- Ajmalicin
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Strukturformel Allgemeines Name Ajmalicin Andere Namen - Raubasin
- 19α-Methyl-18-oxa-16,17-didehydro-
yohimban-16-carbonsäuremethylester
Summenformel C21H24N2O3 CAS-Nummer 483-04-5 PubChem 441975 Eigenschaften Molare Masse 352,43 g·mol−1 Schmelzpunkt Löslichkeit schlecht in Wasser[1]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Gefahr
H- und P-Sätze H: 300 EUH: keine EUH-Sätze P: ? EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
T
GiftigR- und S-Sätze R: 25 S: 22-45 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Ajmalicin (Syn. Raubasin) ist ein Indolalkaloid aus den Wurzeln der Indischen Schlangenwurzel (Rauvolfia serpentina). In Deutschland ist der Wirkstoff nicht im Handel.[2]
Pharmakologische Eigenschaften
Ajmalicin hat blutdrucksenkende Eigenschaften und wird deswegen medizinisch als Monopräparat bei arterieller Hypertonie, besonders bei Arrhythmie, genutzt. Die maximale Einzeldosis beträgt 50 mg, die maximale Tagesdosis 400 mg. Überdosierungen führen zu Bradykardie, Ataxie und Krämpfen; zusätzlich sind massive Magen-Darm-Beschwerden zu verzeichnen. Bei Kindern liegt die geringste bekannte toxische Dosis (TDLo) bei 12,5 mg/kg.[3]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Datenblatt Ajmalicin bei Carl Roth, abgerufen am 14. Dezember 2010.
- ↑ Rote Liste® Service GmbH (Hrsg.): Rote Liste -Arzneimittelverzeichnis für Deutschland. Rote Liste® Service GmbH, Frankfurt/M 2009 (DocCheck-Passwort erforderlich, http://www.rote-liste.de/, abgerufen am 16.04).
- ↑ PMID 446185.
Bitte den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten! Kategorien:- Giftiger Stoff
- Piperidin
- Carbonsäureester
- Dihydropyran
- Indolalkaloid
- Tetrahydropyridin
- Arzneistoff
- Antiarrhythmikum
- ATC-C04
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