- Humphrey Bogart
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Humphrey DeForest Bogart (* 25. Dezember 1899 in New York; † 14. Januar 1957 in Los Angeles) war ein amerikanischer Filmschauspieler. Mit seinen Darstellungen harter, erfahrener, oftmals zynischer und konsequent einem inneren Moralkodex folgender Charaktere wurde er zu einer der schauspielerischen Ikonen des 20. Jahrhunderts. 1999 wählte ihn das American Film Institute zum „größten männlichen amerikanischen Filmstar aller Zeiten“.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Jugend
Bogart wurde als Sohn eines Chirurgen und einer Illustratorin in ein wohlhabendes Elternhaus geboren. Erzogen wurde er vornehmlich von einem irischen Kindermädchen. Sein von einer schlecht verheilten Lippenverletzung herrührendes Lispeln brachte ihm als Kind viel Spott ein. Er wurde auf gute Schulen geschickt, zeigte dort jedoch mäßige Leistungen und eine Abneigung gegen Autoritäten. 1918 wurde er wegen schlechten Betragens aus der Phillips Academy ausgeschlossen und erlangte somit keinen Highschool-Abschluss.
Frühe Karriere
Bogart ging zur Marine, wurde jedoch nicht mehr im Ersten Weltkrieg eingesetzt. Die häufig anzutreffende Behauptung, seine Lippenverletzung sei von einem Granatsplitter beim Beschuss seines Schiffes verursacht worden, hat unter anderem Bogarts enger Freund David Niven in seinen Memoiren zurückgewiesen. Anfang der 1920er Jahre betreute Humphrey Bogart die New Yorker Theaterkompanie sowie das kleine Filmstudio eines Freundes seiner Familie und begann, am Broadway als Theaterschauspieler zu arbeiten. 1920 hatte er auch eine winzige Rolle in einem in New York produzierten Film. Ab 1930 drehte er erste Filme in Hollywood. Sein eigentliches Filmdebüt hatte er an der Seite von Joan Blondell in dem Kurzfilm Broadway's Like That. Ein Durchbruch war jedoch weder vor der Kamera noch auf der Bühne in Sicht. Die Schauspielerei sagte Bogart zu, doch die bedeutungslosen Rollen, die er zu spielen hatte, stellten ihn nicht zufrieden. In dieser Zeit lernte Bogart am Broadway seinen dann lebenslangen und von ihm sehr bewunderten Freund Spencer Tracy kennen, der ihn 1930 als erster mit dem Spitznamen „Bogey“ ansprach.
Der Durchbruch
1935 bekam Humphrey Bogart eine für ihn damals eher ungewohnte Rolle angeboten: In dem Stück The Petrified Forest spielte er an der Seite von Hauptdarsteller Leslie Howard den Gangster „Duke Mantee“ auf der Flucht. Mit 197 Aufführungen geriet das Stück zum großen Erfolg. Warner Bros. kaufte die Filmrechte an dem Stoff und wollte auch den damals bereits bekannten Filmstar Leslie Howard übernehmen, die Rolle des Duke Mantee sollte jedoch Warners Gangsterdarsteller Nummer 1, Edward G. Robinson, bekommen. Howard bestand aber auf dem Engagement seines Bühnenpartners, und das Studio gab schließlich nach. Der Film Der versteinerte Wald war sehr erfolgreich und machte Bogart über Nacht zum anerkannten Filmschauspieler. Er bekam einen mehrjährigen Vertrag bei Warner Bros. und vergaß nie, wem er seinen Durchbruch zu verdanken hatte. Leslie Howard starb 1943 auf dem europäischen Kriegsschauplatz, als sein Flugzeug bei einer Truppenbetreuungstournee abgeschossen wurde. Bogart nannte später seine Tochter zum Dank „Leslie“.
