Bad Pyrmont

Bad Pyrmont
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Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Bad Pyrmont
Bad Pyrmont
Deutschlandkarte, Position der Stadt Bad Pyrmont hervorgehoben
51.9852777777789.2622222222222111
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Hameln-Pyrmont
Höhe: 111 m ü. NN
Fläche: 61,96 km²
Einwohner:

20.770 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 335 Einwohner je km²
Postleitzahl: 31812
Vorwahl: 05281
Kfz-Kennzeichen: HM
Gemeindeschlüssel: 03 2 52 003
Stadtgliederung: 9 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausstraße 1
31812 Bad Pyrmont
Webpräsenz: www.stadt-badpyrmont.de
Bürgermeisterin: Elke Christina Roeder (parteilos)
Lage der Stadt Bad Pyrmont im Landkreis Hameln-Pyrmont
Bad Münder am Deister Salzhemmendorf Coppenbrügge Hessisch Oldendorf Hameln Emmerthal Bad Pyrmont Aerzen Nordrhein-Westfalen Landkreis Holzminden Landkreis Hildesheim Region Hannover Landkreis Schaumburg Landkreis Hameln-Pyrmont NiedersachsenKarte
Über dieses Bild

Bad Pyrmont [bat pyrˈmɔnt, auch ˈpyrmɔnt] ist eine Kurstadt im Landkreis Hameln-Pyrmont in Niedersachsen (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Stadt Bad Pyrmont liegt im Weserbergland zwischen Hameln (etwa 20 km entfernt) und Paderborn (etwa 60 km Entfernung) sowie an der deutsch-niederländischen Ferienstraße Oranier-Route. Die Emmer fließt durch das Stadtgebiet.

Nachbargemeinden

Das Stadtgebiet grenzt im Uhrzeigersinn an die niedersächsischen Gemeinden Aerzen, Emmerthal und die Samtgemeinde Polle (Ottenstein, Vahlbruch) sowie an die Städte Lügde, Blomberg und Barntrup im Kreis Lippe (NRW).

Ortsteile

  • Pyrmont (Stadtteil)
  • Oesdorf (Stadtteil)
  • Holzhausen (Stadtteil)
  • Thal
  • Löwensen mit Friedensthal
  • Neersen
  • Baarsen
  • Eichenborn
  • Großenberg
  • Kleinenberg
  • Hagen

Religionsgemeinschaften

Geschichte

Promenade um 1780
Schloss um 1900
Pyrmont um 1900

Bad Pyrmont ist niedersächsisches Staatsbad und ein traditionsreiches Kurbad mit vielen entsprechenden Kureinrichtungen von hohem nationalen und internationalen Rang. Bekannt wurde der Ort 1556/57, als 10.000 Menschen aus ganz Europa herbeikamen („großes Wundergeläuf“), um Heilung zu finden und die wundertätige Quelle zu erleben. Der Ort beherbergt einen der schönsten Kurparks Deutschlands mit einem berühmten Palmengarten, der größten Palmenfreianlage nördlich der Alpen. Einmalig ist auch die „Dunsthöhle“[2], wo natürliche Kohlensäure (als Mofette) an die Oberfläche steigt. Als der Pyrmonter Brunnenarzt Dr. Johann Philipp Seip 1712 nach Pyrmont kam, ging er diesen Erscheinungen nach. Diese Kohlensäure wird auch als therapeutisches Mittel eingesetzt. Genutzt werden heute sechs Heilquellen, von denen auch die Hufelandtherme – ein öffentliches Wellness-Schwimmbad mit Saunalandschaft – versorgt wird.

Schon die Römer und Germanen kannten und nutzten die Pyrmonter Heilquellen. Das ist durch ungefähr 300 bronzene Fibeln, drei römische Denare und eine provinzialrömische emaillierte Schöpfkelle belegt, die im Jahr 1863 bei Bauarbeiten an der Brodelquelle entdeckt wurden. Die Funde stammen aus der Zeit von den letzten Jahrzehnten v. Chr bis weit ins 4. Jahrhundert hinein, wobei ein Schwerpunkt offenbar am Ende des 2. und Beginn des 3. Jahrhunderts liegt. Es handelt sich offenbar um ein altes Quellheiligtum.

