- Ernst Canter
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Ernst Canter (Flieger von Tannenberg; * 1888; † 30. November 1956 in Stuttgart-Zuffenhausen[1]) war deutscher Offizier und Feldflieger im Ersten Weltkrieg.
Ende September 1910 kam er zur Fliegerschule Döberitz (1914 umgewandelt in Lehr- und Versuchsanstalt für das Militärflugwesen), wo Eugen von Tarnoczy (17. April 1886 München – 1978 Traunstein) sein Fluglehrer war. 1913 gewann er den Prinz-Heinrich-Flug, wobei er als einziger ohne Bruchschadn blieb.[2] Ende August 1914 konnten er und Mertens durch Luftaufklärung den Verlauf der Schlacht bei Tannenberg (1914) entscheidend beeinflussen.
1919 war er Leiter der Berliner Niederlassung der Deutschen Flugzeugwerke (später in der Daimler-Benz AG) und ab 1934 Verkaufsleiter der Daumler-Benz-Werke in Mannheim. 1943 war er Major der Reserve. Ab 1951 ließ er mit Alfred Friedrich die Vereinigung Alte Adler wieder aufleben.
Literatur
- Wille und Tat; ein Buch zur Nacheiferung; hrsg. vom Reichsluftfahrtministerium u. bearbeitet von Friedrich v. Cochenhausen; Berlin, Riegler, 1936
- E. F. Cheesman: Reconnaissance & Bomber Aircraft of the 1914-1918 War; Letchworth, UK, Harleyford, 1962
Einzelnachweise
- ↑ Supf: Das Buch der deutschen Fluggeschichte, Band 2, S. 107
- ↑ Christian Kehrt: „Das Fliegen ist immernoch ein gefährliches Spiel“. Risiko und Kontrolle der Flugzeugtechnik von 1908 bis 1914. In: Gunter Gebauer (Hrsg.): Kalkuliertes Risiko. Technik, Spiel und Sport an der Grenze. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-593-38006-4, S. 199–224.
Weblinks
- Bundesarchiv: persönliche Niederschrift über den Einsatz als Flieger in der SChlacht bei Tannenberg (1910-14), Tagebuch der Lehr- und Versuchsanstalt für Militärflugwesen .. (1927-57), Schriftwechsel des Verbands „Die Alten Adler“
- [1]
- [2]
- en:Aviation in World War I#The early years of war
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