Der Filmstar
Bogarts Erfolg als Gangster führte zu zahlreichen weiteren Rollen gleicher Art. Er wurde häufig erschossen, landete im Zuchthaus oder in der Todeszelle. Jack Warner beschäftigte Bogart kontinuierlich, zeigte jedoch kein Interesse daran, ihn zum Star zu machen und vergab die interessantesten Einsätze als heavy an Kollegen wie Edward G. Robinson, James Cagney oder George Raft. Ein qualitativer Schritt nach vorne war für Bogart 1941 die tragische Hauptrolle des Gangsters im Film Entscheidung in der Sierra von Raoul Walsh; auch hier wären eigentlich Raft und Cagney erste bzw. zweite Wahl gewesen, aber beide hatten die Rolle abgelehnt. Zudem lernte Bogart bei den Dreharbeiten zu diesem Film John Huston kennen, der das Drehbuch verfasst hatte. Die beiden sollte von da an eine lebenslange Freundschaft verbinden.
Die Rolle des Privatdetektives „Sam Spade“ in der Verfilmung von Dashiell Hammetts Krimi Der Malteser Falke hatten sowohl James Cagney als auch George Raft ebenfalls abgelehnt. John Huston griff also 1941 für sein Debüt als Filmregisseur auf Bogart zurück. Die Spur des Falken wurde stilbildend und gilt als erster Vertreter des Film noir. Huston und Bogart machte der Erfolg zu Stars ihrer Zünfte. Für den Schauspieler war der abgebrühte, oberflächlich von den Gangstern kaum zu unterscheidende Detektiv ein idealer Übergang vom Bösewicht zum Helden. Sein Gegenspieler war der britische Schauspieler Sydney Greenstreet, der in den folgenden Jahren mehrmals in dieser Konstellation zu Bogart in Erscheinung trat.
Im Jahr darauf folgte denn auch Bogarts erster Einsatz als Protagonist einer romantischen Liebesgeschichte in dem schließlich zum Kultfilm gewordenen Casablanca an der Seite von Ingrid Bergman. Casablanca gewann 1943 den Oscar als „Bester Film“, Bogart erhielt seine erste Oscar-Nominierung.
Danach spielte Bogart neben zahlreichen Routineproduktionen auch in einer ganzen Reihe von Klassikern, wie der Hemingway-Verfilmung Haben und Nichthaben (1944), der Chandler-Verfilmung Tote schlafen fest (1946), dem Schatz der Sierra Madre (1948) und im selben Jahr – neben seinem alten Rivalen Edward G. Robinson – den Gegenspieler der Gangster in Key Largo.
Gegen Ende seines Lebens fand Bogart zu großen Charakterrollen in aufwändigen Produktionen. 1952 bekam er für seine Rolle in John Hustons klassischem Abenteuerfilm African Queen neben Katherine Hepburn den Oscar als Bester Hauptdarsteller. 1955 folgte seine letzte Nominierung für die Darstellung des psychotischen Kapitäns in Die Caine war ihr Schicksal.
1954 durfte er in Billy Wilders romantischer Komödie Sabrina den seinen Bruder spielenden William Holden beim Werben um die dreißig Jahre jüngere Audrey Hepburn ausstechen. 1955 war Bogart ein – wenn auch falscher – Priester in Die linke Hand Gottes. Im selben Jahr übernahm er für An einem Tag wie jeder andere noch einmal eine Gangsterrolle. 1956 war das Drama Schmutziger Lorbeer um Korruption im Boxsport Bogarts letzter Film.
Privatleben
Nach einer kaum mehr als ein Jahr von 1926 bis 1927 dauernden Ehe mit der Bühnenschauspielerin Helen Menken (1901–1966) heiratete Bogart 1928 deren Kollegin Mary Philips (1901–1975). Die temperamentvolle und ebenso wie Bogart dem Alkohol nicht abgeneigte Schauspielerin war nicht bereit, ihre Broadway-Karriere aufzugeben und nach dem Filmerfolg ihres Mannes mit ihm nach Hollywood zu ziehen. Die Ehe wurde 1938 geschieden. Im selben Jahr heiratete Bogart seine Kollegin Mayo Methot (1904–1951), eine nüchtern freundliche, in alkoholisiertem Zustand jedoch zu Ausbrüchen von Zorn und Eifersucht neigende Frau. Das Ehepaar galt in Hollywood bald als die „streitenden Bogarts“. Zum Zeitpunkt der Scheidung 1945 hatten sie sich bereits seit Jahren entfremdet.
