Yogisches Fliegen

Yogisches Fliegen
Maharishi Mahesh Yogi (2007)

Transzendentale Meditation (TM) ist eine Meditationstechnik, die seit 1957 durch eine von dem Inder Maharishi Mahesh Yogi gegründete Organisation gelehrt und propagiert wird. Die oft als „TM-Organisation“ oder „TM-Bewegung“ angesprochene Organisation wurde mehrmals umbenannt. Seit 2000 tritt sie als „Globales Land des Weltfriedens“ auf. Nach Maharishi Mahesh Yogi basiert die Technik auf Ideen der Veden und mündlichen Überlieferungen seines Lehrers Swami Brahmananda Saraswati. Neben der Meditationstechnik (TM), die kostenpflichtig gelehrt wird und deren Name von der Organisation markenrechtlich geschützt ist, bietet die Organisation weitere Techniken an, wie das „Yogische Fliegen“. Umfassende wirtschaftliche Aktivitäten gibt es zudem im Bereich Ayurveda. Verbunden mit den Techniken ist ein von Maharishi und seiner Organisation verbreitetes esoterisches Lehrsystem, die so genannten „Maharishi Vedische Wissenschaft“, die unter anderem Lehren zu Architektur, Astrologie, Musik und Bildung enthält. Ziel der Bewegung ist es, die Gesellschaft nach ihren Prinzipien umzubauen, was zu einer Verringerung von Leiden und zu mehr Glück für alle Menschen führen soll. Neben wirtschaftlichen Aktivitäten ist die Organisation in verschiedenen Ländern im Bildungsbereich aktiv und war über die Gründung von Naturgesetzparteien auch politisch aktiv.

Inhaltsverzeichnis

Lehre

Transzendentale Meditation

Der Meditierende soll bei der Transzendentale Meditation bequem und aufrecht sitzen und wiederholt, bei geschlossenen Augen, gedanklich ein Mantra, ein Wort aus dem Sanskrit. Die Auswahl der Mantren wird von der Organisation geheim gehalten. Laut Aussage ehemaliger TM-Lehrer soll es sich um Namen von Hindu-Gottheiten handeln, ausgewählt nach Alter und Geschlecht der Kursteilnehmer.[1] In der Meditation zielt das Verfahren darauf ab, die Gedankenaktivität hinter sich zu lassen, zu „transzendieren“, und somit das eigene Bewusstsein „pur“ zu erfahren: gemäß der Lehre des Maharishi das Selbst des Menschen. Mit fortschreitender Übung werde diese Selbsterfahrung auch während der Aktivität aufrecht erhalten. Konzentration oder Kontemplation seien nicht erforderlich. Transzendentale Meditation soll zweimal täglich zwanzig Minuten geübt werden.

Unterrichtet wird TM in einem Sieben-Schritte-Grundkurs. Kostenfrei sind zwei Informationsvorträge und ein persönliches Gespräch mit einem TM-Lehrer. Der sich anschließende Grundkurs, bestehend aus vier zweistündigen Lektionen und einer Überprüfung der Technik zehn Tage danach, ist kostenpflichtig. Kursabsolventen haben Anrecht auf lebenslange, kostenlose Überprüfung der Meditationspraxis. In Europa werden für den Grundkurs 2.380 Euro verlangt (Schweiz: 2.900 CHF). In manchen Ländern erhalten Schüler und Studenten Rabatt und sind Ratenzahlungen möglich.[2] Aufgrund eines Markenschutzes darf die Technik nur von autorisierten TM-Lehrern unter dem Namen Transzendentale Meditation unterrichtet werden. Nachahmerkurse, wie sie zum Teil von ehemaligen TM-Lehrern, unter abweichenden Namen, mit anderen Inhalten und zu anderen Preisen angeboten werden, werden von der TM-Organisation nicht anerkannt.

TM-Sidhis und Yogisches Fliegen

Transzendentale Meditation kann mit Zusatz- und Fortgeschrittenen-Techniken erweitert werden: wie zum Beispiel mit den Techniken der TM-Sidhis und des so genannten „Yogischen Fliegens“. Sidhis (auch Siddhis) sind übernatürliche Fähigkeiten, in deren Folge sich so genannte „höhere“ Bewusstseinszustände entwickeln sollen, wie sie in dem altindischen Lehrsystem des Yoga beschrieben werden. Bei Auswahl und Zusammenstellung dieser Techniken lehnte sich Maharishi Mahesh Yogi an die Yoga-Sutras Patanjalis an, ein Standardwerk des Yoga. Im Wesentlichen bestehen die TM-Sidhi-Techniken darin, im Anschluss an die TM-Technik eine Auswahl der von Patanjali beschriebenen Formeln gedanklich zu wiederholen. Eine dieser Techniken, das Yogische Fliegen, soll den Ausübenden in die Lage versetzen, frei zu schweben. Bei den meisten Anwendern der TM-Sidhi-Technik kann man nach Angaben des Anbieters regelmäßig das erste beschriebene Stadium beobachten. Filmaufnahmen lassen vermuten, dass es sich um eine einfache Hüpftechnik handelt.[3] Schwebezustände der weiteren Stadien, die gegen die üblichen Gesetze der Physik verstoßen würden, konnten bisher nicht demonstriert werden.