Die Anfänge des Ortes Pyrmont liegen im Mittelalter. Nach dem Sturz Herzog Heinrichs des Löwen im Jahr 1180 fällt der westliche Teil des alten Herzogtums Sachsen an den Erzbischof von Köln. Ihm unterwerfen sich auch die Grafen von Schwalenberg. Auf Schwalenberger Gebiet errichtet der Erzbischof von Köln, Philipp I. von Heinsberg, auf dem Schellenberg eine Burg, die er nach dem Kölner Bistumspatron Petrus benennt, lateinisch „petri mons“, was auf Deutsch soviel heißt wie Petersberg. 1184 taucht (Bad) Pyrmont dann erstmals in historischen Aufzeichnungen auf. Ein weiterer Name ist piremont. Heute ist nicht geklärt aus welchem der beiden Namen sich das heutige Pyrmont entwickelte. Im Mittelalter war Pyrmont Sitz der kleinen Grafschaft Pyrmont, die 1625 durch Erbschaft an die Grafen von Waldeck fiel. Am 7. Mai 1625 übertrug Graf Hans Ludwig zu Gleichen seinen Vettern Christian und Wolrad zu Waldeck die Herrschaft über Waldeck. Pyrmont bestand zu dieser Zeit aus dem alten Wasserschloss und einem kleinen Häuschen am sogenannten „Heiligborn“.

Die Grafschaft gehörte zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Der bekannteste Vertreter der Grafen zu Waldeck, Georg Friedrich zu Waldeck (1620–1692) ließ im Jahr 1668 den Quellbach zuwerfen und pflanzte die später berühmt gewordene vierreihige Lindenallee. Ihm folgten Christian Ludwig zu Waldeck (1692–1706) und Friedrich Anton Ulrich zu Waldeck (1706–1728). Mit dessen Tod war Pyrmont zu der Gesamtkonzeption gewachsen, die noch heute erkennbar ist: das Barockschloss, die Haupt- mit mehreren Nebenalleen sowie die Brunnenstraße. In dieser Zeit begann der Aufstieg Pyrmonts zu einem beliebten Bade- und Erholungsort der oberen Schichten, welches sogar dem berühmten Karlsbad seinen ersten Platz unter den europäischen Bädern streitig machte.

1681 fand die Große Fürstenversammlung in Pyrmont statt, der sogenannte „Fürstensommer“[3]. 1712 wurden die Grafen von Waldeck und Pyrmont durch Kaiser Karl VI. in den erblichen Fürstenstand erhoben. 1720 erfolgte die Verleihung der Stadtrechte an die „Neustadt Pyrmont“. Nach einer Erbteilung 1805 war Pyrmont kurzfristig noch einmal bis 1812 selbständig, wurde dann aber wieder mit Waldeck vereinigt. Das Fürstentum Waldeck-Pyrmont behielt seinen Status nach dem Wiener Kongress 1815 und wurde Mitglied des Deutschen Bundes. Von 1868 an wurde es von Preußen verwaltet, behielt aber seine nominelle Souveränität und wurde 1871 Mitgliedstaat in Bismarcks Deutschem Reich. 1872 bekam Pyrmont eine Eisenbahnanbindung an die Bahnstrecke Hannover–Altenbeken, 1879 wurde zwischen Bahnhof und Stadt eine Pferdebahn eingerichtet. Mit der Abdankung des letzten Fürsten nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde Waldeck-Pyrmont ein Freistaat in der Weimarer Republik.

