- Faktorallokation
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Die Faktorallokation beschreibt die Verteilung (Allokation) von Einheiten (Faktoren) der Wirtschaft eines Wirtschaftsgebiets in der Wirtschaftswissenschaft.
In einer Planwirtschaft entscheidet ein zentrales Gremium darüber, welcher Betrieb wie viele Mitarbeiter bekommt, wie viele Gelder für Maschinen, Geräte, Einrichtung u. ä. bereitstehen, und so weiter. In einer Marktwirtschaft ist dieser Prozess über die Rendite automatisiert: Bereiche mit zu wenig Konkurrenz werfen hohe Gewinne ab und ziehen deshalb Konkurrenten, Investoren und Reinvestitionen der Gewinne an. Bereiche mit zu viel Konkurrenz werfen dagegen geringe Gewinne ab, sodass einige Unternehmen Verluste machen und irgendwann den Markt verlassen.
Mit der Optimierung der Faktorallokation im weiteren Sinne wird auch z. B. sichergestellt, dass die Betriebsgrößen den Erfordernissen des jeweiligen Marktes entsprechen - für manche Bereiche sind viele kleine Betriebe optimal, für andere wenige große, manchmal kann auch eine Mischung aus großen und kleinen Betrieben vorteilhaft sein.
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