Maharishi-Effekt

Als „Maharishi-Effekt“ bezeichnet die TM-Organisation gesellschaftliche Veränderungen, wenn ein bestimmter Anteil der Bevölkerung TM oder, in Gruppen, TM-Sidhis und das Yogische Fliegen ausübt („erweiterter Maharishi-Effekt“).[4] Gesellschaftliche Effekte die von TM-Anhängern und TM-nahen Wissenschaftlern erwartet werden sind ein Rückgang von Kriminalität, Unfällen, kriegerischen Aktivitäten oder Krankheit, und gleichzeitig eine Zunahme positiver Trends in Gesellschaft, Wirtschaft (wie zum Beispiel weniger Inflation und Arbeitslosigkeit), und Politik.[4] Für einen globalen Effekt seien 8.000 Personen an einem Ort notwendig. Diverse, zum Teil auch in wissenschaftlichen Fachjournalen veröffentlichte Untersuchungen sollen den Effekt belegen.[5] Bei einer dieser Untersuchungen hatten 1993 in Washington D.C. mehr als 4.000 TM-Meditierende teilgenommen.[6] Die TM-Organisation bewertet die Ergebnisse der Untersuchung positiv, von Kritikern wurde allerdings Datenmanipulation vorgeworfen[7] Seit Juli 2006 bemüht sich die TM-Organisation, den proklamierten Effekt regional und global dauerhaft zu erzeugen.[8][9][10]

Politik

Maharishi hat sich mehrfach gegen die Demokratie so, wie sie heute praktiziert wird, ausgesprochen. Regierungen hat er mehrfach aufgefordert, sich von seiner TM-Organisation beraten zu lassen: zugunsten eines Bildungswesen, das die Ausbildung von Bewusstsein in den Vordergrund stellt.[11][12] Um Verbrechensrate, nationale Sicherheit, Wirtschaft und Umwelt positiv zu entwickeln, sei der Einsatz von Großgruppen Yogischer Flieger die wirkungsvollste und preiswerteste Methode.[13] Das Bemühen um öffentliche Unterstützung dieses Konzepts blieb bisher ohne Erfolg. Versuche, Staatsorgane deshalb zu verklagen, scheiterten. In Deutschland ließ die TM-Organisation 1979 ihre Mitglieder etwa 1.000 Strafanzeigen gegen die Deutsche Bundesregierung einreichen wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung, da die Bundesregierung nur die „Schulmedizin“ fördere, eine objektive Information der Bevölkerung über Transzendentale Meditation hingegen systematisch behindere.[14] Die Staatsanwaltschaften wiesen sämtliche Strafanzeigen ab, da es keine tatsächlichen Anhaltspunkte und somit keinen Grund für Ermittlungen gebe. Ebenso rief die TM-Organisation zur Steuerverweigerung auf wegen der in ihren Augen illegalen Beteiligung der Bundesregierung am Kosovokrieg.[15]

Maharishi Ayurveda

Ayurveda-Dienstleistungen und -Produkte der TM-Organisation werden von der Maharishi Ayur Veda Products Ltd., Neu-Delhi, und ihren Tochterfirmen unter der ebenfalls markenrechtlich geschützten Bezeichnung Maharishi Ayurveda angeboten. Produziert wird in Indien wie auch regional vor Ort. Der Vertrieb erfolgt über Versand- und Zwischenhandel. Zertifizierungen sollen dafür sorgen, dass die nach Herstellerangaben überwiegend biologisch produzierten Produkte rückstandsfrei und gesundheitlich unbedenklich sind. In Europa sind Kurhäuser unter anderem im hessischen Bad Ems und Seelisberg (Schweiz), ein Versandhaus im niederländischen Herkenbosch sowie die als gemeinnützig anerkannte Deutsche Gesellschaft für Ayurveda e.V., Berlin, zentrale Einrichtungen.

Organisation

Maharishi European Research University, Seelisberg, Schweiz

Nach Eigenangaben der Organisation haben weltweit 5 Mio. Menschen Transzendentale Meditation erlernt.[16] Bildungseinrichtungen, die sich auf Maharishis Lehre berufen, sind z. B. in Indien das Maharishi Institute of Management, in den USA die Maharishi University of Management (MUM) (vormals Maharishi International University, MIU) und die Maharishi European Research University (MERU, Schweiz und Niederlande). 1979 erwarb die MERU Stiftung das ehemalige Kolleg St. Ludwig im niederländischen Vlodrop und baute dort den Hauptsitz der TM-Bewegung aus. In Indien unterhält die Organisation ein Netz privater Elementarschulen (Maharishi Vidya Mandir).[17][18] In Kambodscha betreibt sie drei Campus einer Maharishi Vedic University (MVU): landwirtschaftlich ausgerichtete Einrichtungen mit den Fakultäten Medizin, Landwirtschaft und Management.[19][20][21]

Wie viele Lehrinstitute, aktive Lehrer und die TM aktiv Praktizierende es gibt, ist unbekannt. Für Deutschland waren laut Angaben der Organisation ca. 1.000 TM-Lehrer ausgebildet worden und bestanden zeitweise bis zu 60 Lehrinstitute. Nach Eigenangaben der Organisation sollen in der Bundesrepublik seit den 1960er Jahren 200.000 Personen einen TM-Grundkurs absolviert haben. Die deutsche Hauptverwaltung befindet sich in Hannover.[22][23] Untereinander verbunden bleibt die Organisation vor allem über den Satelliten-TV- und Webcast-Sender Maharishi Channel – Maharishi Open University, der fünf mehrsprachige Programme ausstrahlt.[24][25]