1944 verliebte sich Bogart bei den Dreharbeiten zu Haben und Nichthaben in seine fast ein Vierteljahrhundert jüngere Partnerin Lauren Bacall. Die beiden heirateten 1945. Bogart und Bacall führten eine bis heute in Hollywood als beispielhaft glücklich geltende Ehe und traten zudem in vier Filmen gemeinsam auf. Mit 49 Jahren wurde Bogart erstmals Vater eines Sohnes, Stephen (* 1949), Tochter Leslie folgte 1952.
Laut einem 1982 veröffentlichten Buch von Verita Thompson war diese einige Jahre seine Geliebte. Thompson war mehrere Jahre seine persönliche Assistentin und für einige Filme auch seine Haarstylistin (in seinen letzten Lebensjahren trug Bogart in Filmen meist ein Toupet).
Entspannung und Abstand – beruflich wie privat – fand der begeisterte Segler an Bord seiner Segeljacht „Santana“. Als er sich von Warners unabhängig machen konnte, benannte er seine 1949 gegründete Filmfirma nach seinem Boot (Santana Pictures Corporation). Bis 1953 entstanden sieben[1] abendfüllende Spielfilme. In zwei Filmen spielte er selbst nicht mit.
Mitte der 1950er Jahre wurde bei Bogart Speiseröhrenkrebs festgestellt. Eine schwere Operation im Januar 1956 hatte nur noch lebensverlängernden Charakter. Humphrey Bogart starb am 14. Januar 1957 im Alter von 57 Jahren, abgemagert auf 36 kg. Bogarts Asche sollte – seinem Wunsch gemäß – auf dem Meer verstreut werden, was jedoch nicht gestattet wurde. Er wurde im Forest Lawn Memorial Park in Glendale, Kalifornien, beigesetzt.
Filmografie
1920er JahreNr. Originaltitel Deutscher Titel Erstaufführung Deutsche Erstaufführung Rolle Anmerkung 1. Life — Oktober 1920 — Darsteller hat hier sein Filmdebüt in einem kleinen Auftritt 2. The Dancing Town — 27. Oktober 1928 — Darsteller kleine Nebenrolle 1930er JahreNr. Originaltitel Deutscher Titel Erstaufführung Deutsche Erstaufführung Rolle Anmerkung 3. Broadway's Like That — März 1930 — Ruth's Fiance Kurzfilm 4. Up the River — 10. Oktober 1930 — Steve Jordan — 5. A Devil with Women — 18. Oktober 1930 — Tom Standish — 6. The Man Who Came Back — 11. Januar 1931 — Sprachlehrer für Charles Farrell — 7. Body and Soul — 22. Februar 1931 — Jim Watson — 8. The Bad Sister — 29. März 1931 — Valentine Corliss — 9. Women of All Nations — 31. Mai 1931 — Stone sein Auftritt wurde aus dem Film herausgeschnitten 10. A Holy Terror — 19. Juli 1931 — Steve Nash — 11. Love Affair — 17. März 1932 — Jim Leonard — 12. Big City Blues — 10. September 1932 — Shep Adkins im Abspann nicht erwähnt 13. Three on a Match — 28. Oktober 1932 — Harve — 14. Midnight Call it Murder 7. März 1934 24. Januar 2008 Gar Boni — 15. The Petrified Forest Der versteinerte Wald 6. Februar 1936 19. Mai 1965 Duke Mantee Bogarts Durchbruch 16. Bullets or Ballots Wem gehört die Stadt? 6. Juni 1936 27. Mai 1967 „Bugs“ Fenner — 17. Two Against the World Zwei gegen die Welt 11. Juli 1936 17. August 1968 Sherry Scott — 18. China Clipper — 11. August 1936 — Hap Stuart — 19. Isle of Fury — 10. Oktober 1936 — Valentine 'Val' Stevens — 20. Black Legion Geheimbund Schwarze Legion 17. Januar 1937 29. August 1964 Frank Taylor — 21. The Great O'Malley Ordnung ist das halbe Leben 13. Februar 1937 30. Dezember 1962 John Phillips — 22. Marked Woman Mord im Nachtclub 10. April 1937 6. September 1991 David Graham — 23. Kid Galahad Kid Galahad – Mit harten Fäusten 26. Mai 1937 28. September 1968 Turkey Morgan — 24. San Quentin — 3. August 1937 — Joe „Red“ Kennedy — 25. Dead End Sackgasse 24. August 1937 18. November 1974 Baby Face Martin — 26. Stand-In Mr. Dodd geht nach Hollywood 29. Oktober 1937 — Doug Quintain — 27. Swingtime in the Movies Swingtime in the Movies 1938 23. Januar 2004 Cameo-Auftritt Bogart ist hier in diesem Kurzfilm zum ersten Mal in Farbe zu sehen 28. Swing Your Lady — 8. Januar 1938 — Ed Hatch — 29. For Auld Lang Syne — 29. April 1938 — als er selbst wird nicht im Abspann erwähnt 30. Crime School Schule des Verbrechens 10. Mai 1938 20. Juli 1968 Deputy Commissioner Mark Braden — 31. Men Are Such Fools — 15. Juni 1938 — Harry Galleon — 32. Racket Busters — 16. Juli 1938 — John „Czar“ Martin — 33. The Amazing Dr. Clitterhouse Das Doppelleben des Dr. Clitterhouse 20. Juli 1938 8. Juli 1978 Rocks Valentine — 34. Angels with Dirty Faces Chicago — Engel mit schmutzigen Gesichtern 26. November 1938 7. Mai 1965 James Frazier — 35. King of the Underworld — 7. Januar 1939 — Joe Gurney — 36. Oklahoma Kid Oklahoma Kid 3. März 1939 3. August 1968 Whip McCord — 37. You Can't Get Away with Murder — 24. März 1939 — Frank Wilson — 38. Dark Victory Opfer einer großen Liebe 20. April 1939 21. April 1950 Michael O'Leary — 39. The Roaring Twenties Die wilden Zwanziger 23. Oktober 1939 31. August 1968 George Hally — 40. The Return of Doctor X Das zweite Leben des Dr. X 23. November 1939 10. Oktober 1970 Dr. Maurice Xavier, aka Marshall Quesne — 41. Invisible Stripes Zwölf Monate Bewährungsfrist 30. Dezember 1939 20. Juni 1965 Chuck Martin — 1940er JahreNr. Originaltitel Deutscher Titel Erstaufführung Deutsche Erstaufführung Rolle Anmerkung 42. Virginia City Goldschmuggel nach Virginia 16. März 1940 8. September 1950 John Murrell — 43. It All Came True Ein Nachtclub für Sarah Jane 6. April 1940 17. Dezember 1982 Grasselli aka Chips Maguire — 44. Brother Orchid Orchid, der Gangsterbruder 7. Juni 1940 26. Januar 1982 Jack Buck — 45. They Drive by Night Nachts unterwegs 27. Juli 1940 22. Juli 1967 Paul Fabrini — 46. High Sierra Entscheidung in der Sierra 21. Januar 1941 21. Oktober 1977 Roy Earle — 47. The Wagons Roll at Night Von Stadt zu Stadt 25. April 1941 26. Januar 1963 Nick Coster — 48. Hollywood Steps Out Hollywood Steps Out 24. Mai 1941 — — Animationsfilm der Looney Tunes. Bogart wird hier karikiert 49. The Maltese Falcon Die Spur des Falken 3. Oktober 1941 3. Mai 1946 Sam Spade — 50. All Through the Night Agenten der Nacht 2. Dezember 1941 31. März 1989 Gloves Donahue — 51. In This Our Life Ich will mein Leben leben 8. Mai 1942 31. Mai 1963 Cameo-Auftritt Bogart hat einen Gastauftritt in einem Gasthaus mit Filmkollegen aus Die Spur des Falken 52. The Big Shot Der große Gangster 13. Juni 1942 24. Juni 1967 Joseph Duke Berne — 53. Across the Pacific Abenteuer in Panama 4. September 1942 8. August 1946 Rick Leland — 54. Casablanca Casablanca 26. November 1942 29. August 1952 Rick Blaine — 55. Action in the North Atlantic Einsatz im Nordatlantik 21. Mai 1943 24. Mai 1995 Lt. Joe Rossi — 56. Thank Your Lucky Stars — 1. Oktober 1943 — als er selbst — 57. Sahara Sahara 14. Oktober 1943 30. Januar 1974 Sgt. Joe Gunn — 58. Report from the Front — 1944 — als er selbst und Erzähler Bogart stellt in diesem kurzen Werbefilm Kriegsanleihen vor und bietet diese zum Kauf an 59. I Am an American — 1944 — als er selbst (wird im Abspann nicht erwähnt) Kurzfilm 