- Federation of International Bandy
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Die Federation of International Bandy (FIB) ist der internationale Verband im Bandysport. Der Verband wurde 1955 im schwedischen Katrineholm von Vertretern Schwedens, Norwegens, Finnlands und der Sowjetunion gegründet.
Von 1957 bis 2001 hieß der Verband International Bandy Federation (IBF), da dies aber auch die Abkürzung von den anderen Sportverbänden wurde, bat das IOC den Namen des Bandy-Weltverbandes in FIB zu ändern.
Die erste Weltmeisterschaft wurde 1957 in Helsinki ausgetragen. Mittlerweile werden Weltmeisterschaften jährlich veranstaltet. Eine Weltmeisterschaft für Frauen gibt es seit 2004.
Präsident der FIB ist der Russe Boris Skrynnik, erster Vizepräsident der Schwede Seppo Vaihela.
Mitglieder
27 nationale Verbände gehören derzeit der FIB an (Stand: Februar 2009). Neben den vier Gründungsmitgliedern Finnland, Norwegen, Sowjetunion und Schweden wurden vor den 1990er-Jahren die Niederlande (1973), die USA (1981), Kanada (1986) und Ungarn (1988) IBF-Mitglieder. Eine große Aufnahmeflut gab es 2008 als sechs nationale Verbände Mitglied des Weltverbandes wurden.
Der russische Verband ersetzte 1991 offiziell den Verband der Sowjetunion. Deutschland war von 1990 bis 1991 Mitglied der IBF.
Herren-Bandynationalmannschaften der FIB
In Klammern das Jahr des Eintritts in die FIBEuropa: England (2010) | Estland (2002) | Finnland (1955) | Irland (2006) | Italien (2003) | Lettland (2006) | Litauen (2008) | Niederlande (1973) | Norwegen (1955) | Polen (2005) | Russland (1991) | Serbien (2006) | Schweden (1955) | Schweiz (2006) | Ukraine (2008) | Ungarn (1988) | Weißrussland (1999)
Nordamerika: Kanada (1986) | USA (1981)
Südamerika: Argentinien (2008)
Asien: Armenien (2008) | China (2008, 2010) | Indien (2002) | Kasachstan (1994) | Kirgistan (2004) | Mongolei (2002) | VAE (2008)
Ozeanien: Australien (2006)
Ehemalige Nationalmannschaften: Deutschland (1990–1991) | Sowjetunion (1955–1991; offizieller Nachfolger Russland)
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