Über den finanziellen Wert und das Vermögen der Organisation gibt es nur Spekulationen. Die Schätzungen reichen von umgerechnet 2,4 Mrd. Euro bis 5 Milliarden Euro. Darin eingeschlossen sind Kliniken, Bildungseinrichtungen, ein Ayurveda-Vertriebsnetz, eine umfangreiche Bücher- und Video-Bibliothek sowie Besitz an Grund und Boden und Immobilien, inklusive des fünfstöckigen, knapp 2000 m² großen historischen American Bank Note Company Building in der Nähe der New Yorker Börse.[26][27] [28][29][30]

Forschung

Die medizinischen, psychischen und sozialen Effekte der Transzendentalen Meditation werden seit Anfang der 1970er Jahre wissenschaftlich untersucht und positiv wie negativ bewertet.[31] Das Spektrum der Untersuchungeden reicht von Diplom- und Doktorarbeiten bis hin zu umfangreichen statistischen Erhebungen. Die Vielzahl positiver Untersuchungen führen Kritiker unter anderem darauf zurück, dass der überwiegende Teil der beteiligten Forscher selbst TM praktiziert oder der TM-Organisation verbunden sei. Dem Vorwurf mangelnder Neutralität begegnet die TM-Organisation vor allem mit dem Hinweis auf die Unabhängigkeit beteiligter Forschungseinrichtungen, in denen zahlreiche dieser Untersuchungen durchgeführt wurden und auf die Neutralität der Prüfungsgremien in den Fachjournalen, in denen ein Teil dieser Untersuchungen veröffentlicht worden ist. Die TM-Organisation bewirbt ihre Technik mit diesen Forschungsergebnissen und interpretiert sie insgesamt als einen Beleg dafür, dass sie vier Mal wirksamer sei als alle anderen Entspannungstechniken.[32]

Psychologische Wirkungen

2003 berichteten Canter und Ernst in der Wiener Klinische Wochenschrift über zehn randomisiert-kontrollierte Studien, die sich mit längerfristigen Wirkungen der TM auf kognitive Funktionen befasst hatten. Vier Studien hätten signifikant positive, vier keinen und zwei gemischte Resultate gezeigt. Canter und Ernst merkten an, dass bei den vier signifikant positiven Studien die Versuchspersonen schon vor Beginn der Studie beabsichtigt hatten, TM zu erlernen, und interpretierten die Ergebnisse deshalb als Folge einer Erwartungshaltung. Für die These, TM verbessere zunehmend die geistigen Leistungen, sahen sie in den zehn Studien „keinen überzeugenden Beleg“.[33] Der ehemalige TM-Mitarbeiter Orme-Johnson, Co-Autor einer der untersuchten Studien, kritisierte die Arbeit von Canter und Ernst. Erwartungshaltungen könnten kognitive Leistungen nicht beeinflussen. Eine der Untersuchungen, die der TM aus Sicht von Canter und Ernst keine Wirkung beschied, sei doppelt gezählt worden. Eine wichtige randomisiert-kontrollierte Studie sei unberücksichtigt geblieben. Bei einer Studie seien etliche Versuchspersonen vorzeitig aus dem Experiment ausgeschieden, andere hätten TM nicht regelmäßig praktiziert. Die beiden Studien, in denen Canter und Ernst nur ein gemischtes Ergebnis erkannten, seien bei korrekter Auswertung im wesentlichen als positiv zu werten.[34]

Physiologische Wirkungen

Untersuchungen weisen darauf hin, dass Transzendentale Meditation Bluthochdruck senkt. Die Qualität vieler dieser Untersuchungen stand jedoch in der Kritik. So untersuchten im Jahr 2007 Ospina (University of Alberta, Edmonton, Kanada) und Bond (Capital Health Evidence-based Practice Center, Edmonton, Kanada) 813 medizinische und psychologische Arbeiten, die sich mit der Wirkung von Meditation allgemein auf Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen und Drogen- und Arzneimittelmissbrauch befasst hatten. „Gewisse Arten“ der Meditation, so die Forscher, könnten bei Patienten Bluthochdruck und Stress reduzieren und bei Gesunden Herzfrequenz, Blutdruck und den Cholesterin-Spiegel senken. Die methodische Qualität der Untersuchungen sei jedoch meist unzureichend. Mit am häufigsten sei Transzendentale Meditation untersucht worden. Auftraggeber der Studie war das US-Gesundheitsministerium.

2008 nun veröffentlichte das American Journal of Hypertension eine Studie, die Qualitätsbewertung und Meta-Analyse einsetzte. Untersucht wurden alle bis Dezember 2006 veröffentlichten Arbeiten über die Wirkungen von TM auf den Bluthochdruck. Die Autoren Anderson, Liu und Kryscio, Universität von Kentucky, USA, fanden neun randomisiert-kontrollierte Studien, die die Qualitätskriterien der Untersuchung erfüllten. TM war hier als primäre Maßnahme angewandt worden. Im Durchschnitt nahm bei regelmäßiger TM-Praxis der Blutdruck ab. Die gefundenen Werte seien so hoch, dass nach Ansicht der Autoren auch eine signifikante Verringerung von atherosklerotischen und Herz-Kreislauferkrankungen zu erwarten sei, „ohne medikamentöse Nebenwirkungen“. Nach Ansicht von Science Daily werde damit eine frühere Studie bestätigt. Dort habe Transzendentale Meditation im Vergleich zu anderen Formen von Entspannung, Meditation, Biofeedback oder Stressmanagement den Bluthochdruck signifikant gesenkt.[35]

