Einsiedl am Walchensee

Historischer Grenzstein von 1765 zwischen den Klöstern Ettal und Benediktbeuern in Obernach; hier die Bendiktbeurer Seite; daneben ein "KW"-Stein (Königlicher Wald) aus der Zeit um 1839.

Historischer Grenzstein von 1765 zwischen den Klöstern Ettal und Benediktbeuern in Obernach; hier die Ettaler Seite.

Einsiedl am Walchensee ist ein Weiler am Südwestende des Sees an der Einmündung des Obernachkanals.

Die Ansiedlung an der Bundesstraße 11 – von München nach Mittenwald - wird durch den Kanal geteilt: Die nördliche Hälfte gehört zur Gemeinde Kochel am See, der andere Teil zur Gemeinde Jachenau.

An der (gebührenpflichtigen) Forststraße, welche am Südufer des Walchensees entlang und dann über Niedernach nach Jachenau führt, liegt das Laufwasserkraftwerk Obernach.

Einen Kilometer südwestlich von Einsiedl liegt der Weiler Obernach. Durch diesen verläuft die Grenze zwischen den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen. Die zwei Gehöfte Wolf und Öttl (ehemals zum Kloster Ettal) gehören zur Gemeinde Wallgau im Isartal, die übrigen (u.a. Schilcher) zu Jachenau.

Ebenso verläuft mitten durch Obernach in Nord-Süd-Richtung die ehemalige Grenze zwischen den Klöstern Ettal und Benediktbeuern. Mehrere historische Grenzsteine aus dem Jahre 1765 markieren noch heute diese Linie.

Zwei Kilometer südlich am Obernachkanal betreibt die Technische Universität München die Versuchsanstalt für Wasserbau und Wasserwirtschaft.^[1]

Einzelnachweise

1. ↑ Versuchsanstalt für Wasserbau und Wasserwirtschaft

47.570811.3026

Koordinaten: 47° 34′ N, 11° 18′ O