- Karl Pfaff
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Karl Pfaff (* 22. Februar 1795 in Stuttgart; † 6. Dezember 1866 in Esslingen am Neckar) war ein deutscher Pädagoge, Historiker und Sängervater.
Karl Pfaff wurde in eine württembergische Beamten- und Gelehrtenfamilie hineingeboren.
Er besuchte zur Vorbereitung auf die Universität Seminare in Denkendorf und Maulbronn. Ab 1812 studierte er an der Universität Tübingen Theologie und Philologie. Er promovierte 1817 mit einer Arbeit über die antike Tragödie.
1818 wurde Karl Pfaff Lehrer am Pädagogium in Esslingen am Neckar. Bereits 1819 wurde er Konrektor. Daraufhin arbeitete er innerhalb weniger Jahre an der Bereitstellung von Unterrichtsmaterial für fast alle Themen der Realschule.
Nebenbei verfasste er historische Schriften zur Geschichte Württembergs, Esslingens und der Reichsstädte. Seinen wissenschaftlichen Nachlass verwahren das Hauptstaatsarchiv Stuttgart und die Württembergische Landesbibliothek Stuttgart.
Auf dem 1. Schwäbischen Liederfest im Juni 1827 war er einer der Hauptredner. 1828 wurde er erster Vorsitzender des Esslinger Liederkranzes, der ein Jahr zuvor gegründet worden war.
1841 wurde Karl Pfaff Ehrenbürger von Esslingen.
1849 gründeten die südwestdeutschen Vereine unter seiner Leitung den Schwäbischen Sängerbund.
Zur Erinnerung an Karl Pfaff stiftete der Schwäbische Sängerbund einen Gedenkstein, der am 28. Juni 1868 auf der Esslinger Maille aufgestellt wurde. Bestattet wurde Pfaff auf dem Esslinger Ebershaldenfriedhof.
Werke
- Geschichte der Stadt Stuttgart (1845-1846)
- Geschichte der Reichsstadt Eßlingen (1852)
Weblinks
Wikisource: Karl Pfaff – Quellen und Volltexte- Literatur von und über Karl Pfaff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eugen Schneider: Pfaff, Karl. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 25, Duncker & Humblot, Leipzig 1887, S. 595 f.
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