Kritik an der TM-Forschung zum Maharishi Effekt

Die wissenschaftliche Untersuchung des von TM-Organisationen behaupteten Maharishi-Effekts, demzufolge vielfältige positive gesellschaftliche Effekte entstünden, wenn die Quadratwurzel aus einem Prozent der Bevölkerung meditieren würde, wurde kritisiert. Die Soziologen Evan Fales und Barry Markovsky kritisieren den Umgang mit solch unorthodoxen Theorien in der wissenschaftlichen Literatur.[36] In Entgegnung auf einen Artikel des Journal of Conflict Resolution[37] bezeichnen sie die Theorie des Maharishi-Effekts als esoterisch, unvollständig und unvereinbar mit den Gesetzen der Physik. Grenzwerte für die Wirksamkeit des Effekts seien willkürlich gesetzt. Für die statistischen Ergebnisse seien auch alternative Erklärungen möglich: unberücksichtige Drittvariablen, die sowohl die Zahl der Meditierenden als auch die gesellschaftlichen Effekte beeinflussen (Feuer, Autounfälle, kriegerische Ereignisse). Der TM zugeneigte Forscher würden unzulässig die Reputation renommierter Fachjournale ausnutzen und auf diese Weise Forschungmittel, Einfluss auf Politiker und Einfluss auf die Öffentlichkeit erlangen.[36]

James Randi, ein bekannter Gegner von Pseudowissenschaften, überprüfte Aussagen von Dr. Robert Rabinoff, einem ehemaligen Physik-Professor der Maharishi International University in Fairfield aus dem Jahr 1978: Die große Zahl an Praktizierenden der TM habe in Fairfield die Kriminalitäts- und die Unfallrate reduziert sowie die Getreideproduktion angeregt. Randi sprach mit dem Fairfield Police Department, dem Iowa Department of Agriculture, und dem Iowa Department of Motor Vehicles, wo die Behauptungen nicht bestätigt wurden.[38]

Kritik an der TM-Forschung

Markovsky zufolge wird ein Großteil der Forschung zur Transzendentalen Meditation von den TM-Organisationen finanziert. Die beteiligten Wissenschaftler seien nicht neutral und versuchten nicht, ihre Theorien zu widerlegen (wie es der kritische Rationalismus einfordern würde), sondern sie zu belegen.[39] In diesem Kontext wurde kritisiert, dass Maharishi selbst die Wissenschaft für korrupt hält.[11]

Im Auftrag des The Journal of the American Medical Association (JAMA) zeigte Wissenschaftsjournalist Andrew A. Skolnick finanzielle Verbindungen der TM-Organisation mit den Forschern Brihaspati Dev Triguna und Deepak Chopra auf, die einen Artikel in der JAMA zur Wirksamkeit von Ayurveda und Transzendentaler Meditation veröffentlicht hatten, ohne ihre finanzielle Verbindung zur TM-Organisation anzugeben. Auch auf die finanziellen Verquickungen des Forschers Tony Nader mit der Organisation wies er hin. Weitere Vorwürfe in Skolnicks Artikel zielten auf den Verkauf von aus seiner Sicht „teuren und nutzlosen“ pflanzlichen Medikamenten für AIDS-Kranke.[40]

Die TM-Organisation kontert solche Kritik unter anderem mit dem Hinweis auf die US-amerikanische Gesundheitsbehörde, die diese Forschung in zweistelliger Millionenhöhe mitfinanziert, und auf die American Medical Association (AMA), die größte medizinische Standesvertretung der USA, die mehrfach auf Forschungsarbeiten über gesundheitsfördernde Effekte der TM hingewiesen hat.[41]

Geschichte

Anfangsjahre: Transzendentale Meditation

1957 gründete Maharishi in Madras während einer Gedenkveranstaltung zu Ehren seines verstorbenen Lehrers Swami Brahmananda Saraswati das Spiritual Regeneration Movement (SRM) mit dem Ziel einer weltweiten „geistigen Erneuerung“.[42] Ausgedehnte Reisen führten ihn nach Südostasien, USA und Europa. Westdeutschland besuchte Maharishi zum ersten Mal im Jahr 1960. Zwei Jahre später verzeichnete die Organisation in der damaligen Bundesrepublik bereits 18 Meditationszentren.[14] 1961 entstand im nordindischen Rishikesh, Uttar Pradesh, die erste TM-Meditationsakademie, in der noch im gleichen Jahr die ersten internationalen TM-Lehrer-Ausbildungskurse durchgeführt wurden.[43] Zwei Bücher schrieb Maharishi in dieser Zeit: „Die Wissenschaft vom Sein und die Kunst des Lebens“ (engl.: „The Science of Being and the Art of Living“) und eine kommentierte Neuübersetzung der ersten sechs Kapitel der Bhagavad Gita, eines Schlüsseltextes der vedischen Literatur.[44]

Erlernten in den Anfangsjahren vorwiegend spirituell interessierte Erwachsene der Mittelschicht die TM, wuchs mit Gründung der Students' International Meditation Society (SIMS) im Jahr 1965 auch in der jüngeren Generation das Interesse an TM. 1968 hatten in den USA schon 12.000 Studenten TM erlernt, 1970 waren es 32.000.[45] In Konsequenz dieser Entwicklung begann Maharishi, seine Botschaft in wissenschaftlich anmutende Terminologie zu kleiden. Es entstand die Science of Creative Intelligence (Wissenschaft der Kreativen Intelligenz, WKI), bis heute Teil des Kursangebotes. Parallel zur neuen Terminologie drang Maharishi auf eine wissenschaftliche Untermauerung der Wirkungen der Transzendentalen Meditation. Für den damaligen Erfolg der TM-Organisation sieht der Sozialwissenschaftler Hank Johnston zwei Gründe: die Universalität ihrer Meditationstechnik und die Fähigkeit der Organisation, ihre Botschaft verschiedenen Zielgruppen anzupassen.[45]

