- Eduard Dohlhoff
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Georg Eduard Dohlhoff (* 24. Juli 1799 in Halle an der Saale; † 27. Mai 1852 in Magdeburg) war Arzt und Medizinalrat.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Eduard Dohlhoff wurde als Sohn eines evangelischen Pfarrers geboren und studierte ab 1816 Medizin in Halle/Saale. 1819 promovierte er und unternahm eine Studienreise, unter anderem auch nach Paris. 1822 ließ er sich als Arzt in Magdeburg nieder. 1826 wurde er Assessor für Chirurgie im Provinzial-Medizinalkollegium. 1827 übernahm er die Leitung der chirurgischen Klinik im Magdeburger Krankenhaus Altstadt. Hierbei war er auch Dozent für allgemeine und spezielle Chirurgie an der neu gegründeten Medizinisch-chirurgischen Lehranstalt.
Dohlhoff leitete während eine Cholera-Epidemie in Magdeburg in den Jahren 1831/1832 das Cholera-Lazarett in der Turmschanze.
Um die Ausbildung des Pflegepersonals effektiver und schneller zu gestalten gründete er einen Krankenwärter Verein. 1832 wurde Dohlhoff Medizinalrat. 1834 wurde er Prüfungsvorsitzender im Medizinalkollegium.
Wegen eines Kunstfehlers wurde Dohlhoff 1840 zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, die er bedingt durch eine allgemeine Amnestie jedoch nicht verbüßen musste.
Ehrung
Die Stadt Magdeburg hatte ihm zu Ehren zeitweise eine Straße (Dohlhoffstraße) benannt.
Werke
- Geschichte einer unglücklich abgelaufenen Operation, 1838
Literatur
- Horst-Peter Wolff, Magdeburger Biographisches Lexikon, Magdeburg 2002, ISBN 3-933046-49-1
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