Ejército Zapatista de Liberación Nacional

Ejército Zapatista de Liberación Nacional
Flagge der EZLN

Die Ejército Zapatista de Liberación Nacional (EZLN, deutsch: „Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung“) ist eine überwiegend aus Indigenas bestehende Organisation in Chiapas, einem der ärmsten Bundesstaaten Mexikos, die am 1. Januar 1994 mit einem bewaffneten Aufstand erstmals öffentlich in Erscheinung trat und sich seitdem mit politischen Mitteln für die Rechte der indigenen Bevölkerung Mexikos, aber auch generell gegen neoliberale Politik und für autonome Selbstverwaltung einsetzt.

Der Name ist eine Referenz an Emiliano Zapata, einen der historischen Führer der mexikanischen Revolution, in dessen Tradition sich die EZLN sieht. Daher werden sie auch Zapatistas (oder auf Deutsch „Zapatisten“) genannt.

Inhaltsverzeichnis

Das Verhältnis von Theorie und Praxis

Die EZLN war die erste linke Guerillabewegung, die nach dem Zusammenbruch der im sogenannten Ostblock zusammengeschlossenen sozialistischen Staatengemeinschaft in Erscheinung getreten ist. In ihren Comuniqués hat sie politische Ziele formuliert, die sich von den staatssozialistischen Vorstellungen gesellschaftlicher Veränderung durch ihre Bezugnahme auf Basisdemokratie unterscheiden. Durch die Nutzung des damals noch neuen Mediums Internet verbreiteten sich die poetischen, metaphernreichen Communiqués ihres Sprechers Subcomandante Marcos vor allem in westlichen Industrienationen. Insbesondere von der Bewegung gegen Neoliberalismus und kapitalistische Globalisierung wurden die Zapatisten in einer Zeit allgemeiner Perspektivlosigkeit als Vorbild gesehen und stark rezipiert.

Im Gegensatz zu anderen Guerillabewegungen geht es im Diskurs der Zapatisten nicht darum, die Macht im Staat zu übernehmen. Stattdessen betonen sie ihren basisdemokratischen Anspruch und zielen auf den allmählichen Aufbau autonomer Strukturen auf kommunaler, munizipaler und regionaler Ebene. Nach 12 Tagen bewaffneter Kämpfe im Januar 1994 wurde auf Druck der Zivilgesellschaft in den mexikanischen Großstädten ein Waffenstillstand erreicht. Unter Vermittlung des katholischen Bischofs Samuel Ruiz kam es zu Verhandlungen, die zwei Jahre später zur Unterzeichnung der Verträge von San Andrés führten, die die Aufnahme von Autonomierechten für die indigene Bevölkerung in die mexikanische Verfassung vorsehen. Allerdings wurden diese Verträge trotz einer massiven Kampagne seitens der zapatistischen Rebellen und Teilen der internationalen Zivilgesellschaft nie in die Verfassung aufgenommen. Daher setzt die EZLN im Osten von Chiapas eine De-facto-Autonomie um. Das PR-Geschick des mestizischen Sprechers der Rebellen Subcomandante Marcos, mit dem der Aufbau autonomer Strukturen, indigene Basisdemokratie, Geschlechtergleichheit und Ökologie einer internationalen Öffentlichkeit nahegebracht werden, führte zur Identifikation weiter Teile der globalisierungskritischen Bewegung. Wie diese fordert die EZLN Selbstbestimmung der Menschen und ruft zum weltweiten Kampf gegen die kapitalistische Globalisierung auf.

Die EZLN hat, durchaus gewollt, großen Einfluss auf die Diskussion innerhalb der "Internationalistischen Linken", insbesondere mit ihrer radikalen Machtkritik. Ihr Motto „Eine andere Welt ist möglich“ wurde außerdem zum Slogan der globalisierungskritischen Bewegung. Ein anderes Motto lautet „Fragend suchen wir den Weg“ und bezeichnet das Verhältnis zwischen Theorie und Praxis.

Geschichte

Hauptartikel: Chiapas-Konflikt

Die EZLN wurde am 17. November 1983 von mexikanischen Metropolenlinken (3 Mestizos und 3 Indígenas) in der Selva Lacandona, einem Urwaldgebiet an der Südostgrenze Mexikos als klassisch marxistische und maoistische Befreiungsarmee gegründet, verschmolz aber innerhalb der ersten zehn Jahre ihres Bestehens unterschiedliche Elemente, so dass sie als Guerilla "neuen Typs" wahrgenommen wurde.