60. Passage to Marseille Fahrkarte nach Marseille 16. Februar 1944 Februar 1977 Jean Matrac — 61. Ernest Hemingway's To Have and Have Not Haben und Nichthaben 11. Oktober 1944 20. Mai 1967 Harry Steve Morgan Erster Film mit Lauren Bacall 62. Conflict Konflikt 15. Juni 1945 18. Januar 1950 Richard Mason — 63. Hollywood Victory Caravan — Oktober 1945 — als er selbst Kurzfilm 64. Bacall to Arms Bacall to Arms 3. August 1946 — — Animationsfilm der Looney Tunes. Bogart wird hier karikiert 65. The Big Sleep Tote schlafen fest 23. August 1946 29. September 1967 Philip Marlowe 66. Dead Reckoning Späte Sühne 2. Januar 1947 30. Januar 1951 Captain „Rip“ Murdock — 67. The Two Mrs. Carrolls Die zwei Mrs. Carrolls 4. März 1947 6. Juli 1968 Geoffrey Carroll — 68. Dark Passage Die schwarze Natter 5. September 1947 29. September 1950 Vincent Parry auch bekannt unter dem Titel Das unbekannte Gesicht 69. Slick Hare Slick Hare 1. November 1947 — — Animationsfilm der Looney Tunes. Bogart wird hier karikiert 70. Always Together — 10. Dezember 1947 — als er selbst (wird nicht im Vor- oder Abspann erwähnt) — 71. The Treasure of the Sierra Madre Der Schatz der Sierra Madre 24. Januar 1948 14. Juni 1949 Dobbs — 72. Screen Snapshots: Photoplay Gold Medal Awards — 18. März 1948 — als er selbst Kurzfilm 73. Key Largo Gangster in Key Largo 16. Juli 1948 6. Juli 1970 Frank McCloud — 74. Knock on Any Door Vor verschlossenen Türen 21. Februar 1949 17. November 1954 Andrew Morton Auch als Co-Produzent. Erste Filmarbeit seiner Produktionsfirma Santana Pictures, Inc. 75. Tokio Joe Tokio-Joe 26. Oktober 1949 2. Januar 1951 Darsteller: Joseph Joe Barrett / Co-Produzent Santana Pictures, Inc. 76. And Baby Makes Three — 2. Dezember 1949 — Produzent Santana Pictures, Inc. 1950er JahreNr. Originaltitel Deutscher Titel Erstaufführung Deutsche Erstaufführung Rolle Anmerkung 77. Chain Lightning Des Teufels Pilot 18. Februar 1950 13. Oktober 1950 Lieutenant Colonel Matthew „Matt“ Brennan — 78. In a Lonely Place Ein einsamer Ort 17. Mai 1950 September 1989 Darsteller: Dixon Steele / Co-Produzent Santana Pictures, Inc. 79. 8 Ball Bunny — 8. Juli 1950 — — Animationsfilm der Looney Tunes. Bogart wird hier karikiert 80. The Enforcer Der Tiger 25. Januar 1951 9. November 1951 Dist. Atty. Martin Ferguson — 81. Sirocco Sirocco – Zwischen Kairo und Damaskus 1. Juni 1951 16. Januar 1953 Darsteller: Harry Smith / Co-Produzent Santana Pictures, Inc. 82. Toast of the Town Episode #5.6 (TV) — 14. Oktober 1951 — als er selbst Erster TV-Auftritt 83. The Family Secret — 24. Oktober 1951 — Produzent Santana Pictures, Inc. 84. The African Queen African Queen 23. Dezember 1951 19. August 1958 Charlie Allnut Bogart erhält den Oscar als bester Hauptdarsteller. 85. Deadline — U.S.A. Die Maske runter 14. März 1952 24. November 1952 Ed Hutcheson — 86. U.S. Savings Bonds Trailer — 25. Juli 1952 — als er selbst Kurzfilm 87. Toast of the Town Episode #6.25 (TV) — 1. März 1953 als er selbst — 88. Battle Circus Arzt im Zwielicht 6. März 1953 30. Oktober 1953 Maj. Jed Webbe — 89. The Jackie Gleason Show: Episode dated 6 May 1953 (TV) — 6. Mai 1953 — als er selbst — 90. The Jack Benny Program: Humphrey Bogart Show, Season 4, Episode 3 (TV) — 25. Oktober 1953 — Babyface Bogart 91. Beat the Devil Schach dem Teufel 24. November 1953 3. Dezember 1954 Darsteller: Billy Dannreuther / Co-Produzent