Eilbrief

Eilbrief
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Zwei rote Eilzustellungsvermerke Durch Eilboten / Exprés und blaue Luftpostvermerke Mit Luftpost / Par Avion auf einem Brief vom 7. Mai 1981 von West-Berlin nach Wiesbaden. Porto: 3,60 DM
Eilsendung (Aufkleber der DDR 1971)

Mit der Versendungsform Eilzustellung, früher auch Eilbrief und heute Express Brief genannt, erreicht der Absender, dass seine Sendung nicht mit der gewöhnlichen Zustellung, sondern durch einen Eilboten unmittelbar nach Eingang am Auslieferungspostamt/-filiale, dem Empfänger zugestellt wird.

Deutschland

Eilbotensendungen wurden in Deutschland bei der Deutschen Bundespost in der Zeit von 6 - 22 Uhr zugestellt. Wurde eine Zustellung nach 22 Uhr gewünscht, was nur in bestimmten Orten möglich war, so war neben dem Vermerk Eilzustellung (welche oberhalb der Anschrift nach DIN 5008 angebracht wurde) der Zusatz „auch nachts“ notwendig. Das Eilzustellungsentgelt für eine Sendung betrug bei einer Zustellung zwischen 6 und 22 Uhr 7,00 DM, zwischen 22 und 6 Uhr 10,00 DM. Bei Päckchen, Paketen und Postgütern war eine „Schnellsendung“ möglich. Der Absender musste dann auf der Sendung bzw. der Paketkarte den Vermerk „Schnellpäckchen“, „Schnellpaket“ bzw. „Schnellpostgut“ anbringen.

Heute wird dieser Dienst von der Deutschen Post Tochter DHL als Express Brief am nächsten Werktag zugestellt. Daneben bietet DHL auch einen Express Service für Pakete an. Ein Paket erreicht innerhalb Deutschlands den Empfänger am nächsten Werktag auch am Samstag. Hier können sogar bestimmte Uhrzeiten bis wann das Paket zugestellt werden soll angegeben werden, hier in der aufsteigenden Reihenfolge des Preises:

  • Express Service
  • Express vor 12 Uhr
  • Express vor 10 Uhr
  • Express vor 9 Uhr
  • Express Sonn- und Feiertagszustellung

Siehe auch

Weblinks


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