- Edmund Strutz
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Edmund Strutz (* 12. Juli 1892 in Ronsdorf; † 5. August 1964 in Wermelskirchen) war ein Heimatforscher des Bergischen Landes.
Strutz, der zu Ostern 1911 das Abitur am Elberfelder Gymnasium abgelegt hatte, wurde 1927 als studierter Jurist Landrat im Kreis Hoya und war seit 1935 als Regierungsvizepräsident in Koblenz tätig. Im Jahr 1944 wurde er aus der NSDAP ausgeschlossen und war bis zur Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus inhaftiert.
Er war Vorsitzender des Bergischen Geschichtsvereins und der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde und brachte zahlreiche Werke heraus[1].
Nach ihm wurde in Ronsdorf am 12. Februar 1970 der Edmund-Strutz-Weg benannt.[1]
Werke
- Werden und Vergehen Remscheider Familien. Bergischer Geschichtsverein, Abt. Remscheid, Remscheid 1964.
- Die Ahnentafeln der Elberfelder Bürgermeister und Stadtrichter von 1708–1808. 2. Auflage. Degener, Neustadt a.d. Aisch 1963.
- [Deutsches Geschlechterbuch / Allgemeiner Band] : Deutsches Geschlechterbuch / 38. Bearb. von Edmund Strutz. Wappenzeichn. von Heinz Ritt 1962.
- Rüling Starke, Limburg a.d. Lahn 1961.
- Rheinische Lebensbilder. Bd. 1. 1961.
Literatur
- Reinhold Zilch, Bärbel Holtz: Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1925–1934/38. Bd. 12 (1925–1938)/2. Olms-Weidmann, Hildesheim 2004, ISBN 3-487-12704-0.
- Lebenslauf in: Die evangelische Kinderpflege und die Innere Mission in der Zeit des Nationalsozialismus. Band 2: 1937 bis 1945: Rückzug in den Raum der Kirche. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen/Zürich 2002, ISBN 3-525-55730-2, S. 1072 (online).
Einzelnachweise
- ↑ a b Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8.
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