Santana Pictures, Inc. 92. The Love Lottery Liebes Lotterie Januar 1954 ? Cameo-Auftritt — 93. The Caine Mutiny Die Caine war ihr Schicksal 24. Juni 1954 10. September 1954 Lt. Cmdr. Philip Francis Queeg — 94. Person to Person: Episode #2.1 (TV) — 3. September 1954 — als er selbst Dokumentarfilm 95. Sabrina Sabrina 9. September 1954 16. November 1954 Linus Larrabee Oscar für das beste Kostümdesign an Edith Head 96. The Barefoot Contessa / La contessa scalza Die barfüßige Gräfin 29. September 1954 7. April 1955 Harry Dawes Amerikanisch-Italienische Co-Produktion 97. The 27th Annual Academy Awards (TV) — 30. März 1955 — als er selbst Er war selbst nominiert für den besten Hauptdarsteller und war Moderator für die beste Kamera (schwarzweiss) 98. Producers' Showcase #1.9: The Petrified Forest (TV) — 30. Mai 1955 — Duke Mantee — 99. We're No Angels Wir sind keine Engel 7. Juli 1955 25. November 1955 Joseph — 100. The Left Hand of God Die linke Hand Gottes 2. September 1955 14. November 1955 James „Jim“ Carmody — 101. The Desperate Hours An einem Tag wie jeder andere 5. Oktober 1955 2. März 1956 Glenn Griffin — 102. The Harder They Fall Schmutziger Lorbeer April 1956 24. Juli 1956 Eddie Willis letzter Filmbeitrag Dokumentarfilme und andere WerkeNr. Originaltitel Deutscher Titel Erstaufführung Deutsche Erstaufführung Rolle Anmerkung 103. The Man Called Bogart (TV)[2] — 11. September 1963 — Archivmaterial Dokumentarfilm 104. Bogart (TV)[2] — 22. April 19967 — Archivmaterial Dokumentarfilm 105. The Best of Bogart (TV)[2] — 1971 — Archivmaterial Dokumentarfilm mit Edward G. Robinson als Sprecher. 106. Tribute to Bogart (TV) — Januar 1972[2] — Archivmaterial Dokumentarfilm 107. The Humphrey Bogart Legend (TV) — 1979 — Archivmaterial Dokumentarfilm 108. Bogie (TV) — 4. März 1980 — Humphrey Bogart wird gespielt von: Kevin O’Connor In dieser Fernsehprdoduktion wird sein Leben biografisch dargestellt. 109. Dead Men Don't Wear Plaid Tote tragen keine Karos 21. Mai 1982 20. August 1982 Archivmaterial Bogart wird (wie viele andere Stars aus jener Zeit) per Zusammenschnitte aus seinen Filmen zum Leben erweckt. 110. Bacall on Bogart (TV) Bacall on Bogart 11. März 1988[2] 13. Mai 2007 Archivmaterial Lauren Bacall berichtet über ihr gemeinsames Leben mit ihm. 111. Bogart: The Man behind the Myth (TV)[2] — 1991 — Archivmaterial Dokumentarfilm 112. Tales from the Crypt #6.15: You, Murderer (TV) Geschichten aus der Gruft #6.15: Tote leben länger 25. Januar 1995 — Archivmaterial: Lou Spinelli per Computertechnik erhält Bogart eine Rolle. 113. Humphrey Bogart: Behind the Legend (TV) — September 1995[2] — Archivmaterial Dokumentarfilm 114. Bogart: The Untold Story (TV) — 1996 — Archivmaterial Dokumentarfilm 115. Humphrey Bogart: You Must Remember This … (TV) Humphrey Bogart: You Must Remember This … 5. Januar 1997 13. Mai 2007 Archivmaterial Dokumentarfilm 116. Great Romances of the 20th Century: Humphrey Bogart & Lauren Bacall (TV) Die großen Romanzen des zwanzigsten Jahrhunderts: Humphrey Bogart & Lauren Bacall 12. Oktober 1997 — Archivmaterial Dokumentarfilm aus Großbritannien 117. Becoming Attractions: The Trailers of Humphrey Bogart (TV) Becoming Attractions: The Trailers of Humphrey Bogart 1997 — Archivmaterial Dokumentarfilm 118. Humphrey Bogart on Film (TV) — 1998 — Archivmaterial Dokumentarfilm 119. The Man Who Had Everything (TV) — 1998 — Archivmaterial Dokumentarfilm mit Lauren Bacall 120. Humphrey Bogart and Lauren Bacall (TV) — 2000 — Archivmaterial französischer Dokumentarfilm 121. Bogart — As Time Goes by (TV) — 23. Dezember 2002 — Archivmaterial dänischer Dokumentarfilm 122. Humphrey Bogart and John Huston (TV) — 2003 — Archivmaterial französischer Dokumentarfilm Auszeichnungen