Ausweitung des Angebots und erste Kritik

Im Westen sorgte die Hinwendung von Pop- und Filmgrößen – Beatles, Rolling Stones, Mike Love (Beach Boys), Donovan, Mia Farrow, Shirley MacLaine – für wachsende mediale Präsenz und einen Boom der Kursteilnehmerzahlen. Die Bilder, die die Beatles und ihre Frauen, Donovan und Mia Farrow zu Füßen Maharishi zeigten, gingen um die Welt und waren wichtiger Anstoßgeber für die einsetzende Flower Power-Bewegung. Parallel wuchs das Interesse des Westens an östlicher Philosophie und trug ein Weiteres zu dieser Entwicklung bei.

Kaum abträglich für den Ruf des Maharishi waren Gerüchte angeblicher Annäherungsversuche gegenüber einer Kursteilnehmerin. Vorübergehend wandten sich die Beatles von Maharishi ab und John Lennon schrieb sein wütendes, auf Maharishi gemünztes Sexy Sadie. Später dementierten Paul McCartney, George Harrison und der Harrison-Freund Deepak Chopra, dass es je zu Übergriffen gekommen sei, und bekannten sich wieder zu ihm und seiner Meditation.[46][45][47]

Für einen ersten Einbruch des Interesses an TM sorgte 1975 Maharishi selbst: Seine auf dem Vierwaldstättersee, Schweiz, ausgerufene „Morgendämmerung des Zeitalters der Erleuchtung“ – damals war der Hauptsitz der Bewegung das schweizerische Bergdorf Seelisberg – irritierte nicht nur Skeptiker. Anlass waren Statistiken, nach denen in einem knappen Dutzend kleinerer und mittlerer US-Städte die Zahl der TM-Meditierenden den Schwellwert von 1 Prozent überschritten hatte und gleichzeitig ein Rückgang der Kriminalität zu beobachten gewesen war. Die TM-Organisation setzte beides zueinander in Bezug und sprach seither vom „Maharishi-Effekt“, mit dessen Hilfe es möglich sei, die ganze Welt in einen Zustand des Friedens und des Wohlstands zu überführen. Die plakativ-provozierende Ausrufung dieser „neuen Ära“ in Metropolen wie New York, London, Paris, Hamburg und Berlin rief zunehmend Kritiker auf den Plan, die in der Bewegung eine „gefährliche Jugendsekte“ sahen.

Für weiteren Diskussionsstoff sorgte 1976 Maharishis Lancierung von ergänzenden Meditationstechniken. Das aus einer Schrift des vedischen Gelehrten Patanjali abgeleitete TM-Sidhi-Programm will übernatürliche Fähigkeiten und „höhere Bewusstseinszustände“ fördern. Insbesondere das „Yogische Fliegen“ sorgt seither für heftigen Disput und setzt die TM-Bewegung immer wieder dem Ruch der Scharlatanerie aus.

Gesellschaftliche Ziele

Unbeirrt von solcher Kritik stellte die TM-Organisation 1978 aufgrund neuer Statistiken fest, dass mit Hilfe dieses TM-Sidhi-Programms nunmehr nur noch ein Bruchteil jenes „1 Prozents der Bevölkerung“ genüge, um den angestrebten Maharishi-Effekt auszulösen: vorausgesetzt, das Programm wird zeitgleich von großen Gruppen praktiziert. Dieser „erweiterte Maharishi-Effekt“ wirke wie eine stille „Regierung“: als „Weltregierung des Zeitalters der Erleuchtung“, wie Maharishi die Organisation nunmehr nannte. „Gouverneure“ und „Minister des Zeitalters der Erleuchtung“ wurden ernannt, in deren Hand die weitere Ausbreitung der TM-Bewegung gelegt wurde. Ein wichtiges deutsches Zentrum befand sich damals im niedersächsischen Schledehausen (Wiehengebirge).

1980 verlegte Maharishi seinen Sitz nach Neu-Delhi, Indien, und begann, sich auch für eine Erneuerung und Neugliederung der altindischen Gesundheitslehre Ayurveda einzusetzen. Eine Reihe namhafter Vertreter diese Lehre konnte er für das Vorhaben gewinnen: unter anderem den damaligen Präsidenten des All India Ayurveda Congress, Dr. Brihaspati Triguna. Unter Bezug auf alte Textbücher des Ayurveda wurde Transzendentale Meditation als unverzichtbare Schlüsseltechnik des Ayurveda definiert und 1986 ein „Weltplan für vollkommene Gesundheit“, auf Basis des nun so genannten Maharishi-Ayurveda, ins Leben gerufen.[1] Die Etablierung zahlreicher Maharishi-Ayurveda-Kliniken waren die Folge.

