- Edwin Moses
-
Edwin Moses (links) erhält den Sports-for-Peace-Award aus den Händen von Daniel Wessfeldt, dem Vorsitzenden des Leichtathleten-Management-VerbandesEdwin Moses (1987)
Edwin Moses (* 31. August 1955 in Dayton, Ohio) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Leichtathlet.
Edwin Moses prägte zwischen 1975 und 1987 den 400-Meter-Hürdenlauf und blieb zwischen 1977 und 1987 in 122 aufeinander folgenden Rennen über diese Distanz ungeschlagen. Nach seiner Laufbahn als Hürdenläufer bekleidete er offizielle Ämter und engagierte sich für einen sauberen Sport; so gehörte er im Nationalen Olympischen Komitee der USA (USOC) der Anti-Doping-Kommission an. Bis 1996 war Moses auch Mitglied der Athletenkommission des IOC. Aus diesen Ämtern zog er sich jedoch zurück. 2004 strebte er ein Comeback in Athen an, das er aber wegen Knieproblemen aufgeben musste. Als Vorsitzender der Laureus World Sports Academy vergibt er jährlich den Laureus World Sports Award. In seiner Karriere errang er folgende Titel und Rekorde:
- Olympiasieger 1976 und 1984
- Olympiadritter 1988
- Weltmeister 1983 und 1987
- Weltpokalsieger 1977, 1979, und 1981
- Er lief zwischen 1976 und 1983 viermal Weltrekord.
Bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles versprach er sich bei der Eröffnungsfeier beim Olympischen Eid.
Nach seiner Leichtathletikkarriere versuchte Moses sich als Bremser im Bobsport im Zweierbob. Dabei erreichte er 1990 einen dritten Platz beim Weltcup in Winterberg.
Auszeichnungen
- 2009: Sports for Peace Award
Weblinks
- Edwin Moses in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1900: Walter Tewksbury | 1904: Harry Hillman | 1908: Charles Bacon | 1920: Frank Loomis | 1924: Morgan Taylor | 1928: Lord Burghley | 1932: Bob Tisdall | 1936: Glenn Hardin | 1948: Roy Cochran | 1952: Charles Moore | 1956: Glenn Davis | 1960: Glenn Davis | 1964: Rex Cawley | 1968: David Hemery | 1972: John Akii-Bua | 1976: Edwin Moses | 1980: Volker Beck | 1984: Edwin Moses | 1988: Andre Phillips | 1992: Kevin Young | 1996: Derrick Adkins | 2000: Angelo Taylor | 2004: Félix Sánchez | 2008: Angelo Taylor
Wikimedia Foundation.