- M*A*S*H (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel: M*A*S*H Originaltitel: M*A*S*H Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1970 Länge: ca. 116 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Robert Altman Drehbuch: Ring Lardner Jr. nach dem Roman von Richard Hooker Produktion: Ingo Preminger Musik: Johnny Mandel Kamera: Harold E. Stine Schnitt: Danford B. Greene Besetzung - Donald Sutherland: Captain Benjamin Franklin 'Hawkeye' Pierce
- Elliott Gould: Captain John Francis Xavier 'Trapper John' McIntyre
- Tom Skerritt: Captain Augustus Bedford 'Duke' Forrest
- Sally Kellerman: Major Margaret 'Hot Lips' O’Houlihan
- Robert Duvall: Major Franklin Archimedes 'Frank' Burns
- René Auberjonois: Father Mulcahy
MASH (eigene Schreibweise: M*A*S*H) ist eine satirische amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 1970. Der Film, gedreht unter der Regie von Robert Altman basiert auf dem Roman MASH (Originaltitel: MASH – A Novel About Three Army Doctors) von Richard Hooker und dreht sich um das Personal eines Mobile Army Surgical Hospital im Koreakrieg.
M*A*S*H ist ein Anti-Kriegsfilm (dabei im Grunde eher auf den Vietnamkrieg als auf den Koreakrieg bezogen), der seine Botschaft leichten Herzens vermittelt. Moderate Anarchie, bizarre Dialoge, Wechsel von Langeweile und Stress prägen das Leben der wehrpflichtigen Ärzte. Mit einer durchdachten und schlagkräftigen Witztechnik zeigt der Film, wie hier militärische, medizinische, religiöse und sexuelle Zynismen ineinander greifen. Im ethischen Gewirr des Feldlazaretts wird etwas vom latenten moralischen Chaos der sogenannten Alltagswirklichkeit des Krieges sichtbar. Indem sich die Bereiche des täglichen Lebens brutal kreuzen, schlägt eine Sache der anderen die Moral aus der Hand. Daraus entsteht das Überlebensprinzip, die eigene moralische Substanz zu zerkleinern, um ja nicht in Versuchung zu geraten, an irgendeine „eigene Sache“ zu glauben.
Inhaltsverzeichnis
Kritiken
„Altmans umstrittener Film versteht sich als eine grausig-zynische Satire gegen den Krieg, die den Zuschauer auf schockierende Weise zugleich abstößt und unterhält.“
Trivia
- Der Film ist ein Aspiranten auf den Titel, als erster das Wort „fuck“ zu enthalten.
- Der Film ist von der Library of Congress als cultural significant eingestuft und wird im National Film Registry der USA geführt.
- 1970 gewann M*A*S*H den Grand Prix beim Cannes Film Festival 1970.
- 1971 war er in fünf Kategorien für den Oscar nominiert und gewann in der Kategorie „Adaptiertes Drehbuch“ (Ring Lardner Jr., der mit der filmischen Umsetzung seines Drehbuchs jedoch mehr als unzufrieden war). Die weiteren Nominierungen waren „Bester Film“, „Regie“, „Beste Nebendarstellerin“ (Sally Kellerman) und „Schnitt“ (Danford B. Greene).
- 1971 gewann M*A*S*H einen Golden Globe als „Bester Film – Komödie oder Musical“.
- Die Titelmelodie von M*A*S*H heißt „Suicide Is Painless“ und wurde von Johnny Mandel komponiert und von Mike Altman, dem Sohn des Regisseurs, getextet.
- M*A*S*H wurde als Fernsehserie fortgesetzt. Allerdings wurden fast alle Schauspieler umbesetzt. Mit Gary Burghoff (Radar), G. Wood (General Hammond), Timothy Brown (Film: Corpsman Corporal Judson, Serie: „Spearchucker“ Jones, der im Film noch von Fred Williamson verkörpert wurde) und Corey Fisher (Film: Captain Dennis Patrick Bandini; Folge 26 der Serie: Captain Phil Cardozo) traten lediglich vier Schauspieler sowohl im Film als auch in der Serie auf. Siehe dazu: M*A*S*H (Fernsehserie).
Literatur
- Richard Hooker: MASH. Roman (Originaltitel: MASH). Deutsch von Gretl Friedmann. 20. Auflage. Heyne, München 1989, 204 S., ISBN 3-453-00207-5
Weblinks
- M*A*S*H in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Funktion des musikalischen Titelthemas
- Kritiken zu M*A*S*H auf Rotten Tomatoes (englisch)
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