- Ocean’s Twelve
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Filmdaten Deutscher Titel Ocean’s Twelve Produktionsland USA, Australien Originalsprache englisch Erscheinungsjahr 2004 Länge 120 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Steven Soderbergh Drehbuch George Nolfi Produktion Jerry Weintraub Musik David Holmes Kamera Steven Soderbergh (als Peter Andrews) Schnitt Stephen Mirrione Besetzung - Brad Pitt: Robert „Rusty“ Ryan
- George Clooney: Daniel „Danny“ Ocean
- Catherine Zeta-Jones: Isabel Lahiri
- Matt Damon: Linus Caldwell
- Don Cheadle: Basher Tarr
- Julia Roberts: Tess Ocean / Julia Roberts
- Vincent Cassel: François Toulour
- Andy Garcia: Terry Benedict
- Elliott Gould: Reuben Tishkoff
- Bernie Mac: Frank Catton
- Eddie Jemison: Livingston Dell
- Casey Affleck: Virgil Malloy
- Scott Caan: Turk Malloy
- Shaobo Qin: Yen
- Carl Reiner: Saul Bloom
- Robbie Coltrane: Matsui
- Eddie Izzard: Roman Nagel
- Cherry Jones: Linus' Mutter
- Albert Finney: Gaspar LeMarc
- Bruce Willis: Bruce Willis
- Mini Anden: Supermodel
- Jared Harris: Basher's Engineer
- Don Tiffany: House Painter
- Topher Grace: Topher Grace
- Scott L. Schwartz: Bruise
Ocean’s Twelve ist ein Spielfilm aus dem Jahr 2004 von Steven Soderbergh und die Fortsetzung des Films Ocean’s Eleven aus dem Jahr 2001. Die Besetzung aus dem ersten Teil wurde übernommen und um weitere bekannte Darsteller ergänzt. Der Film gehört zum Genre der Heist-Movies. Im Jahr 2007 folgte dann der dritte Teil Ocean’s Thirteen.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Einige Zeit ist seit dem Casinoraub im ersten Teil vergangen. Danny und Tess Ocean ziehen gerade in ein neues, großes Haus ein, als Terry Benedict auftaucht. Er hat herausgefunden, dass Ocean und sein Team diejenigen waren, die sein Casino ausgeraubt hatten. Er will nun innerhalb von nur vierzehn Tagen sein Geld mit Zins und Zinseszins zurück: die stattliche Summe von insgesamt 190 Millionen US-Dollar, obwohl die Versicherung seinen Schaden beglichen hat.
Ocean geht unter diesem Druck mit seinem Team nach Europa; in den USA ist ihnen „der Boden zu heiß geworden“. In Amsterdam wollen sie die älteste Aktie der Welt stehlen. Dabei kommt ihnen jedoch jemand zuvor: François Toulour, auch „Nachtfuchs“ genannt, ein französischer Meisterdieb. Er zwingt Ocean zu einer Wette: Wenn Ocean und sein Team es schaffen, aus einem Museum in Rom ein Fabergé-Ei zu stehlen, übernimmt Toulour die Schulden bei Benedict.
Eine Agentin von Europol, Isabel Lahiri, jagt Oceans Gruppe. Sie ist abgebrüht genug, zum Zwecke ihrer Ermittlungen Ryans Handy zu stehlen, und fälscht in Rom sogar ein Formular von Europol, um umfassende Unterstützung der lokalen Polizei zu bekommen. Ihr riskanter Einsatz zahlt sich aus – es gelingt ihr, Oceans Team noch beim Aufbau des ersten Versuchs bis auf wenige Mitglieder festzunehmen. Die Verbliebenen rufen in ihrer Bedrängnis durch die wachsende Zeitnot Tess Ocean zu Hilfe: Sie soll sich ihre Ähnlichkeit mit Julia Roberts zunutze machen, die Museumswächter ablenken und so auch mit geschrumpftem Team die Aufgabe noch lösbar machen. Auch dieser Versuch scheitert – sie und ihre Komplizen werden festgenommen.
Die Mitglieder von Oceans Gruppe werden an eine resolute Dame ausgeliefert, die als Lahiris Sektionschefin auftritt. Hiermit beginnt die Phase des Films, in der sich verdeckte Handlungsstränge auflösen: Als Hauptplaner stellt sich Meisterdieb Gaspar LeMarc heraus, Toulours Mentor, der geschickt die Stärken und Schwächen der anderen Handelnden zu nutzen weiß. Zunächst entpuppt sich die Sektionschefin als Caldwells Mutter, die dem Team zur Flucht in die USA verhilft. Ryan überredet als nächstes Lahiri, ihn zu begleiten, um ihren totgeglaubten Vater, LeMarc, wiederzusehen. Tess und Danny Ocean besuchen Toulour und fordern die Wettschulden ein. Denn obwohl Toulour das Fabergé-Ei bereits in der ersten Nacht in Rom gestohlen hat, hat er damit nur eine Kopie in die Hände bekommen: Oceans Team hatte das echte Ei nach Hinweisen von LeMarc nämlich bereits auf dem Weg von Paris nach Rom an sich gebracht und weitere Diebstahlversuche nur zur Ablenkung unternommen. Das Ei geht als Gegenleistung für die Unterstützung (und die De-facto-Team-Lebensrettung) an LeMarc.
Ohne persönliches Risiko hat LeMarc somit seine Tochter wiedergefunden und ist in den Besitz des Fabergé-Eies gelangt.
Im Epilog begleicht Toulour die Wettschulden. Als Benedict von Reuben Tishkoff seinen Scheck bekommt, sieht man hinter den Fenstern seines Zimmers den als eine Reinigungskraft getarnten Toulour, der die Lage auskundschaftet.
Kritiken
„Bisweilen schießt die Inszenierung übers Ziel hinaus und verliert über der Masse an charismatischen Stars, Schauplätzen und Finten den Faden; dennoch unterhält der von einer stimmigen Musik rhythmisch getragene, mit deutlicher Lust am Überdrehten inszenierte und gespielte Film ohne tiefere Ambitionen.[1]“
Auszeichnungen (Auswahl)
Komponist David Holmes gewann 2005 einen BMI Film Music Award.
Trivia
- Neben den vielen prominenten Schauspielern des ersten Teiles spielen im zweiten Teil zudem Catherine Zeta-Jones, Vincent Cassel, Albert Finney und Bruce Willis (als er selbst) mit.
- Die Anspielungen auf einen Film mit Bruce Willis („als sie im Restaurant nicht mit Ihnen redete, wusste ich es“) und das erwähnte Einspielergebnis von 675 Millionen beziehen sich auf The Sixth Sense.
- Das Fabergé-Ei aus der Handlung ist das teuerste aus der Reihe von Schmuckeiern und das Krönungs-Ei von 1897, das der russische Zar Nikolaus II. seiner deutschen Gemahlin Alexandra schenkte.
- Das von Rusty verwendete (und von Isabel gestohlene) Mobiltelefon ist ein Siemens S65 mit dem Klingelton „Pretty in Pink“ von The Psychedelic Furs.
- Weltweit spielte der Film 363 Millionen US-Dollar ein, darunter 125 Millionen in den Kinos der USA.[2] Trotzdem war er weniger erfolgreich als sein Vorgänger Ocean’s Eleven, der weltweit auf 450 Millionen $ kam.
Quellen
- ↑ Lexikon des internationalen Films – Ocean’s Twelve
- ↑ Ocean’s Twelve auf Box Office mojo
Weblinks
- Ocean’s Twelve in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Website des Films
- Presseschau auf film-zeit.de
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