Fernseh- und Kinotechnik

Fernseh- und Kinotechnik
FKT
Logo fkt.gif
Beschreibung Fachmagazin für Broadcast-Technik
Fachgebiet Telekommunikation
Sprache deutsch
Verlag Schiele & Schön (Berlin)
Erstausgabe 1946
Erscheinungsweise zehnmal jährlich
Verkaufte Auflage (Media-Information 2008) 3.288 Exemplare
Chefredakteur Reinhard Wagner
Weblink http://fkt.schiele-schoen.de
ISSN 1430-9947

Inhaltsverzeichnis

Allgemein

Die Fernseh- und Kinotechnik, kurz FKT, ist als Verbandszeitschrift der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft (FKTG) das offizielle Organ der Organisation. Sie berichtet über aktuelle Entwicklungen und Neuerungen auf dem Gebiet der Broadcast-Technik mit dem Schwerpunkt auf elektronischen Medien.

Rezipiert wird das Magazin von den Mitgliedern der FKTG, aber auch von interessierten Lesern, die sich über Technologien und Anwendungen im Broadcast-Bereich sowie über die Aktivitäten der Gesellschaft informieren möchten. Publiziert wird die FKT von dem Berliner Fachverlag Schiele & Schön.

Geschichte

Die FKT wurde im Jahr 1947 gegründet und begleitet seither die Fernseh- und Kinotechnische Gesellschaft (FKTG) als offizielles, aber finanziell unabhängiges Organ. Beide Institutionen blicken auf eine noch viel längere Geschichte zurück, doch während die FKTG in der Nachkriegszeit offiziell die Rechtsnachfolge ihrer eigenen Gesellschaft antrat, wurde die ehemals 1919 gegründete zugehörige Zeitschrift nicht weitergeführt. Ohne auf ihre Vorgängerzeitschrift Bezug zu nehmen, wurde ein neues Fachblatt mit gleichem Namen aus der Taufe gehoben: die Kino-Technik. Erst im Jahr 1953 erfolgte die Umbenennung in FKT, was damals aber noch als Kürzel für Film-Kino-Technik stand.

Lange Jahre war die FKT die einzige im freien Handel erhältliche Fachzeitschrift, die sich thematisch mit der Technik von Film und Fernsehen beschäftigte. Dies änderte sich erst mit der Einführung des Privatfernsehens in der BRD in den 80er Jahren.

Mit der nun steigenden Zahl an Magazinen mit ähnlichen Inhalten wurde es nötig, einen besonderen Schwerpunkt zu etablieren, der die FKT von den übrigen Publikationen unterschied. Die Wahl fiel auf eine wissenschaftlich geprägte Berichterstattung, die zwar zu Lasten der leichteren Lesbarkeit und Verständlichkeit ging, jedoch ein hohes fachliches Niveau garantierte.[1]

2002 wurde die bis dahin vom Institut für Rundfunktechnik herausgegebene Zeitschrift RTM – Rundfunktechnische Mitteilungen in die FKT integriert. Vorher war das Fachblatt nicht im freien Handel erhältlich.

Nachdem die FKT 57 Jahre lang von dem Heidelberger Verlag Hüthig veröffentlicht wurde, übernahm diese Aufgabe im Jahr 2004 der Berliner Verlag Schiele & Schön.

2006 feierte die Zeitschrift schließlich ihr 60jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde eine mehrteilige Serie mit dem Titel „60 Jahre Entwicklung von Film und Fernsehen aus der Sicht der Zeitschriftenartikel in der FKT“ gestartet, die einen Rückblick auf die Themen und Inhalte der vergangenen 60 Jahre darstellt. Darin wird jeweils im Dreijahresrhythmus in die Vergangenheit geblickt. Mit dem letzten Artikel in Ausgabe 12/2007 verabschiedete sich Norbert Bolewski nach 29 Jahren als Chefredakteur.

Inhalte

Während die Inhalte der FKT in den Anfangsjahren dem technischen Wissensstand geschuldet ihren Schwerpunkt noch in den Bereich der der Filmtechnik legten, hat sich das Bild im Laufe der Zeit gewandelt: Heute reicht das Themenspektrum von der Fernseh- und Videotechnik über die Film- und Audiotechnik bis zu den neuen elektronischen Medien.

Von den Lesern besonders geschätzt wird dabei die hohe fachliche Kompetenz der Autoren, die sich aus der Tatsache erklärt, dass die FKTG einen wissenschaftlichen Beirat stellt, der die Redaktion in ihrer Arbeit unterstützt.

Im Mittelpunkt der Berichterstattung stehen häufig Themen wie digitales Fernsehen, breitbandige Datenübertragung im Netzwerk, hochauflösende Fernseh- und Kinokameras sowie -bildschirme, Kabel- und Satellitenübertragung und Content-Management-Systeme. Neben aktuellen Fachberichten über technische Entwicklungen und Nachrichten aus der Branche informiert die FKT auch über für Mitglieder der FKTG relevante Aktivitäten und Veranstaltungen.

Chefredakteure

  • 1947 – 1951 Karl Weiß
  • 1952 – 1959 Herbert Grassmann
  • 1960 – 1977 Wilhelm Roth
  • 1978 - 2007 Norbert Bolewski
  • seit 2008 Reinhard Wagner

Auflage

Die FKT erscheint über das Jahr verteilt in acht Ausgaben, die von zwei Doppelausgaben ergänzt werden. Das Heft hat üblicherweise einen Umfang von ca. 50 Seiten. Die Mitglieder der FKTG erhalten die Zeitschrift automatisch, sie wird über den Mitgliedsbeitrag abgerechnet.

Die Druckauflage der FKT beträgt 3.288 Exemplare, die teils per Abo, teils über den freien Handel vertrieben werden.[2]

Einzelnachweise

  1. Bolewski, Norbert (2007): 60 Jahre FKT. FKT, Heft 11/2006 bis 12/2007.
  2. Media-Information (2008)

Weblinks


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