1914 erhielt Pyrmont den Namen Bad Pyrmont[4]. Am 30. November 1921 wurden die Stadt und der umliegende Bezirk auf Grund eines Volksentscheides aus dem Freistaat aus- und der preußischen Provinz Hannover eingegliedert. Am 1. April 1922 wurde die Gemeinde Oesdorf eingemeindet. Im Juli 1933 wurde mit dem ersten Kongress des Großdeutschen Schachbundes in Bad Pyrmont die Gleichschaltung der Schachorganisation in Deutschland faktisch vollzogen. 1940 wurde die Verwaltung in die alte Post an der Brunnenstraße – heute Altbau – verlegt. Am 1. April 1938 wurde die Gemeinde Holzhausen eingemeindet. Am 16. Oktober 1956 erhielt Bad Pyrmont den Status einer „selbständigen Stadt“. Am 1. Januar 1973 wurden die Gemeinden Baarsen, Eichenborn, Großenberg, Hagen, Kleinenberg, Löwensen, Neersen und Thal eingemeindet, sodass mit leicht abgewandelten Grenzen die gesamte alte Grafschaft eine Stadt bildet.

Vom 18 bis 20. Oktober 2006 fand das Treffen der Ministerpräsidenten und regierenden Bürgermeister aus ganz Deutschland in Bad Pyrmont statt.

Im Rahmen der EU-Präsidentschaft Deutschlands fand vom 15. bis 16. Mai 2007 das Informelle Minister- und Ministerinnentreffen für Gleichstellung und Familie im Hotel Steigenberger statt.[5].

Am 25. Mai 2009 erhielt die Stadt den von der Bundesregierung verliehenen Titel „Ort der Vielfalt“.

Die Blasonierung des Wappens lautet in einem gotischen Wappenschild mit silbernem Grund ein rotes Ankerkreuz[6].

Politik

Gemeinderat

Die 34 Sitze des Gemeinderates verteilen sich wie folgt:

(Stand: Kommunalwahl am 10. September 2006)

Städtepartnerschaften

  • Bad Pyrmont ging 1958 als eine der ersten Kommunen in Deutschland eine offizielle Partnerschaft mit einer italienischen Stadt ein. Die geschichtsträchtige Stadt Anzio (lat. Antium, Geburtsort u. a. von Kaiser Nero) in Italien, 60 km südlich von Rom direkt am Tyrrhenischen Meer gelegen, ist seitdem Partnerstadt.
  • Schon ein Jahr nach Öffnung der Grenzen kam im Oktober 1990 die Kurstadt Bad Freienwalde in Brandenburg hinzu: Eine Stadt, zu der Bad Pyrmont schon vor Gründung der DDR Beziehungen unterhielt.
  • Stadt Heemstede seit 2000. Enge geschichtliche Verbindungen des Waldeck-Pyrmonter Fürstenhauses zum niederländischen Königshaus haben diese Partnerschaft mitbegründet. So ist Königin Emma von Waldeck-Pyrmont die Urgroßmutter der heutigen Königin Beatrix.

Der Städtepartnerschaftsverein Bad Pyrmont e. V. betreut im Auftrag der Kommune die Verbindungen zu den Partnerstädten. Regelmäßige Besuche finden untereinander auf privaten und Vereinsebenen statt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bad Pyrmonter Schloss, 2007
Kurpark Bad Pyrmont, 2008
Hylliger Born, 2008

Museum im Schloss

  • Sonderausstellungen
  • stadt- und badgeschichtliche Sammlungen
  • Vorträge, Führungen, Lesungen

