- Einzelradaufhängung
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Eine Einzelradaufhängung besteht im Gegensatz zu einer Starrachse aus separaten Radaufhängungen auf den beiden Seiten eines zweispurigen Fahrzeugs.
Die Radstellungen beider Seiten beeinflussen sich nicht gegenseitig. Zudem ist die ungefederte Masse geringer.[1] All dies erleichtert es, den fortlaufenden Bodenkontakt der Räder sicherzustellen und Erschütterungen des Aufbaus zu vermeiden, um die Fahrsicherheit und den Fahrkomfort zu erhöhen.
Inhaltsverzeichnis
Bauarten an der Vorderachse
- Kurbellenkerachse
- Doppelquerlenkerachse wird insbesondere im Rennsport verwendet[2]
- 4-Lenkerachse. Variante der Doppelquerlenkerachse mit aufgelöstem unterem Querlenker.
- Federbein-/Dämpferbeinachse (siehe auch McPherson-Federbein) ist heute bei Pkw die meistverbaute Art.
- Mehrlenkerachse
Bauarten an der Hinterachse
Bei angetriebenen Achsen sind die
- Pendelachse und Diagonalpendelachse die einfachsten Ausführungen. Bei diesen Konstruktionen federn die an dem fest mit dem Fahrzeug verbundenen Differentialgetriebe pendelnd befestigten Halbachsen in der senkrechten Querebene des Fahrzeugs nach oben und nach unten ein und aus (z. B. VW Käfer). Dabei ändern sich die Spur und der Sturz. Deshalb werden bei modernen Fahrzeugen kompliziertere Lösungen verwendet (Mehrlenkerachsen). Modernere Vertreter der Einzelradaufhängung an der Hinterachse sind die
- Camuffo-Hinterachse
- Längslenkerachse
- Schräglenkerachse
- Doppelquerlenkerachse
- Raumlenkerachse
- Weissach-Achse
Literatur
Bosch: Kraftfahrtechnisches Taschenbuch, Friedr. Vieweg & Sohn, Wiesbaden, 26. Auflage 2007, ISBN 978-3-8348-0138-8
Einzelnachweise
- ↑ Fachkunde Kraftfahrzeugtechnik, Europa Lehrmittel, 27. Auflage 2001, ISBN 3-8085-2067-1, Seite 469
- ↑ oldtimer-markt.de Doppelquerlenkerachsen (abgerufen am 16. Februar 2011)
Kategorie:- Fahrwerkstechnik
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