- Egon Caesar Conte Corti
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Egon Caesar Conte Corti (* 2. April 1886 in Agram, heute Zagreb, Kroatien; † 17. September 1953 in Klagenfurt) war Offizier, Historiker und Schriftsteller.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Corti stammte aus einem lombardischen Adelsgeschlecht. Er verfasste Biografien zur Geschichte des 19. Jahrhunderts und galt in der Zwischenkriegszeit als "völkischer Autor". Nach dem Anschluss Österreichs 1938 an das Deutsche Reich beteiligte sich Corti mit einem Beitrag am "Bekenntnisbuch österreichischer Dichter", der vom Bund deutscher Schriftsteller Österreichs herausgegeben wurde [1].
Im Jahr 1960 wurde in Wien Donaustadt (22. Bezirk) die Cortigasse nach ihm benannt.
Werke (Auswahl)
- als Autor
- Alexander von Battenberg. 1920.
- Leopold I. von Belgien. 1922.
- Maximilian und Charlotte von Mexiko. 1924 (2 Bde.).
- Das Haus Rothschild. 1927/28 (2 Bände: Der Aufstieg des Hauses Rothschild, 1927; Das Haus Rothschild in der Zeit seiner Blüte, 1928).
- Die trockene Trunkenheit. Ursprung, Kampf und Triumph des Rauchens. 1930.
- Der Zauberer von Homburg und Monte Carlo. 1932.
- Elisabeth, die seltsame Frau, 1934
- Unter Zaren und gekrönten Frauen, 1936
- Ludwig I. von Bayern. 1937.
- Untergang und Auferstehung von Pompeji und Herculaneum. 1940.
- Nelsons Kampf um Lady Hamilton. 1947.
- Metternich und die Frauen. 1948-1949 (2 Bde.).
- Ich, eine Tochter Maria Theresias. Ein Lebensbild der Königin Marie Karoline von Neapel. 1950.
- Kaiser Franz Joseph I. 1950/55 (3 Bände: Vom Kind zum Kaiser, 1950; Mensch und Herrscher, 1952; Der alte Kaiser, 1955).
- als Herausgeber
- Benito Mussolini: Mein Kriegstagebuch. 1930.
Einzelnachweise
- ↑ Bund Deutscher Schriftsteller Österreichs (Hg.), Bekenntnisbuch Österreichischer Dichter, Krystall Verlag, Wien 1938
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