- Emil Krabler
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Emil Krabler (* 21. Januar 1839 in Crossen an der Oder; † 24. Oktober 1909 in Essen-Bredeney) war ein deutscher Bergbau-Ingenieur und -Manager in Essen. Nach ihm ist die Zeche Emil-Emscher benannt.
Krabler begann seine Bergbautätigkeit und Ausbildung beim Königlichen Oberbergamt Bonn[1], bevor er in Berlin studierte und nach Referendariat und Tätigkeit als Bergassessor in Bonn (1867) 1868 Grubendirektor des Kölner Bergwerks-Vereins in Altenessen wurde. 1886 wurde er dort Generaldirektor. 1889 war er beim Bergarbeiterstreik führend auf Arbeitgeberseite tätig; er gilt außerdem als führend bei der Gründung des Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikats[2]. Von 1902 bis 1906 war er Vorsitzender des Vereins für die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund.
Literatur
- Walter Serlo: Die preussischen Bergassessoren. Essen 1938. (nicht ausgewertet)
- Evelyn Kroker: Krabler, Emil. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 12, Duncker & Humblot, Berlin 1980, S. 630.
- Wilhelm Treue: Wirtschafts- und Technikgeschichte Preussens. DeGruyter, Berlin / New York 1984, ISBN 3-11-009598-X.
Einzelnachweise
- ↑ Treue: Wirtschafts- und Technikgeschichte Preussens. Seite 558: „Bergbaubeflissener auf Kohlen- und Erzgruben…“
- ↑ Die Protokolle des preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38
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