Gebäude des TM-Hauptsitzes in Vlodrop, Niederlande

Ab 1991 wurden auf Vorschlag Maharishis in mehreren Staaten politische Parteien gegründet, um die Postulate und Programme der Bewegung zu fördern. Im deutschsprachigen Raum nannte sich die Partei Naturgesetzpartei bzw. Österreichische Naturgesetzpartei (ÖNP). In der Bundesrepublik konnte sie nach Eigenangaben 1.500 Mitglieder gewinnen. Bei Wahlen, zu denen sie antrat, blieb sie bedeutungslos.[14] Aktiv ist heute keine dieser Parteien mehr; die meisten wurden wieder aufgelöst.

Im Oktober 2000 benannte Maharishi seine Dachorganisation erneut um und nannte sie nun „Globales Land des Weltfriedens“: ein virtuelles, grenzenloses Land „für alle friedliebenden Bürger der Welt“. Eine eigene Währung wurde eingeführt, der Raam, der in begrenztem Umfang in Holland und in den USA im Umlauf ist.[48].

Im Jahr 2001 gründete die Organisation nördlich der nordamerikanischen Kleinstadt Fairfield (Iowa) Maharishi Vedic City, eine als Mustersiedlung zu verstehende Kleinstadt mit wenigen hundert Einwohnern. Innerhalb der Gemeindegrenzen müssen Gebäude gemäß altindischer (sthapatya-vedischer) Architekturprinzipien gebaut werden und ist der Einsatz von Pestiziden und Kunstdünger verboten.[49][50]

Seit 2005 wird die TM-Organisation von dem Filmregisseur David Lynch und seiner David Lynch Foundation for Consciousness Based Education and World Peace unterstützt.[51] Die Stiftung vergibt Stipendien zum Erlernen der TM, wirbt für den Bau von „Unbesiegbarkeits-Universitäten“ und propagiert ein auf Bewusstseinsbildung gegründetes Bildungs- und Erziehungswesens.[52][53][54] Der Wunsch der Stiftung, in Berlin auf dem Teufelsberg eine entsprechende Einrichtung zu bauen, wird bislang von den Behörden abgelehnt.[55][56] 2007 gab auch der Folksänger und Songwriter Donovan Pläne zum Bau einer Invincible Donovan University in seiner Heimat Schottland bekannt.[57][58]

Maharishis Rückzug und Tod

Am 11. Januar 2008 kündigte Maharishi seinen Rückzug vom Tagesgeschäft an und übergab die Leitung seiner Organisation an Tony Nader, einem libanesischen Neurophysiologen und jahrelang enger Mitarbeiter Maharishis. Am gleichen Tag gab Maharishi die Gründung des Brahmananda Saraswati Trust bekannt, einer in Indien ansässigen Stiftung, die den Unterhalt großer Meditations-Gruppen finanzieren soll. Am 5. Februar 2008 starb Maharishi an seinem Wohnsitz in Vlodrop, Niederlande, eines natürlichen Todes.[59][60][61] Am 11. Februar wurde sein Körper in Allahabad, Indien, unter staatlichen Ehren feuerbestattet.

Kontroversen

Seit den 1970er Jahren sieht sich die TM-Organisation wiederkehrenden Vorwürfen ausgesetzt, denen sie zum Teil auch gerichtlich entgegentritt.

Deutsche Bundesregierung vs. TM

In den 1980er Jahren bemühte sich die TM-Organisation, negative Äußerungen staatlicher „Sektenberichte“ gerichtlich zu unterbinden. Das Oberverwaltungsgericht Münster gelangte zu der Überzeugung, dass von Transzendentaler Meditation keine Gefahr ausgehe und untersagte der Bundesregierung mit Urteil vom 18. Dezember 1985 (5 A 1125/84) entsprechende Aussagen. Nach Revision der Bundesregierung änderte das Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 23. Mai 1989 (BVerwGE Bd. 82 S. 76 ff) diese Entscheidung ab, mit der Begründung, die Bundesregierung habe sich inzwischen auf minimale Warnungen vor psychischen Schäden lediglich bei labiler Persönlichkeitsstruktur zurückgezogen. Ein genereller oder auch nur signifikant häufiger Zusammenhang zwischen TM und psychischen Störungen werde von der Bundesregierung nicht mehr behauptet. Deshalb gebe es keinen Anlass mehr, ihr diese Aussagen gerichtlich zu untersagen.[62][63]

Evangelische Kirche vs. TM

Eine auch im Internet veröffentlichte Handreichung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg (Autor: Hansjörg Hemminger, Beauftragter für Weltanschauungsfragen) wirft der TM-Bewegung vor, sie verfolge eine „totalitäre politische Ideologie auf der Grundlage eines Hindu-Fundamentalismus“, betreibe einen „aktiven Kampf gegen demokratische Staatsformen“ und wende sich „gegen allgemeine Menschenrechte“.[14] Hemminger beruft sich u.a. auf eine Rede Maharishis vom 16. Juli 2000.[12] Die TM-Organisation sieht in Hemmingers Interpretation Diffamierung und Demagogie.[64][65]

Butler / Killian vs. MUM

Zwei Privatklagen gegen die Betreiber der Maharishi University of Management, Fairfield, Iowa, USA, sind seit 2004 anhängig. Auf dem Campus hatte ein psychisch gestörter Student einen Kommilitonen erstochen und einen weiteren verletzt.[66] Die Kläger behaupten, tägliche Praxis der Transzendentalen Meditation (an dieser Universität Pflicht) könne für Menschen mit psychiatrischen Problemen gefährlich sein. Die Universität hätte versäumt, rechtzeitig die Polizei einzuschalten und keine Maßnahmen ergriffen, andere Studenten zu schützen.[67][68]

