- Feldbergpass
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Feldbergpass Blick vom Feldberg nach Brandenberg-Fahl. Rechts erkennt man die Passstraße.
Westen Osten Passhöhe 1.231 m ü. NN Bundesland Baden-Württemberg Talorte Todtnau Titisee-Neustadt Ausbau B 317 Gebirge Schwarzwald Profil Bergwertung 1 Max. Steigung 10 % 10 % Karte (Baden-Württemberg) Koordinaten 47° 51′ 30″ N, 8° 3′ 10″ O47.8583333333338.05277777777781231Koordinaten: 47° 51′ 30″ N, 8° 3′ 10″ O Der Feldbergpass ist mit 1.231 m ü. NN einer der höchsten Bergpässe Deutschlands, gelegen im Schwarzwald (Baden-Württemberg, Deutschland) zwischen dem Feldberg (1.493 m ü. NN) im Norden und der Grafenmatt (1.377 m ü. NN) im Süden. An der Passhöhe liegt die Gemeinde Feldberg.
Verkehr
Die stark befahrene Passstraße ist ein Teilstück der B 317 und verbindet Todtnau im Wiesental mit Titisee-Neustadt. Die südwestliche Auffahrt ist durch starke Serpentinen gekennzeichnet und überwindet auf etwa sieben Kilometern eine Höhendifferenz von 483 m, die nordöstliche Rampe ist weniger kurvenreich. Beide Rampen weisen Steigungsmaxima von bis zu 10 % auf. Bei Schneefall gilt für Lastkraftwagen auf der Passstraße Schneekettenpflicht. Im Passbereich zweigen zwei weitere Bergstraßen ab, nördlich zum Feldberggipfel und südlich zum Bundesleistungszentrum des DSV am Herzogenhorn (1.415 m ü. NN). Im Winter 2005/2006 wurde die Straße nach starken Schneefällen wegen Lawinensprengungen gesperrt.
Tourismus und Radsport
Im Sommer wird der Feldbergpass häufig als Ausgangspunkt für Wanderungen im Naturschutzgebiet Feldberg genutzt. Dafür stehen zahlreiche Parkflächen zur Verfügung. Im Rahmen der touristischen Erschließung entstanden des weiteren zahlreiche Unterkünfte, Gaststätten und Anstiegshilfen, insbesondere für den Wintersport.
Links und rechts des Passes befindet sich seit einigen Jahrzehnten das Wintersportgebiet am Feldberg. Es umfasst 14 Liftanlagen und 16 Abfahrten in allen Schwierigkeitsstufen von der einfachen Familienabfahrt bis hin zur anspruchsvollen FIS-Weltcup-Strecke. Langläufer haben vom Feldbergpass aus Zugang zu den Loipen am Herzogenhorn (ca. 20 km), am Köpfle (3 km), am Äulemer Kreuz und zur Stübenwasenspur. Über den Feldbergpass führt auch der 32 Kilometer lange Fernskiwanderweg Hinterzarten–Schluchsee.
Das durch den Tourismus bedingte hohe Verkehrsaufkommen im Bereich des Feldbergpasses führt besonders im Winter zu großen Problemen, die durch den winterlichen Straßenzustand oft noch verstärkt werden. Derzeit wird ein Parkhaus am Pass geplant, das die Parkflächen entlang der Straße entlasten soll.
Der Feldbergpass war zweimal mit Bergankünften Bestandteil der Deutschland Tour. In der Bergwertung zählt die Südwestrampe zur Ersten Kategorie. 2003 siegte der Portugiese José Azevedo, 2005 der Australier Cadel Evans.
Weblinks
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