Tigers Königsbrunn auflöste, wechselte ein Großteil der Spielerinnen zum ESV Königsbrunn. Der Verein meldete daraufhin erstmals eine Damenmannschaft in der zweitklassigen Landesliga Bayern.
Inlinehockey
Die Inlinehockeymannschaft des ESV Pinguine Königsbrunn nimmt an der vom Deutschen Eishockey Bund organisierten DIHL teil. In den Jahren 2004, 2006 und 2009 erreichte man jeweils das Finale, unterlag aber jedes Mal. In der Saison 2010 nahm eine Königsbrunner Mannschaft an der DIHL teil, die organisatorisch unabhängig vom ESV war, und unterlag erneut erst im Finale.
Eisstadion
Im August 2008 wurde die 1984 neu erbaute Eishalle der Königstherme in Hydro-tech Eisarena umbenannt.
Vor der Eröffnung der Eishalle spielte der damalige TSV Königsbrunn seit der Vereinsgründung erst auf dem vereinseigenen Natureissplatz hinter dem Gasthof Krone, ehe 1976 der Umzug ins offene Kunsteisstadion Augsburg-Haunstetten erfolgte.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Augsburger Allgemeine Online-Ausgabe 7. April 2010: "Königsbrunn: Pinguine melden Insolvenz an" (Abgerufen am 10. April 2010)
- ↑ Augsburger Allgemeine Online-Ausgabe 8. April 2010: "EHC will Nachwuchs der Pinguine auffangen" (Abgerufen am 10.April 2010)
- ↑ augsburger-allgemeine.de, Augsburger Allgemeinde Online-Ausgabe 12. April 2010 "Die Pinguine leben noch" (Online abgerufen am 17. April 2010)
- ↑ Augsburger Allgemeine Online-Ausgabe 14. April 2010 "Wird es ein kurzes Gastspiel" (Online abgerufen am 17. April 2010)
- ↑ Augsburger Allgemein Lokalsport Schwabmünchen 4. Mai 2010 "Wechsel der Junioren" (online abgerufen am 8. Mai 2010)
Vereine der Bayerischen Eishockey-Liga 2011/12EHC Bayreuth | ESV Buchloe | ESC Dorfen | Wanderers Germering | ESV Königsbrunn | EV Lindau | ECDC Memmingen | TEV Miesbach | EHC 80 Nürnberg | TSV Peißenberg | EC Pfaffenhofen | EA Schongau | ERV Schweinfurt | ERC Sonthofen | EHC Waldkraiburg | 1. EV Weiden
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