Ebershaldenfriedhof

Ebershaldenfriedhof
Die Aussegnungshalle
Jüdische Gräber und Gedenkstein

Der Ebershaldenfriedhof in Esslingen am Neckar, Stadtteil Oberesslingen, ist ein alter innerstädtischer Friedhof.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Der Friedhof wurde 1843 eröffnet, nachdem andere Begräbnisstätten in der Innenstadt aufgegeben worden waren. Er wurde bewusst als Grünanlage angelegt und zeigt heute alte Baumbestände. Die erste Bestattung erfolgte 1844. Die 8,2 Hektar große Anlage enthält etwa 11.000 Gräber, darunter zahlreiche Familienbegräbnisstätten wohlhabender Industrieller wie etwa der Familien Dick, Boley, Kessler, Hengstenberg (Nahrungsmittelhersteller) und Merkel. Der Ebershaldenfriedhof steht unter Denkmalschutz.

Jüdischer Friedhof

Ein Teil der Anlage ist jüdischen Mitbürgern vorbehalten. Dieser jüdische Friedhof innerhalb des sonst überwiegend mit Christen belegten Friedhofs wurde 1874 eingerichtet, nachdem der alte jüdische Friedhof in der Beutau nicht mehr weiter belegt werden konnte. Die Grabstätten überstanden die Zeit des Nationalsozialismus. 1947 wurden die Toten des KZ Echterdingen hierher überführt; ein Gedenkstein erinnert an sie.

Gebäude

Die Aussegnungshalle aus dem Jahr 1902 ist im Stil der Neorenaissance gehalten.

Bekannte Bestattete

Weblinks

 Commons: Ebershaldenfriedhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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