- Ferdinand Löber
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Ferdinand Löber (* 31. Januar 1897 in Driedorf; † 15. April 1981 in Groß-Gerau) war ein deutscher Bildender Künstler und Kunsterzieher.
Als 19-Jähriger nahm Löber von 1916 bis 1918 am Ersten Weltkrieg teil und war als Infanterist unter anderem in Verdun eingesetzt.
Von 1918 bis ca. 1921 besuchte er die Kunstakademie Düsseldorf und studierte anschließend bis 1924 an der Städelschule in Frankfurt, wo er u. a. Schüler von Professor Johann Vincenz Cissarz war. Ab 1924 arbeitete er als Bühnenbildner an Theatern in Frankfurt am Main, in Meiningen (Thüringen) und Brieg (Schlesien).
Im Zweiten Weltkrieg war Löber von 1939 bis 1944 unter anderem in Piteşti (Rumänien) und an der Ostfront in Russland eingesetzt und wurde mit dem Eisernen Kreuz erster und zweiter Klasse ausgezeichnet. 1944 wurde er gefangen genommen und war bis 1948 Kriegsgefangener in Sibirien.
Nach seiner Rückkehr 1948 arbeitete er als Freischaffender Künstler in Worfelden (Hessen). Er war Mitglied der Künstlervereinigung Frankfurt am Main und der Sezession Darmstadt. Von 1963 bis ca. 1973 war er als Kunsterzieher an der Odenwaldschule tätig.
Ferdinand Löber erhielt diverse öffentliche Aufträge, wie z. B. ein Mosaik an der Glasfachschule in Hadamar (Limburg). Er war an verschiedenen Ausstellungen in Darmstadt, Frankfurt am Main und Nauheim beteiligt. Viele Ausstellungen wurden von der Galerie Groth durchgeführt. Bilder von ihm befinden sich unter anderem im Regierungspräsidium Darmstadt und im Landesmuseum Darmstadt.
Quellen
- Aktennotiz des RP Darmstadt aus dem Jahr 1960 über die Anschaffung zweier Bilder "Im Odenwald" und "Kirmeswagen in Groß-Umstadt"
- Eintrag im Personalregister der Odenwaldschule
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