Bauwerke

  • Hünenburg (9. oder Anfang des 10.Jh.), Reste eines Wohnturmes, umgeben von Gräben und Wallanlagen auf dem Westgrat des Königsberges
  • Schellenburg (um 1184), erbaut auf Geheiß Philipp von Heinsbergs, des Erzbischofs von Köln, zum Schutze des Emmertales. Heute noch sichtbar: Ausgedehnte Wallanlagen, geringe Reste von Bruchsteinmauerwerk, Schutthügel.
  • Schellenturm auf dem Schellenberg, erbaut 1824 aus Resten der Burg
  • Festung von 1526, Schloss Pyrmont im Stil des barocken Klassizismus (erbaut 1706–1710 von Fürst Anton Ulrich zu Waldeck-Pyrmont). Heute Museum für Stadt- und Badgeschichte.
  • Brunnenplatz
    • mit dem „Hylligen Born“ (der Brunnentempel wurde zwischen 1923/24 nach Plänen von Alfred Sasse errichtet) und Wandelhalle
    • Fürstenhof (1777)
    • Haus Uslar (Ende 18. Jahrh.)
    • Haus Ockel (1838)
    • Augenbrunnen mit dem Standbild der Heiligen Odilie (Beschützerin des Augenlichts)
  • Kaiserplatz
    • Logierhäuser aus dem 18. und 19. Jahrh.
    • Haus Kaiserplatz Nr. 4 war das Gästehaus der Waldeck-Pyrmonter Fürstenfamilie
    • Kriegerdenkmal, als Denkmal des Fürstentums für die Gefallenen des Krieges 1870/71 aus Waldeck und Pyrmont, von Friedrich Volke
  • Bathildisstraße, (benannt nach Fürstin Bathildis (1873–1962)
  • Altenauplatz
  • Brunnenstraße, 1668 angelegt, früher „Neustadt Pyrmont"
    • Haus Hemmerich, Nr. 47, hier wohnte 1725 König Georg I. von Großbritannien
    • Haus Nr. 3, „Ratskeller", hier wohnte 1716 Zar Peter I.
    • Haus Nr. 4, Rathaus ab 1940, ehemalige „Kaiserliche Post“ im Fürstentum Waldeck-Pyrmont
    • Lutterbrunnen
    • Haus Nr. 16, „Alter Fritz", 1668 errichtet, hier wohnte Friedrich II. von Preußen 1744 und 1746
    • Haus Nr. 28, Rathaus von 1933 bis 1940
  • Lauengasse
    • Haus Nr. 18, hier wurde am 23. Juni 1805 Professor Friedrich Drake geboren
  • Lortzing-Straße
    • St.-Petri-Kirche, evangelisch, neuromanisch, 1880 an der Stelle des Vorgängerbaues errichtet, dreischiffige Basilika aus unverputztem Rotsandstein mit ungewöhnlichem Doppel-Querschiff, Altarbild aus dem späten Mittelalter (nach 1475) – die Pfarrei wurde durch Bischof Imad von Paderborn (1051–1076), durch Abtrennung vom Kirchspiel Lügde gegründet.
    • Altenheim Bethesda, erbaut 1661
    • Haus Nr. 16, hier wohnte Albert Lortzing 1827–1833
  • Friedrichstraße
    • Stadtkirche, evangelisch, neugotisch, 1877 fertiggestellt; im Inneren ist die Plastik des betenden Engels von Friedrich Drake zu sehen.
      Evangelisch-lutherische Stadtkirche
  • Bombergallee
    • Quäkerhaus (erbaut 1932/33 unter Verwendung von Teilen des um 1800 entstandenen Versammlungshauses) und Quäkerfriedhof
    • ehemaliger Judenfriedhof, gegenüber dem Quäkerhaus
    • Spelunkenturm, 1896 erbaut
    • Königin-Luise-Bad, überregionales Gesundheitszentrum
  • Königsberg, früher Oesberg, benannt nach Friedrich II. von Preußen

Quellen des Bades

  • Alter Badebrunnen (auf dem Brunnenplatz, verdeckt)
  • Augenbrunnen
  • Brodelbrunnen
  • Friedrichsquelle
  • Hauptquelle (Hylliger Born)
  • Helenenquelle
  • Hufelandquelle I (nicht mehr genutzt)
  • Hufelandquelle II (Schäferquelle)
  • Ibergquelle (nur Süßwasser)
  • Luisenquelle im Ortsteil Löwensen
  • Neubrunnen (nicht mehr genutzt)
  • Salinenquelle
  • Säuerlingsquelle
  • Steinmeierquelle (nur Süßwasser)
  • Trampelquelle
  • Wolfgangquelle I (nicht genutzt)
  • Wolfgangquelle II
  • Dunsthöhle (kein Wasser, nur Kohlendioxid)

