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Die Martifer Group ist ein portugiesisches Unternehmen, das auf dem Gebiet des Metallbaus und seit 2005 der erneuerbaren Energien tätig ist. Der Umsatz betrug 518,5 Mio. Euro (im Jahr 2007) davon 85% auf der Iberischen Halbinsel und fast 15% in Zentraleuropa. 55% des Umsatzes werden im Metallbau erzielt, der Rest im Bereich erneuerbare Energien, darunter Windkraft und Biotreibstoffe unter dem Markennamen prio.
Zusammen mit der indischen Suzlon Energy hat es die Mehrheit des deutschen Windenergieanlagenherstellers REpower AG erworben und hält diese nunmehr zusammen mit der französischen Firma AREVA unter der unternehmerischen Führung von Suzlon.
Im Bereich Metallbau von Brücken, Sportstadien, Industriegebäuden, Flughafengebäuden, Einkaufszentren ist das Unternehmen das größte auf der iberischen Halbinsel und auch in Mittel- und Osteuropa aktiv.
Im Jahr 2007 verteilte sich der Umsatz wie folgt auf die Bereiche:
- 296 Mio. Euro: Martifer Construction (Metallbau, Metallbearbeitung vor allem Stahl, Aluminium, Edelstahl)
- 114 Mio. Euro: Martifer Energy Systems (vor allem Bau von Windparks, Photovoltaikparks und Herstellung von Komponenten Windkraftanlagen, Solarpanelen, etc.)
- 122 Mio. Euro: prio (Anbau von Ölfrüchten und Getreide (vor allem in Rumänien und Portugal], Extraktion von Pflanzenöl, Herstellung von Biodiesel)
- 82 Mio. Euro: eviva (Projektierung und Betrieb von Windparks, v.a. in Deutschland, Portugal und Spanien, Osteuropa und Photovoltaikanlagen, Expansion ins Wasserkraftgeschäft in Portugal)
Geschichte
Gegründet wurde es 1990 von Carlos Martins und Jorge Martins. Das Unternehmen, bei der Gründung gestartet mit 18 Mitarbeitern, beschäftigte Ende 2006 ca. 1.500 Mitarbeiter. Tochterunternehmen wurden gegründet in Spanien (1999), Polen (2003), Rumänien (2005), Tschechische Republik (2005), der Slowakei (2005), Deutschland (2005), Brasilien (2006) und Angola (2006).
Quelle
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