- EHC 80 Nürnberg
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EHC 80 Nürnberg Größte Erfolge - Deutscher Vizemeister 1999, 2007
- Zweitliga-Meister/Süd 1991
- Aufstieg in die 2. Bundesliga 1987
- Meister Oberliga-Süd 1985 und 1986
- Bayrischer Landesligameister 2007, 2011
Vereinsinfos Geschichte EHC 80 Nürnberg (seit 1980) Standort Nürnberg Vereinsfarben blau, rot Liga Bayerische Eishockey-Liga Spielstätte Arena Nürnberger Versicherung Kapazität 8.228 Plätze (davon 4.611 Sitzplätze) Cheftrainer Stan Mikulenka Kapitän Sergej Hatkevitch Bayerische Landesliga 2010/11 Meister und Aufsteiger Der EHC 80 Nürnberg ist ein Nürnberger Eishockeyverein. Die Profimannschaft des Vereins wurde 1995, ein Jahr nach der Gründung der Deutschen Eishockey Liga, in die Nürnberg Ice Tigers GmbH ausgelagert, als deren Stammverein der EHC seitdem – mit Ausnahme der Saison 2008/09 – fungiert. Die erste Mannschaft des Vereins spielt aktuell in der Landesliga Bayern Nord.
Geschichte
Gegründet wurde der EHC 80 Nürnberg am 9. September 1980 in der Gaststätte des Linde-Stadions als Nachfolgeverein der SG Nürnberg. Gründungsmitglieder waren ehemalige Funktionsträger der SGN. Die wichtigsten Ziele sollten eine gute Jugendarbeit und gutes Wirtschaften im Seniorenbereich sein.
Das erste Spiel der Geschichte absolvierte der EHC am 17. Oktober 1980 gegen den ERV Schweinfurt, welches mit 7:4 vor 500 Zuschauern gewonnen werden konnte. Am Ende der Saison siegte der EHC 80 im Landesliga-Finale gegen den TSV Erding und feierte den Aufstieg aus der Landesliga in die Bayerische Eishockey-Liga.
Im Jahr 1982 erreichte die erste Mannschaft den Aufstieg aus der Bayernliga in die Regionalliga Süd, ein Jahr später stieg sie aus der Regionalliga in die Oberliga-Süd auf. In den folgenden drei Spielzeiten war der EHC 80 eines der herausragenden Teams dieser Spielklasse und gewann zweimal die Süd-Staffel sowie während der Spielzeit 1985/86 den Titel des gesamtdeutschen Oberligameisters.
In der 1986/87 folgte der Aufstieg aus der Oberliga-Süd in die 2. Bundesliga. Auch in der zweiten Spielklasse konnte sich der EHC 80 schnell etablieren und gehörte Anfang der 1990er Jahre zu den dominierenden Mannschaften, scheiterte aber mehrfach am Aufstieg in die Bundesliga. Mit der Gründung der DEL und der damit verbundenen Neueinteilung der Ligen bekam der Verein die Chance, wirtschaftlich aufzusteigen und nutzte diese Möglichkeit. Nach der ersten Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga, der Saison 1994/95, wurde die Profimannschaft aus dem Verein in eine eigenständige Spielbetriebs GmbH, die Nürnberg Ice Tigers GmbH, ausgelagert.
Während die Profimannschaft in den folgenden Jahren unter anderem das Play-off Finale um die deutsche Meisterschaft erreichten, betrieb der EHC 80 Nürnberg die Nachwuchsarbeit. Der Seniorenmannschaft gelang es 2006/07 - nach mehrjährigen Anläufen - als Landesligameister der erneute Aufstieg in die Bayerische Eishockey-Liga, nachdem die Mannschaft die Vorrunde der Landesliga Gruppe Nord auf Platz drei hinter dem Selb und Hassfurt beendete. In der Saison 2007/08 zog der EHC als Fünfter in die Playoffs ein und unterlag dort dem EC Pfaffenhofen mit 2:3 Spielen. Einer der Leistungsträger des Teams in der Saison 2007/08 war der ehemalige DEL-Spieler Martin Jiranek, der sich im dritten Spiel in Pfaffenhofen allerdings den Kiefer doppelt brach.
Am 16. Juni 2008 gab die Nürnberg Ice Tigers GmbH bekannt, sich von dem EHC 80 Nürnberg als Stammverein zu trennen. Neuer Partner wurde der Höchstadter Eishockey Club 93.
Nachdem die Ice Tigers im Sommer 2009 am Rande einer Insolvenz standen und den Besitzer wechselten, wurde am 4. Juni 2009 die erneute Zusammenarbeit mit dem EHC 80 Nürnberg bekanntgegeben.
In der Saison 2008/09 gelang der Mannschaft in den Playdowns mit Platz 14 der sportliche Klassenerhalt in der Bayernliga. Nach dem Meldeschluß im Juli 2009 stand jedoch durch den Abstieg des TEV Miesbach fest, daß die Mannschaft als 17. und damit überzählige Mannschaft in die Eishockey-Landesliga Bayern abzusteigen hat. In der Spielzeit 2009/10 trat die Mannschaft des EHC in der Landesliga Nord an, wo sie in der Aufstiegsrunde den dritten Platz belegte und mit nur einem Punkt Rückstand knapp den direkten Wiederaufstieg verpasste.
Bedeutende (ehemalige) Spieler
- Martin Müller
- Roman Zilka
- Reinhard Hussenether
- Martin Jiranek
- Dana Johnson
- Siggi Pfaffinger
- Rudi Kreiner
- Reinhold Altmann
- Michael Weinfurter
- Paul Geddes
- Otto Sýkora
Weblinks
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