TM-Organisationen

In jeweils chronologischer Reihenfolge.[14][69]

  • International: Spiritual Regeneration Movement (SRM), World Plan Executive Council, Weltvereinigung für Ayurveda-Medizin, Maharishi Global Revenue Fund, World Peace Endowment Fund, Global Country of World Peace, Brahmanada Saraswati Trust
  • Deutschsprachiger Raum: Internationale Meditationsgesellschaft (IMS), Gesellschaft der Weltregierung des Zeitalters der Erleuchtung zur Förderung der TM und der Wissenschaft der Kreativen Intelligenz (GTM), Siddha Corporation, Samhita GmbH, Maharishi Veda GmbH, Vedisches Friedenskorps, Weltplan-Center, Center des Zeitalters der Erleuchtung, Maharishi-Kolleg für Naturgesetz, Akademie für Vedische Wissenschaft, Maharishi Kolleg, Maharishi Kolleg für Vedische Medizin, Maharishi Weltfriedens-Stiftung, Maharishi Center für Unbesiegbarkeit

Einzelnachweise

  1. a b Hans Gasper, Joachim Müller, Frederike Valentin: Lexikon der Sekten, Sondergruppen, Weltanschauungen. Herder Verlag, 1990.
  2. Preisliste der deutschen TM-Organisation
  3. Hüpfen für den Frieden. Preußische Allgemeine, 6. Januar 2007
  4. a b Erläuterung des „erweiterten Maharishi-Effekts“ auf einer Website der Maharishi University of Management (engl.)
  5. Website des von Maharishi ins Leben gerufenen „US Peace Government“
  6. Effects of Group Practice of the Transcendental Meditation Program on Preventing Violent Crime in Washington, DC Website über die 1993 in Washington durchgeführten Untersuchung des so genannten „Maharishi-Effekts“
  7. Park, Robert, Skeptical Inquirer, Sept 2000 Voodoo Science and the Belief Gene
  8. [1] Homepage des „Creating World Peace Projects“ mit aktualisiertem Fortschrittsbericht.
  9. Superradiance Tally by Date and Location Offizielle Teilnehmerzahlen des Invincible America-Projekts
  10. Support an Invincible America and Permanent World Peace now through Peace-Creating Vedic Pandits in Maharishi Vedic City Information der Homepage von Maharishi Vedic City
  11. a b Interview mit Maharishi: Larry King Weekend-Show, CNN, 12. Mai 2002
  12. a b Maharishi Mahesh Yogi: Rede vom 16. Juli 2000
  13. Maharishi Mahesh Yogi: Maharishi’s Absolute Theory of Government. Automation in Administration. ISBN 81-7523-002-9
  14. a b c d e Hansjörg Hemminger: Transzendentale Meditation: Struktur und Ideologie
  15. AGFP: Maharishi Kult: Zehntausend Strafanzeigen gegen die Regierung - erfolglos
  16. With his life’s work complete, His Holiness Maharishi Mahesh Yogi „is welcomed with open arms into Heaven“. Pressemitteilung, 6. Februar 2008
  17. Homepage der Maharishi Vidya Mandir
  18. Homepage des National Institute of Open Schooling (NIOS)
  19. Homepage der AACF
  20. Studiengänge, Inhalte und Abschlüsse der MVU
  21. The Canberra Times: Beating the drum for Cambodian education, 20. August 2001
  22. REMID: Religionen in Deutschland: Mitgliederzahlen
  23. Pressemitteilung vom 30. April 2006
  24. Homepage des Maharishi Channel
  25. Link zu den Video-Streams des Maharishi Channel
  26. Britannica Concise Encyclopedia information about Maharishi Mahesh Yogi
  27. Zitat des Tages: Wie der greise Yogi und die Unis die Welt retten werden. Spiegel Online, 28. Oktober 2002
  28. Maharishi Mahesh Yogi: Was Meditation Guru to the Beatles. Washington Post, 7. Februar 2008
  29. Maharishi’s Minions Come to Wall Street. New York Times, 2. Juli 2007
  30. American Bank Note Company Building. The Masterpiece Next Door, 15. August 2007
  31. Behind the TM Facade: Research Demonstrating Harmful Effects From TM (engl.)
  32. Transzendentale Meditation: Wissenschaftlich getestet
  33. Peter H. Canter and Edzard Ernst: The cumulative effects of Transcendental Meditation on cognitive function – a systematic review of randomised controlled trials. Wiener Klinische Wochenschrift, 28. November 2003; 115 (21-22): 758-766] (engl.); abgerufen 15. Oktober 2008
  34. David Orme-Johnson: Critique of studies alleging that Transcendental Meditation technique has no effect (engl.)
  35. Meditation Can Lower Blood Pressure, Study Shows. Science Daily, 15. März 2008
  36. a b Fales, Evan und Barry Markovsky (1997): Evaluating Heterodox Theories, Social Forces, Vol. 76 (engl.)
  37. Orme-Johnson, David W., Charles N. Alexander, John L. Davies, Howard M. Chandler, and Wallace E. Larimore. 1988. „International Peace Project in the Middle East: The effects of the Maharishi Technology of the Unified Field.“ Journal of Conflict Resolution 32:776-812.