Die Lacandonen in der Selva Lacandona, die in den 1970er Jahren Landtitel von der mexikanischen Regierung erhalten hatten, standen der EZLN ablehnend gegenüber. Ihre Basis fand die EZLN hier bei Angehörigen anderer Maya-Ethnien, so etwa der Tzotzil, die später in diese Region eingewandert waren und von den Lacandonen als Bedrohung angesehen wurden.[1]

Erstmals der breiten Öffentlichkeit wurde die EZLN am 1. Januar 1994, dem Tag des Inkrafttretens des nordamerikanischen Freihandelsabkommens NAFTA, bekannt. Maskierte Kämpfer besetzten gleichzeitig fünf Bezirkshauptstädte im Osten von Chiapas, erklärten der mexikanischen Regierung den Krieg und ihren Willen, bis nach Mexiko-Stadt zu marschieren um dort die Regierung zu stürzen. Allerdings verfehlten sie das Ziel, eine landesweite Revolution loszutreten. Nach einigen Tagen des Kampfes zogen sich die Zapatisten aus den Städten in die schwer zugänglichen Dschungeltäler zurück, in der die sie unterstützende indigene Bevölkerung lebt. Am 9. Februar 1995 folgte ein Überraschungsangriff der mexikanischen Armee, der zum Verlust der territorialen Kontrolle der Regionen Las Cañadas und Selva Lacandona durch die Rebellen führte. Parallel zur Stationierung von mehreren zehntausend Soldaten der mexikanischen Armee entlang der wichtigsten Stichstraßen wurden massiv staatliche Gelder für Infrastruktur- und Entwicklungsprogramme bewilligt, die allerdings nur den regierungstreuen Bewohnern der Region zugute kamen. Die ebenfalls im Rahmen einer groß angelegten Aufstandsbekämpfungsstrategie ins Leben gerufenen paramilitärischen Gruppen haben seitdem immer wieder blutige Überfälle auf zapatistische und sympathisierende Gemeinden durchgeführt. Diese gipfelten im Überfall rechtsgerichteter Paramilitärs in Acteal (Gemeinde Chenalhó) am 22. Dezember 1997 auf eine zum Gottesdienst versammelte Gemeinde. Die Gottesdienstteilnehmer waren Angehörige der pazifistischen christlichen Tzotzil-Organisation Abejas („Bienen“) und keine Mitglieder der EZLN. Bei dem als Massaker von Acteal bekannten Überfall töteten die Angreifer 45 Menschen, darunter Kinder und schwangere Frauen. Diese Angriffe gehören zur Strategie des „Krieges niederer Intensität“ (Guerra de Baja Intensidad bzw. Low Intensity Warfare), durch welche die EZLN aufgerieben werden sollte.

Seit dem Aufstand von 1994 und parallel zu ihren Bemühungen für den Aufbau autonomer Strukturen in Chiapas tritt die EZLN mit verschiedenen zivil-politischen Initiativen für eine Verbesserung der Lage der indigenen Bevölkerung, eine Sozialisierung der mexikanischen Volkswirtschaft und die Demokratisierung Mexikos ein.

Die EZLN heute

Subcomandante Marcos (links) mit Comandante Tacho in Chiapas (1999)

Strukturell stellt die EZLN eine indianische Bauernmiliz dar. Einen wichtigen Anteil an der militärischen Struktur stellen die milicianos (Milizionäre), Kleinbauern, die weiter auf ihren Feldern arbeiten und im Bedarfsfall mobilisierbar sind. Den harten Kern stellen etwa 3000 insurgentes ("Aufständische"). Unterstützt und getragen wird diese Struktur von der base de apoyo (der zivilen Unterstützungsbasis), als der weitaus größten Gruppe (mehrere zehntausend). Das oberste Entscheidungsgremium der EZLN, die "Kommandantur" (CCRI-CG - Geheime revolutionäre indigene Komitees - Generalkommandantur), besteht aus Vertretern der Dorfgemeinschaften. Der Frauenanteil der zapatistischen Armee beträgt ungefähr ein Drittel.

Die EZLN lud zweimal zu intergalaktischen Treffen gegen Neoliberalismus und für Menschlichkeit. Zu ihrem ersten Treffen 1996 kamen ca. 3000 Teilnehmer aus mindestens 54 Ländern nach Chiapas.[2] Um den internationalen Zusammenhang der Kämpfe zu betonen, lud man 1997 zum zweiten Treffen explizit nicht nach Mexiko, sondern ins europäische Spanien. Mit ihrem Aufruf ein kollektives Netzwerk all unserer Teilkämpfe und Widerständigkeiten zu schaffen, welches Unterschiedlichkeiten respektiert und Ähnlichkeiten anerkennt und so die Welt neu zu erschaffen, fanden die Zapatistas weltweit ebenso Widerhall bei neueren Bewegungen wie mit ihrem radikalen, jedoch auf Gewaltvermeidung bedachten Vorgehen.

Die dort geknüpften Kontakte hatten im Februar 1998 die Gründung von Peoples Global Action (PGA), einem weltweiten Netzwerk zum Informationsaustausch und zur Aktionskoordination zur Folge.

