- Eidsvoll
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Wappen Karte Basisdaten Kommunennummer: 0237 (auf Statistik Norwegen) Provinz (fylke): Akershus Koordinaten: 60° 21′ N, 11° 15′ O60.347511.250833333333Koordinaten: 60° 21′ N, 11° 15′ O Fläche: 456 km² Einwohner: 21.185 (1. Jan. 2011)[1]
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner je km² Sprachform: Bokmål Webpräsenz: Politik Bürgermeister: Terje Teslo (?) (2007) Lage in der Provinz Akershus Eidsvoll ist ein Ort und eine Kommune in der norwegischen Fylke Akershus. Sie grenzt im Norden an die Kommunen Østre Toten und Stange, im Osten an Nord-Odal, im Südosten an Nes, im Süden an Ullensaker und im Westen an Nannestad und Hurdal.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
In Eidsvoll wurde am 17. Mai 1814 die erste norwegische Verfassung (Verfassung von Eidsvoll) angenommen. Dieser Tag ist seitdem Nationalfeiertag.
1624 wurde hier eine Eisenhütte gegründet, wodurch der Ort entstand. Die Verfassunggebende Nationalversammlung tagte hier vom 11. April bis 20. Mai 1814. Seitdem ist Eidsvoll ein nationales Symbol Norwegens.
Die Nationalversammlung tagte im Haus des Eisenhüttenbesitzers Carsten Anker, das seit 1837 ein Museum ist. Sie wurde nach dem Frieden von Kiel einberufen, wo die dänisch-norwegische Personalunion aufgelöst wurde. 112 Delegierte nahmen an ihr teil, sieben Bauern, 13 Kaufleute, fünf Gutsbesitzer und 57 Beamte. Diese 112 Männer gingen als die Gründer Norwegens in die Geschichte ein.
Die Verfassung von Eidsvoll galt zu ihrer Zeit als die liberalste der Welt, duldete jedoch keine Jesuiten und andere Mönchsorden im Land. In Paragraf 2 wurde Juden der Zutritt zum Reich ausdrücklich untersagt.[2]
Persönlichkeiten aus Eidsvoll
- Stian Carstensen (* 1971), Jazzmusiker
- Arne Ekeland (1908–1994), Künstler
- Hans Langseth (1846–1927), Weltrekordler als Träger des längsten Barts
Persönlichkeiten auf der Nationalversammlung von 1818
- Nicolai Wergeland (1780-1848)
- Henrik Wergeland (1808–1845), Schriftsteller
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistics Norway – Berekna folkemengd 1. januar 2011 og berekna folketilvekst i 2010. Fylke og kommunar
- ↑ Ulrich Brömmling: Das verbotene Land in: Die Zeit Nr. 35/2007 vom 23. August 2007, Seite 74
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