  38. Randi, James (1982), "chapter 5, "The Giggling Guru: A Matter of Levity"", written at Buffalo, New York, Flim-Flam! Psychics, ESP, Unicorns, and Other Delusions; [introduction by Isaac Asimov], Prometheus Books, ISBN 0-87975-198-3
  39. Barry Markovsky: Problems with TM Research (engl.)
  40. Andrew A. Skolnick: Maharishi Ayur-Veda: guru’s marketing scheme promises the world eternal 'perfect health'. (Webarchiv, engl.)
  41. Scientific evidence that Transcendental Meditation works. Zusammenfassung der TM-Forschung aus Sicht der mit der TM-Organisation befreundeten David Lynch Foundation
  42. Maharishi Mahesh Yogi: Thirty Years Around the World, Dawn of the Age of Enlightenment. ISBN 90-71750-02-7, S. 200.
  43. http://de.news.yahoo.com/afp/20080206/ten-niederlande-grossbritannien-religion-1dc2b55_1.html ''Beatles-Guru Maharishi Mahesh Yogi ist tot.'' AFP, 6. Februar 2008; nicht mehr verfügbar, Im Internet-Archiv
  44. Maharishi Mahesh Yogi: Thirty Years Around the World, Dawn of the Age of Enlightenment. ISBN 90-71750-02-7, S. 494.
  45. a b c Hank Johnston: The Marketed Social Movement: A Case Study of the Rapid Growth of TM. In: Pacific Sociological Review. Vol. 23, No. 3, Juli 1980, S. 333–354.
  46. David Felton: Die Heilung von Brother Bri´ in: Kingsley Abbot (Hrsg.): Die Beach Boys und Brian Wilson, Hannibal-Verlag, St. Andrä-Wördern 1998, ISBN 3-85445-160-1
  47. Mystic who inspired the Beatles: the town that lost its guru. The Independent, 7. Februar 2008
  48. Weltfrieden gratis. Spiegel Online, 13. Februar 2003
  49. TM movement founder, Maharishi Mahesh Yogi, dies in Holland. The Jerusalem Post, 6. Februar 2008
  50. Homepage von Maharishi Vedic City
  51. Homepage der David Lynch Foundation for Consciousness Based Education and World Peace
  52. Thousands of students learn Transcendental Meditation through David Lynch Foundation. Pressemitteilung vom 23. Januar 2008
  53. Ich verstehe nicht, was ich da gesagt habe. Interview mit David Lynch. Süddeutsche Zeitung, 12. Mai 2006
  54. Yogisches Fliegen mit Lynch. Kölner Stadt-Anzeiger, 15. November 2007
  55. Kaum Chancen für die wirren Pläne des David Lynch. Berliner Zeitung online, 18. November 2007
  56. Bekämpfe Düsternis nicht, verwandle sie in Licht. Oberösterreichische Nachrichten, 18. November 2007
  57. Donovan will Universität in Schottland gründen. Associated Press, 27. Oktober 2007
  58. Donovan Plans a University. The New York Times, 30. Oktober 2007
  59. With his life’s work complete, His Holiness Maharishi Mahesh Yogi „is welcomed with open arms into Heaven“. Pressemitteilung, 6. Februar 2008
  60. http://hosted.ap.org/dynamic/stories/O/OBIT_MAHARISHI_MAHESH_YOGI?SITE=NYMID&SECTION=HOME&TEMPLATE=DEFAULT ''Beatles guru Maharishi Mahesh Yogi dies.'' Associated Press, 6. Februar 2008; nicht mehr verfügbar
  61. „Maharishi war gut auf den Tod vorbereitet.“Zisch Neue Urner Zeitung Online, February 7th, 2008
  62. Pressemitteilung des Deutschen Bundestages vom 19. Juni 1998 über den Abschlussbericht der Enquête-Kommission „Sogenannte Sekten und Psychogruppen“
  63. Dr. Claus Godbersen: „Informationen zum Urteil ‚Transzendentale Meditation‘ des Bundesverwaltungsgerichtes vom 23. Mai 1989“
  64. Information zur Rechtslage der TM, dort Anlagen 5-7.
  65. Martin Kriele: Die faschistischen Züge der Sektenjagd.
  66. Trouble in transcendental paradise as murder rocks the Maharishi University, The Observer, 2. Mai 2004
  67. Butler v. Maharishi University of Management, US District Court, Southern District of Iowa, Central Div., Case No. 06-cv-00072
  68. Kilian v. Maharishi University of Management, US District Court, Southern District of Iowa
  69. Listung einiger Organisationen auf der Website des indischen Maharishi Institute of Management

Literatur

  • Maharishi Mahesh Yogi: Die Wissenschaft vom Sein und die Kunst des Lebens. Kamphausen, Bielefeld 1998, ISBN 3-933496-40-3.
  • Maharishi Mahesh Yogi: Die Bhagavad Gita, Kapitel 1-6, aus dem Sanskrit übertragen und neu kommentiert. Kamphausen, Bielefeld 1999, ISBN 3-933496-41-1.
  • Maharishi Mahesh Yogi: Maharishi’s Absolute Theory of Government. Automation in Administration. Maharishi Prakashan, New Delhi 1995, ISBN 81-7523-002-9.
  • Peter Russell: Der direkte Weg. Transzendentale Meditation nach Maharishi Mahesh Yogi. Kamphausen, 2003. ISBN 3-933496-75-6.
  • Hank Johnston: The Marketed Social Movement: A Case Study of the Rapid Growth of TM. In: Pacific Sociological Review. Vol. 23, No. 3, Juli 1980, S. 333–354.
  • Ernst Schrott: Handbuch Ayurveda. Haug, 2004. ISBN 3830421060.

Weblinks

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