- Ernst August Farke
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Ernst August Farke (* 19. März 1895 in Hameln; † 10. Mai 1975 in Bad Pyrmont) war ein deutscher Politiker (DP).
Farke besuchte zunächst die Volksschule und im Anschluss daran das Lehrerseminar in Hameln. Im Ersten Weltkrieg war er zwischen 1914 und 1918 Kriegsteilnehmer. Nach Kriegsende wurde er im Jahr 1919 Lehrer in Kirchdorf. Zwischen 1920 und 1926 war er Lehrer in Bad Münder. Er war Mitglied der Deutsch-Hannoverschen Partei von 1919 bis 1926. Im Jahr 1926 wurde Farke aus politischen Gründen nach Pritzen/NL versetzt. Hier legte er mehrere Fachprüfungen ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er im Jahr 1945 nach Hameln zurück. Er betätigte sich beim Aufbau der Niedersächsischen Landespartei.
Farke war zwischen 23. August 1946 bis zum 29. Oktober 1946 Mitglied des Ernannten Hannoverschen Landtages. Ferner war er zwischen dem 9. Dezember 1946 und dem 23. März 1947 Mitglied des Ernannten Niedersächsischen Landtages. Hier war er Vorsitzender des Flüchtlingsausschlusses. In der ersten Wahlperiode wurde er gewähltes Mitglied des Niedersächsischen Landtages der 1. Wahlperiode vom 20. April 1947 bis 10. Dezember 1949. Er war Vorsitzender der DP-Landtagsfraktion vom 20. April 1947 bis 10. Dezember 1949 sowie gewählter Vorsitzender des Flüchtlingsausschusses vom 25. Juli 1947 bis 10. Dezember 1949.
Er gehörte dem Deutschen Bundestag in der ersten Legislaturperiode (1949-1953) an. Ende 1952 wurde er zum Bundesvorsitzenden des Deutschen Lehrerbundes (DLB), der dem Deutschen Beamtenbund (DBB) angeschlossen war, gewählt. Gemeinsam mit Margot Kalinke repräsentierte er den Arbeitnehmerflügel der DP im Bundestag.
Literatur
- Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: biographisches Handbuch, 1996, Seite 94
Kategorien:- Mann
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- DHP-Mitglied
- DP-Mitglied
- Abgeordneter (Ernannter Landtag Niedersachsen)
- Landtagsabgeordneter (Niedersachsen)
- Landtagsabgeordneter (Hannover)
- Bundestagsabgeordneter
- Dbb-Funktionär
- Geboren 1895
- Gestorben 1975
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