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Edward Lloyd
Edward Lloyd (* 22. Juli 1779 im Talbot County, Maryland; † 2. Juni 1834 in Annapolis, Maryland) war ein US-amerikanischer Politiker, der den Bundesstaat Maryland in beiden Kammern des US-Kongresses vertrat sowie zwischen 1809 und 1811 dessen Gouverneur war.
Inhaltsverzeichnis
Frühe Jahre und politischer Aufstieg
Edward Lloyd entstammte einer in seiner Heimat prominenten Familie, die bereits seit dem frühen 17. Jahrhundert im Talbot County ansässig war. Er genoss eine private Ausbildung in seiner Heimat. Seine politische Laufbahn begann im Jahr 1800 mit seiner Wahl ins Repräsentantenhaus von Maryland. Dieses Mandat behielt er bis 1805. Zwischen 1807 und 1809 vertrat er seinen Bundesstaat im US-Repräsentantenhaus in Washington. Dorthin war er für den zurückgetretenen Joseph Hopper Nicholson nachgerückt.
Gouverneur von Maryland
Am 9. Juni 1809 wurde er von der Legislative von Maryland als Nachfolger des am 6. Mai zurückgetretenen Robert Wright zum neuen Gouverneur dieses Staates gewählt. Während der Zeit zwischen dem 6. Mai und dem 9. Juni 1809 wurde das Amt des Gouverneurs von Maryland kommissarisch von James Butcher verwaltet. Ein Jahr später wurde Lloyd in diesem Amt bestätigt, so dass er bis zum 16. November 1811 im Amt bleiben konnte. In seiner Amtszeit wurde das Wahlrecht dahingehend geändert, dass man in Zukunft schon nach einem Jahr Aufenthalt im Staat Maryland das Wahlrecht hatte. Bis dahin waren es zwei Jahre gewesen. Der Gouverneur unterstützte das Handelsembargo der Bundesregierung unter Präsident James Madison gegen Frankreich und England.
Aufstieg in den US-Senat
Während des Krieges von 1812 war Lloyd Offizier in der Miliz von Maryland. Zwischen 1811 und 1815 war er Mitglied im Senat von Maryland. Im Jahr 1818 wurde er als Kandidat der Demokratisch-Republikanischen Partei in den US-Senat gewählt. Dort wurde er Nachfolger von Robert Henry Goldsborough. Edward Lloyd blieb bis zu seinem Rücktritt am 14. Januar 1826 im Kongress. Im Senat war er Vorsitzender des Ausschusses, der sich mit den Angelegenheiten des District of Columbia befasste. Nach seinem Rücktritt übernahm Ezekiel F. Chambers seinen Senatssitz.
Weiterer Lebenslauf
Zwischen 1826 und 1831 war er wieder im Senat von Maryland, im Jahr 1826 war er dessen Präsident. Edward Lloyd starb im Jahr 1834. Mit seiner Frau Sally Scott Murray hatte er sieben Kinder. Sein Enkel Henry Lloyd sollte zwischen 1885 und 1888 ebenfalls Gouverneur von Maryland werden.
Literatur
- Robert Sobel und John Raimo (Hrsg.): Biographical Directory of the Governors of the United States, 1789–1978. Band 2, Meckler Books, Westport, 1978. 4 Bände.
Weblinks
- National Governors Association
- Edward Lloyd im Biographical Directory of the United States Congress
- Edward Lloyd in der Datenbank von Find A Grave
Maryland (1777–1788):
Johnson | T. Lee | Paca | SmallwoodBundesstaat Maryland (seit 1788):
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