- Ernst Zimmermann (Maler)
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Ernst Zimmermann (Ernst Karl Georg Zimmermann; * 24. April 1852 in München; † 15. November 1901 ebenda) war ein deutscher Maler.
Zimmermann erhielt 1868 von seinem Vater den ersten Kunstunterricht, besuchte dann die Akademie und wurde dort Schüler von Wilhelm von Diez, bei welchem er bis 1874 arbeitete. Nachdem er einige humoristische Genrebilder (Alter, seine Geige flickender Mönch, 1871; Seiltänzer in einer Dorfscheune, 1874; Junge Prinzessin, spazieren gehend, 1877) gemalt hatte, nahm er 1879 mit dem Zwölfjährigen Christus im Tempel einen Aufschwung zur Geschichtsmalerei mit besonderer Betonung des koloristischen Elements, das sich teils an die Venezianer, teils an Antonio da Correggio anschließt.
Seine späteren, auch durch Feinheit und Liebenswürdigkeit der Charakteristik ausgezeichneten Hauptwerke sind: Die Anbetung der Hirten (1883), Christus und die Fischer (1886), Christus Konsolator (1888) und die Genrebilder: Musikunterricht, Die böse Gans, Der Aufschneider, Die Geschäftsfreunde.
Er war königlicher Professor.
Weblinks
Commons: Ernst Zimmermann – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienDieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Deutscher Maler
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