Parks und Alleen

Kurpark Bad Pyrmont
Kurparkillumination
Palmengarten im Kurpark Bad Pyrmont
  • Historischer Kurpark mit Palmengarten, welcher als einer der schönsten Parks in Europa gilt und 2005 von Briggs & Stratton als „schönster Park Deutschlands“ ausgezeichnet wurde.
  • mittlerer Kurpark (zwischen Kurpark und Bismarckstraße, westlich des Königin-Luise-Bades)
  • Bergkurpark (nördlich der Bismarckstraße bis zum Wald)
  • Tierpark Bad Pyrmont (im Emmertal, zwischen Bad Pyrmont und Oesdorf)
  • Hirschpark (zwischen Hufeland-Therme und Bismarckstraße), so benannt nach Samuel Hirsch
  • Friedrichspark (zwischen Friedrichsstraße, Seipstraße und Bombergallee) so benannt nach dem Fürsten Friedrich von Waldeck und Pyrmont
  • Allee Am Hylligen Born
  • Alleen-Dreistrahl
  • Azalleenweg
  • Bombergallee
  • Brunnenstraßenallee
  • Hauptallee, erstmalig angepflanzt 1668
  • Hohe Hecke am Goldfischteich
  • Klosterallee
  • Kurhaus-Allee
  • Schlossallee
  • Springbrunnenallee

Sport

Neben dem Stadion gibt es zwei öffentliche Schwimmbäder (die Pyrmonter Welle und die Hufeland-Therme), einen Golfplatz (Golfclub Bad Pyrmont e. V.) und mehrere Reitvereine.

Außerdem findet jährlich seit 1998 der Bad-Pyrmont-Marathon statt.

Sportvereine:

  • Luftsportgemeinschaft Bad Pyrmont-Lügde e. V.
  • MTV Bad Pyrmont v. 1861 e. V.
  • Pyrmonter Reiterverein e. V.
  • Reitverein Waldeck Pyrmont e. V.
  • Bad Pyrmonter Schützengesellschaft von 1841 e. V.(Schießsport [Luftgewehr, Kleinkaliber, Sport- und Luftpistole])
  • Holzhäuser Schützenverein v. 1846 e. V. (Schießsport [Luftgewehr, Kleinkaliber, Sport- und Luftpistole])
  • TuS Bad Pyrmont (u. a. Leichtathletik, Tischtennis, Kinder-u. Seniorenturnen, Blasmusik)
  • Spielvereinigung von 1920 Bad Pyrmont e. V.
  • SC Inter Holzhausen 1990 e. V.
  • Rot-Weiß Thal
  • Schwarz-Weiß Löwensen
  • SG Bergdörfer/Lichtenhagen
  • TuS Germania Hagen
  • 1.Pyrmonter Segel- und Wassersport-Club e. V. (DSV N 144)
  • Post SV Bad Pyrmont e. V.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Bahnhof Bad Pyrmont

Der Bahnhof Bad Pyrmont an der Bahnstrecke Hannover–Altenbeken wird von der S-Bahnlinie 5 PaderbornHamelnHannover HbfFlughafen Hannover bedient. Das Empfangsgebäude wurde im Jahr 1978 errichtet.

Das Stadtgebiet wird von einem Stadtbusnetz erschlossen. Regionalbusse fahren u. a. nach Lemgo, Schieder-Schwalenberg und Blomberg. Für Fahrten in den Kreis Lippe gilt im Busverkehr der „Sechser-Tarif“ (OWL Verkehr GmbH) und der NRW-Tarif.

Früher gab es in Bad Pyrmont auch eine Standseilbahn und die Pferdebahn der Pyrmonter Straßenbahn.

In etwa 10 km Entfernung befindet sich der Flugplatz Hameln-Pyrmont für Segelflugzeuge, Ultraleichtflugzeuge, Motorsegler und Sportflugzeuge bis 2.000 kg.