- 1944 Nominierung für den Oscar als bester Hauptdarsteller in Casablanca
- 1952 Gewinn des Oscars als bester Hauptdarsteller in African Queen
- 1955 Nominierung für den Oscar als bester Hauptdarsteller in Die Caine war ihr Schicksal
- Platz 1 in der Liste des American Film Institute der 25 größten männlichen Filmlegenden aller Zeiten
- Stern auf dem Hollywood Walk of Fame bei der Adresse 6322 Hollywood Blvd
Synchronisation
In vielen seit den 1970er Jahren hergestellten deutschen Synchronfassungen – darunter zahlreiche Neusynchronisationen – wurde Humphrey Bogart meist von dem Brandenburger Schauspieler Joachim Kemmer gesprochen; zum Beispiel in Casablanca, Entscheidung in der Sierra oder Haben und Nichthaben. In früher entstandenen Synchronfassungen seiner Filme wurde Bogart auch von Wolfgang Lukschy (zum Beispiel Sabrina), Paul Klinger (zum Beispiel erste deutsche Synchronfassung von Casablanca, Schach dem Teufel), Erwin Linder (zum Beispiel Die Maske runter) oder Otto Eduard Hasse (zum Beispiel Die Caine war ihr Schicksal) gesprochen.
DVD-Veröffentlichungen
Bisher sind zahlreiche Filme auf DVD in Deutschland erschienen:
- Call it Murder, USA 1934
- Der versteinerte Wald, USA 1936
- Wem gehört die Stadt?, USA 1936
- Kid Galahad – Mit harten Fäusten, USA 1937
- Sackgasse, USA 1937
- Swingtime in the Movies, USA 1938 (Als Bonus auf der DVD Nachts unterwegs)
- Das Doppelleben des Dr. Clitterhouse, USA 1938
- Chicago – Engel mit schmutzigen Gesichtern, USA 1938
- Opfer einer großen Liebe, USA 1939
- Die wilden Zwanziger, USA 1939
- Zwölf Monate Bewährungsfrist, USA 1939
- Nachts unterwegs, USA 1940
- Entscheidung in der Sierra, USA 1941
- Die Spur des Falken, USA 1941
- Ich will mein Leben leben, USA 1942
- Casablanca, USA 1942
- Einsatz im Nordatlantik, USA 1943
- Haben und Nichthaben, USA 1944
- Konflikt (Film), USA 1945
- Bacall to Arms, Kurzfilm, USA 1946 (Als Bonus auf der DVD Haben und Nichthaben)
- Tote schlafen fest, USA 1946
- Späte Sühne, USA 1947
- Die schwarze Natter, USA 1947
- Slick Hare, Kurzfilm, USA 1947 (Als Bonus auf der DVD Die schwarze Natter)
- Der Schatz der Sierra Madre, USA 1948
- Gangster in Key Largo, USA 1948
- Vor verschlossenen Türen, USA 1949
- Sirocco – Zwischen Kairo und Damaskus, USA 1951
- African Queen, USA 1951
- Schach dem Teufel, USA 1953
- Die Caine war ihr Schicksal, USA 1954
- Sabrina, USA 1954
- Die barfüßige Gräfin, USA 1954
- Wir sind keine Engel, USA 1954
- Die linke Hand Gottes, USA 1955
- An einem Tag wie jeder andere, USA 1955
- Schmutziger Lorbeer, USA 1956
- Tote tragen keine Karos, USA 1982
- Geschichten aus der Gruft: Tote leben länger, USA 1995
- Humphrey Bogart: You Must Remember This …, USA 1997 (Als Bonus auf der DVD Casablanca)
- Becoming Attractions: The Trailers of Humphrey Bogart, USA 1997 (Als Bonus auf der DVD Die Spur des Falken)
Literatur
- Jeffrey Meyers: Humphrey Bogart. Ein Leben in Hollywood. Henschel, Berlin 1998 (Originaltitel: Bogart. A Life in Hollywood, übersetzt von Britta Dieterle), ISBN 3-89487-306-X.