In den vergangenen Jahren war die EZLN bemüht, ihrer zivilen Basis immer mehr Verantwortung zu übertragen und die militärische Struktur, die nach wie vor für die Sicherheit der Basisgemeinden zuständig ist, von den zivilen Verwaltungsstrukturen abzukoppeln.

Am 9. August 2003 wurden die sogenannten "Caracoles" gegründet, fünf regionale Verwaltungszentren, in denen die "Juntas der Guten Regierung" ihren Sitz haben. Die Juntas der Guten Regierung verstehen sich als rotierende, basisdemokratische Regierung, die für alle Belange der jeweiligen Region zuständig ist und auch die Anliegen von Anwohnern bearbeitet, welche nicht zapatistisch sind. Die Zapatisten erklärten den Aufbau der Autonomiestrukturen zum strategischen Schritt, um der ihrer Meinung nach ignoranten offiziellen Politik gegenüber der indigenen Bevölkerung Mexikos entgegenzutreten. Bereits seit 1995 existierten auf kommunaler Ebene 38 autonome Gemeinden, die nun in den fünf Regionen zusammengefasst wurden. Zur Autonomie gehören der Aufbau eines regierungsunabhängigen Gesundheits- und Bildungssystems, einkommenschaffende Projekte sowie Infrastrukturprojekte.[3] Eine eigene Gesetzgebung, z.B. zum Schutz der Tropenwälder, ist in Arbeit. Die zapatistische Autonomie hat in mehreren mexikanischen Bundesstaaten Nachahmer gefunden.

Schild im zapatistischen Rebellengebiet

Im Juni 2005 wurde bekannt, dass der Fußballclub Inter Mailand eine Herausforderung der EZLN zu einem Fußballmatch angenommen hatte.[4]

Ebenfalls im Frühsommer 2005 rief die EZLN nach einer kurzen Phase des "roten Alarms" und einer internen Umfrage national und international dazu auf, gleichzeitig zum Präsidentschaftswahlkampf in Mexiko eine breite, vielseitige Kampagne aller linken Basisorganisationen loszutreten. Grundlage der "anderen Kampagne" ist die 6. Erklärung aus dem Lakandonischen Urwald [5]. Mit ihr geht u. a. eine Absage an das gesamte Parteiensystem Mexikos einher - stattdessen setzen die Zapatisten auf außerparlamentarische Mobilisierung.

In einer Reihe von Treffen zwischen August und September 2005 traf eine Kommission zapatistischer Kommandanten und Kommandantinnen mit zahlreichen Gruppierungen der mexikanischen Linken zusammen, um deren Anliegen, Selbstdarstellungen und Kämpfe kennenzulernen. Mitte September wurde auf einer ersten Plenarsitzung der "anderen Kampagne" bekanntgegeben, dass für 2006 zwei Rundreisen durch alle mexikanischen Bundesstaaten geplant sind, um landesweit Strukturen für die Kampagne aufzubauen.

Zunächst bereiste EZLN-Sprecher Marcos ab 1. Januar 2006 das ganze Land, um lokale Gruppen, Organisationen und Problematiken kennenzulernen. Das zunächst im Juni 2006 geplante Ende der Reise, verschob sich aufgrund der Vorfälle in San Salvador Atenco um mehrere Monate. In einer zweiten Phase, die am 25. März 2007 begann, machen Delegierte aller an der "anderen Kampagne" beteiligten Organisationen zusammen mit einer Delegation der Zapatisten eine Rundreise mit dem Ziel, ein ziviles landesweites Kampfprogramm gegen das derzeitige politische System zu entwickeln. Die "andere Kampagne" ist begleitet von Demonstrationen und Märschen. Im Rahmen der "anderen Kampagne" tritt Subcomandante Marcos mit dem Titel "Delegado Zero" auf.

Gleichzeitig wird die EZLN nach wie vor bedroht und immer wieder angegriffen, einerseits von rechtsgerichteten Paramilitärs, denen die EZLN Verbindungen zum Militär und zur Regierung nachsagt, welche in der Vergangenheit auch belegt wurden, sowie von der Regierung selbst,[6] aber auch von noch 1994 alliierten Bauernorganisationen, mit denen sich die zapatistischen Gemeinden inzwischen um ehemals gemeinsam besetztes Land streiten. Immer wieder zog sich die Führung der EZLN aus der Öffentlichkeit zurück um sich auf eine drohende Eskalation des bewaffneten Konflikts vorzubereiten,[7] trat aber zum Jahreswechsel 2008/2009 im Caracol Oventic wieder vor einem Publikum internationaler Unterstützer auf.

