- Elliott Gould
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Elliott Gould (* 29. August 1938 in Brooklyn, New York City; eigentlich Elliott Goldstein) ist ein US-amerikanischer Filmschauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Bereits im Kindesalter spielte Elliott Gould an Vaudeville-Bühnen und im Fernsehen. Nach seiner Zeit am College gab er 1956 sein Debüt am Broadway in dem Musical "Rumple". Andere kleinere Musical-Rollen - wie zum Beispiel Irma La Douce - kamen danach. Schließlich nahm er Schauspielunterricht beim Actors Studio, in dem er Barbra Streisand kennenlernte. Sie war von 1963 bis 1971 seine Frau. Sie haben einen gemeinsamen Sohn, Jason Gould (* 1966).
Seine erste Theaterrolle hatte er im Stück I Can Get It For You Wholesale, in dem auch Barbra Streisand eine Nebenrolle spielte. Mit ihr ging er in Amerika und England auf Tournee. Nach der Rückkehr ging er mit Liza Minnelli und dem Musical The Fantastics auf Tour. 1965 spielte er seine erste Hauptrolle im Kinofilm Heirate mich, Gauner zusammen mit Ginger Rogers. Bereits drei Jahre später wurde er durch seine Rolle im Film Die Nacht, als Minsky aufflog zum Star. Seinen größten internationalen Erfolg hatte er 1970 mit seiner Rolle als „Trapper John“ im Film M*A*S*H unter der Regie von Robert Altman.
1973 spielte er nach sechs Monaten Arbeitslosigkeit - wieder unter der Regie von Robert Altman - in Der Tod kennt keine Wiederkehr. Er verkörperte Philip Marlowe, eine Rolle, die ursprünglich von Humphrey Bogart im Film Tote schlafen fest gespielt worden war. Die Kritiker entzweiten sich an der Darstellung Goulds. Insgesamt arbeitete Gould zwischen 1970 und 1992 fünf Mal mit Robert Altman zusammen.
Von 1974 bis 1976 und von 1978 bis 1979 war er mit Jennifer Bogart verheiratet, mit der er zwei Kinder hat. Nach den 1970er-Jahren ist es ruhiger geworden. Die bekanntesten Auftritte hatte Elliott Gould in der Fernsehserie Friends und in den Filmen Ocean’s Eleven, Ocean’s Twelve und Ocean’s Thirteen.
Filmographie (Auswahl)
- 1968: Die Nacht, als Minsky aufflog (The Night They Raided Minsky's)
- 1969: Bob & Caroline & Ted & Alice (Bob & Carol & Ted & Alice)
- 1970: M*A*S*H (MASH)
- 1971: Kleine Morde (Little Murders)
- 1973: Spur der Gewalt (Busting)
- 1972: Der Tod kennt keine Wiederkehr (The Long Goodbye)
- 1974: California Split
- 1974: Der Mann aus Metall (Who?)
- 1975: Und morgen wird ein Ding gedreht (Harry and Walter Go to New York)
- 1977: Die Brücke von Arnheim (A Bridge Too Far)
- 1978: Unternehmen Capricorn (Capricorn One)
- 1978: Angst und Einsamkeit (Inside Out)
- 1978: Dein Partner ist der Tod (The Silent Partner)
- 1979: Flucht nach Athena (Escape to Athena)
- 1979: Muppet Movie (The Muppet Movie)
- 1980: Bruchlandung im Paradies (The Last Flight of Noah's Ark)
- 1980: Midlife Crisis (Falling in Love Again)
- 1981: Schmutzige Tricks (Dirty Tricks)
- 1981: Zum Teufel mit Max (The Devil and Max Devlin)
- 1984: Das nackte Gesicht (The Naked Face)
- 1986: Der Joker
- 1986: Kopflos – Eine Frau aus dem Nichts (Vanishing Act)
- 1989: Wer den Teufel ruft... (Night Visitor)
- 1991: Bugsy
- 1994: Gastauftritte in Fernsehserie Friends (bis 2004; 19 Folgen)
- 1996: Duke of Groove Kurzfilm
- 1997: Stephen King’s The Shining (dreiteilige TV-Miniserie)
- 1998: American History X
- 1998: The Big Hit
- 2000: Ich hab doch nur meine Frau zerlegt (Picking Up the Pieces)
- 2001: Ocean’s Eleven
- 2004: Ocean’s Twelve
- 2007: Ocean’s Thirteen
- 2010: CSI: Den Tätern auf der Spur (Staffel 11, Episode 2)
Auszeichnungen/Nominierungen
- 1969: Oscar-Nominierung als Bester Nebendarsteller in Bob & Caroline & Ted & Alice
- 1970: Golden-Globe-Nominierung für die Beste Leistung als Hauptdarsteller in einem Film - Musical & Drama für M*A*S*H
Weblinks
- Elliott Gould in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kurzbiografie
Kategorien:- Schauspieler
- US-Amerikaner
- Geboren 1938
- Mann
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