In Bad Pyrmont gibt es, verkehrstechnisch gut erreichbar, den Campingplatz „Campingpark Schellental“ und am Schwimmbad, in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum und allen Kureinrichtungen, einen Stellplatz für Wohn- und Reisemobile mit Ver- und Entsorgungsstation für 22 Fahrzeuge.

Bildung

In Bad Pyrmont befindet sich ebenfalls die Landesschule des DRK-Landesverbands Niedersachsen.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Personen, die mit der Stadt in Verbindung stehen

Berühmte Besucher

Einzelnachweise

  1. Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
  2. Die Dunsthöhle – Ein in Deutschland einmaliges Naturphänomen auf Staatsbad Pyrmont, 28. Juni 2008
  3. Geschichten vom Fürstensommer auf Meyers Lexikon Online aus DIE ZEIT, 7. Mai 1965
  4. Geschichte in Zahlen auf www.stadt-badpyrmont.de
  5. Informelles Minister- und Ministerinnentreffen für Gleichstellung und Familie in Bad Pyrmont
  6. Hauptsatzung der Stadt Bad Pyrmont, gültig ab 25. November 2005

5. Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz: Denkmalschutz Informationen, Nachrichten Juli / August 2/3/2007, 31. Jg.

Literatur

  • Jan Bemmann, Güde Hahne: Ältereisenzeitliche Heiligtümer im nördlichen Europa nach den archäologischen Quellen. In: Germanische Religionsgeschichte. Quellen und Quellenprobleme. Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Bd 5. Berlin 1992, S.29–69. ISBN 3-11-012872-1
  • Joachim Garfs, Ursula Möhring: Bad Pyrmont. Portrait eines Kurortes. Uhlmann, Bad Pyrmont 1994. ISBN 3-9800596-6-9
  • Joachim Garfs: Begegnung mit Bad Pyrmont. Ursprung, Vergangenheit, Gegenwart. Uhlmann, Bad Pyrmont 1983. ISBN 3-9800596-2-6
  • Hans Krol: Ontmoetingen met Bad Pyrmont (Historisch Begegnungen mit Bad Pyrmont). In: HeerlijkHeden Oud Heemstede- Bennebroek, Nummer 102, November 1999, S. 252-266.
  • A. Lilge (Hrsg.): Bad Pyrmont – Tal der sprudelnden Quellen. Zur Geschichte der Pyrmonter Heil- und Mineralquellen. Ausstellungskatalog. Bad Pyrmont 1992.
  • Kurt Lindhorst: Die Geschichte des Rathauses der Stadt Bad Pyrmont. Stadt Bad Pyrmont, Bad Pyrmont 1989.
  • Kurt Lindhorst, Wolfgang Warnecke: Bad Pyrmont. Ein historischer Rundgang. Kurt Lindhorst und Bad Pyrmont Tourismus GmbH, Bad Pyrmont 2004.
  • Kurt Lindhorst: Erinnerungen. Lindhorst, Bad Pyrmont 2008.
  • Wilhelm Mehrdorf, Luise Stemler: Chronik von Bad Pyrmont. Bd 1. Geschichte des Bades Pyrmont. Bd 2. Geschichte der Stadt Bad Pyrmont. Bad Pyrmont 1967.
  • Joachim Bühring: Die Kunstdenkmäler des Landkreises Hameln-Pyrmont. Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover. Bd 35. Hrsg.v. Niedersächsischen Landesverwaltungsamt Hannover. Textband. Hannover 1975, S. 24ff. ISBN 3-88079-001-9
  • Wilhelm Raabe: Der heilige Born. Blätter aus dem Bilderbuch des sechzehnten Jahrhunderts. Janke, Berlin 1861, 1891 (historischer Roman, behandelt u. a. das „große Wundergeläuf“ von 1556/57 und das Ende der Grafen von Spiegelberg)

Weblinks

 Commons: Bad Pyrmont – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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