- Clifford McCarty: Humphrey Bogart und seine Filme. In: Joe Hembus (Hrsg.): Goldmann Magnum – Die Citadel-Filmbücher. Goldmann-Taschenbuch 10210, München 1981 (Originaltitel: The Films of Humphrey Bogart, übersetzt von Rolf Thissen), ISBN 3-442-10210-3 (Eingeleitet von Peter Bogdanovichs: Bogie in exelsis).
- Stephen Bogart, Gary Provost: Mein Vater Humphrey Bogart. Econ, Düsseldorf 1995 (Originaltitel: In Search of My Father, übersetzt von Michael Althen), ISBN 3-430-11434-9.
- Richard Schickel, George Perry: Bogart. Heyne, München 2006 (Originaltitel: Bogie – A Celebration of the life of Humphrey Bogart, übersetzt von Michael Sailer), ISBN 978-3-89910-339-7 (Biografie zum 50. Todestag mit zahlreichen Abbildungen, einem Vorwort von Stephen Bogart und einem Filmverzeichnis, Redaktion: Christiane Manz).
- Hans-Christoph Blumenberg et al.: Humphrey Bogart. In: Reihe Film. 3., ergänzte Auflage. Band 8., Hanser, München / Wien 1985, ISBN 3-446-14536-2.
- Alan G. Barbour: Humphrey Bogart. Seine Filme – Sein Leben. In: Heyne Filmbibliothek. 11. Auflage. Heyne, München 1997 (deutsche Erstausgabe 1979) (Originaltitel: Humphrey Bogart, übersetzt von Alfred Dunkel), ISBN 3-453-86001-2.
- Andrea Thain, Michael O. Huebner: Humphrey Bogart. Der Mann hinter der Maske – Eine Biographie. Wunderlich bei Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1996, ISBN 3-8052-0551-1.
- Verita Thompson: Ich seh' Dir in die Augen, Kleines – Meine aufregendsten Jahre mit Humphrey Bogart. Heyne, München 1982 (Originaltitel: Bogie and Me, übersetzt von Ingeborg F. Meier), ISBN 3-453-01959-8.
Weblinks
Commons: Humphrey Bogart – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Humphrey Bogart in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Humphrey Bogart in der Internet Broadway Database
- Literatur von und über Humphrey Bogart im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Website HumphreyBogart.com
- spiegel-online
- Humphrey Bogart Biografie in cosmopolis.ch
- „Eine Rolle, ein Leben“, Tagesspiegel, 14. Januar 2007, „Überlebenskünstler, 1,67 Meter: zum 50. Todestag von Humphrey Bogart“
- Humphrey Bogart auf AirFair.com
Einzelnachweise
- ↑ http://www.imdb.de/company/co0053311/
- ↑ a b c d e f g Jeffrey Meyers: Humphrey Bogart — Ein Leben in Hollywood. Henschel, Berlin 1998, ISBN 3-89487-306-X, S. 400.
Personendaten NAME Bogart, Humphrey ALTERNATIVNAMEN Bogart, Humphrey DeForest (vollständiger Name); Bogey (Spitzname) KURZBESCHREIBUNG amerikanischer Schauspieler GEBURTSDATUM 25. Dezember 1899 GEBURTSORT New York City STERBEDATUM 14. Januar 1957 STERBEORT Los Angeles Kategorien:- Schauspieler
- Oscarpreisträger
- US-Amerikaner
- Geboren 1899
- Gestorben 1957
- Mann
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