Parolen (Auswahl)

„Todo para todos, nada para nosotros!“

frei: Alles für alle, nichts für uns allein“

„Democracia, Libertad y Justicia!“

„Demokratie, Freiheit und Gerechtigkeit!“

„Wir müssen die Welt nicht erobern. Es reicht, sie neu zu schaffen. Heute. Durch uns!“

Subcomandante Marcos: Botschaften aus dem Lakandonischen Urwald

„Un mundo donde quepan muchos mundos.“

„Eine Welt, in der viele Welten Platz haben.“

„Zapata vive, la lucha sigue!“

„Zapata lebt, der Kampf geht weiter!“

„Preguntando caminamos.“

„Fragend gehen wir voran.“

– Motto der EZLN

Literatur

  • Ehlers, Torben: Der Aufstand der Zapatisten. Die widerspenstige Schnecke im Spiegel der Bewegungsforschung. Tectum-Verlag, (12/2009)ISBN 978-3-8288-2104-0.
  • Barmeyer, Niels: Developing Zapatista Autonomy. Conflict and NGO Involvement in Rebel Territory. University of New Mexico Press. ISBN 978-0-8263-4584-4 (04/2009) (Englisch)
  • Estrada Saavedra, Marco: La comunidad armada rebelde y el EZLN, México D.F. 2007. (Spanisch)
  • Krüger, Reinhard (Hrsg.): México insurgente. Los Zapatistas y La marcha por la dignidad indígena 24 febrero - 11 marzo 2001 (= ROMANICE 2), Weidler-Verlag, ISBN 3-89693-702-2 (03/2001) (Spanisch)
  • Krüger, Reinhard (Hrsg.): Los Zapatistas y La marcha por la dignidad indígena (vol. II). Los discursos en el Congreso y el regreso a Chiapas (= ROMANICE 7), Weidler-Verlag, ISBN 3-89693-707-3 (07/2001) (Spanisch)
  • Krüger, Reinhard (Hrsg.): Aufständisches Mexiko. Die Zapatisten und der Marsch für die Würde der Indios. 24. Februar – 11. März 2001 (ausgewählt und übersetzt von Christiane Bauer) (= ROMANICE 12), Weidler-Verlag, ISBN 3-89693-712-X (07/2002)
  • Muñoz Ramírez, Gloria: EZLN: 20+10 - Das Feuer und das Wort. Unrast Verlag, ISBN 3-89771-021-8 [1]
  • Mittelstädt/Schulenburg (Hg.): "Der Wind der Veränderung. Die Zapatisten und die soziale Bewegung in den Metropolen. Kommentare und Dokumente." Edition Nautilus, Hamburg 1997. ISBN 3-89401-276-5.
  • Luz Kerkeling: La Lucha sigue - Der Kampf geht weiter. Ursachen und Entwicklungen des zapatistischen Aufstands. Münster: Unrast Verlag, 2., erw. u. aktualis. A. 2006, ISBN 3-89771-026-9 [2]
  • Philipp Gerber (2005): Das Aroma der Rebellion. Zapatistischer Kaffee, indigener Aufstand und autonome Kooperativen in Chiapas, Mexiko. ISBN 3-89771-023-4
  • Jüngste Berichte über die "andere Kampagne" in: The Herald (International Edition of the Miami Herald), Regionalteil Mexico, vom 4. Januar 2006, Joan Grillo: "Rebels arrive in jungle region" und Al Socialismo (Periodico de Unidad Obrera y Socialista, Unios!, Dezember 2005, Nr. 147, Fernando Michel Corona u.a.: Las Otras Notas. (Spanisch/Englisch)
  • Raina Zimmering: Zapatismus - Ein neues Paradigma emanzipatorischer Bewegungen. Westfälisches Dampfboot Verlag, Münster 2010, ISBN 3-89691-867-2.

Film

  • "Der Aufstand der Würde. Die zapatistische Bewegung in Chiapas/Mexiko". Produktion: Lutz Kerkeling, Doris Siemers, Heiko Thiele, 65 Minuten, Zwischenzeit, Münster, D-2007.

Weblinks

Berichte über die "Andere Kampagne"

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. http://www.chiapas.at/sonderseiten/lateinamerika/montes_azules.doc
  2. Die globalisierte Revolte in: Christine Buchholz, Anne Karrass, Oliver Nachtwey, Ingo Schmidt (Hrsg.): Unsere Welt ist keine Ware. Handbuch für Globalisierungskritiker, Kiepenheuer & Witsch 2002, S. 22-44, ISBN 978-3-462-03164-5.
  3. Carlos Antonio Aguirre Rojas: Chiapas, Planeta Tierra. Mexiko Stadt, 2006, S.107f
  4. Indymedia: Fußball-Soli: EZLN "gegen" Inter Mailand, 15. Mai 2005
  5. Sechste Erklärung aus der Selva Lacandona
  6. Diskursguerrilla im Medientief
  7. CineRebelde: Video: "Der Neue Angriff"

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