Elisabeth Seidl

Elisabeth Seidl

Elisabeth Seidl (* 1939) ist österreichische Pflegewissenschaftlerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Als Gesundheits- und Krankenpflegerin in Praxis und Unterricht tätig, absolvierte Seidl von 1968 bis 1969 eine Weiterbildung in Pflegepädagogik und Pflegemanagement in Zürich.

Von 1973 bis 1978 studierte Seidl Psychologie und Soziologie an der Universität Wien. Von 1975 bis 1999 war sie Pflegedirektorin und Leiterin der Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Rudolfinerhauses in Wien.

Seidl wurde 1992 Leiterin des Instituts für Pflege- und Gesundheitssystemforschung der Johannes Kepler Universität Linz. Sie habilitierte sich 1995 in Soziologie der Pflege an der Universität Linz und war von 2004 bis 2007 Vertragsprofessorin für Pflegewissenschaft an der Universität Wien.[1]

Sie hat wesentlich zur Etablierung der Pflege als Wissenschaft beigetragen.[2]

Werke

  • Interaktionsprobleme des Pflegepersonals im Krankenhaus: Eine empirische Untersuchung in Wiener Krankenhäusern, Diss. Universität Wien 1978.
  • Autonomie im Alter: Studien zur Verbesserung der Lebensqualität durch professionelle Pflege, Maudrich Wien 2000, ISBN 3-85175-743-2.
  • mit Ilsemarie Walter: Chronisch kranke Menschen in ihrem Alltag: das Modell von Mieke Grypdonck, bezogen auf PatientInnen nach Nierentransplantation, Maudrich Wien 2005, ISBN 3-85175-827-7.
  • mit Ilsemarie Walter, Elisabeth Rappold: Diabetes: der Umgang mit einer chronischen Krankheit, Böhlau Wien 2007, ISBN 3-205-77597-X.
  • mit Sigrid Labenbacher (Hrsg.): Pflegende Angehörige im Mittelpunkt: Studien und Konzepte zur Unterstützung pflegender Angehöriger demenzkranker Menschen, Böhlau Wien 2007, ISBN 3-205-77602-X.

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Lehrstuhl für Pflegewissenschaft, für vorläufig drei Jahre gestiftet vom: Österreichisches Rotes Kreuz – Zentrale und Landesverband Wien – und von der Caritas der Erzdiözese Wien
  2. BKA Aber von Pflegewissenschaft und Pflegeforschung spricht niemand. Die Presse Spectrum / Zeichen der Zeit 8. September 2003.
  3. Vlastimil Kozon, Elisabeth Marcher: Das höchste österreichische Pflegeehrenzeichen, Österreichische Pflegezeitschrift 08-09/2008, Seite 22f.

Weblinks


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